Anstell/Anströmwinkel der Tragflächen

Hallo Freunde,

ich bräuchte bei folgendem Problem Eure Unterstützung:
Ich möchte meinen Segler (4m, Solution XL) mit einem EZFW ausrüsten. Mann sollte denken, eigentlich kein Problem, aaaber:
Der Rumpf der Solution XL ist im vorderen Bereich sehr stark nach unten gewölbt. Um eine sinnvolle Bodenfreiheit beim Starten und beim Landen (Fahrwerksklappen!!) zu erreichen, sollte Ich die Radachse ca. 1,5cm vor der Nasenleiste positionieren
und den Rahmen des EZFW ziemlich weit zur Rumpfinnenseite hin, nach unten positionieren, damit das Rad schön weit raussteht.

Meine Frage: Durch diese Position des EZFW wird der Anstellwinkel der Flächen erhöht. Ist das ein Nachteil beim starten (F-Schlepp)?

Für Meinungen und Ratschläge wäre Ich dankbar!

Grüße
Andreas
 
Für eine seriöse Aussage wäre es nötig, zu wissen, welchen konkreten Anstellwinkel die Fläche am Boden erreicht. (Eckdaten des Profils wie Wölbung und Dicke schaden auch nicht.)

Die meisten Segler haben aber am Boden eher das gegenteilige Problem: Dass der vorgegebene Einstellwinkel relativ knapp bemessen ist, und Abheben mit Minimalfahrt deshalb nicht möglich. Nun soll man natürlich nicht mit dem absoluten Minimum an Geschwindigkeit starten, aber mit einem relativ geringen Polster darüber sollte es schon gehen, sonst brauchst Du unverhältnismässig lange Pisten.

Das ist zum Beispiel bei der ersten Serie des manntragenden DuoDiscus ein ziemliches Problem. Das Fahrwerk wurde deshalb beim XL erhöht.

Wenn Du eine Landung mit Minimalfahrt ansiehst, wirst Du auch meist sehen, dass der Sporn zuerst aufsetzt, dass zur Zweipunktlage also erhebliche Anstellwinkelreserven bestehen. Damit kannst Du das mit Deiner Solution auch konkret testen, wenn sie im Moment flugfähig ist: Beim Landen knapp über dem Boden einmal so richtig aushungern und beobachten, welchen Anstellwinkel der Rumpf erreicht.
 
Für eine seriöse Aussage wäre es nötig, zu wissen, welchen konkreten Anstellwinkel die Fläche am Boden erreicht. (Eckdaten des Profils wie Wölbung und Dicke schaden auch nicht.)

Die meisten Segler haben aber am Boden eher das gegenteilige Problem: Dass der vorgegebene Einstellwinkel relativ knapp bemessen ist, und Abheben mit Minimalfahrt deshalb nicht möglich. Nun soll man natürlich nicht mit dem absoluten Minimum an Geschwindigkeit starten, aber mit einem relativ geringen Polster darüber sollte es schon gehen, sonst brauchst Du unverhältnismässig lange Pisten.

Das ist zum Beispiel bei der ersten Serie des manntragenden DuoDiscus ein ziemliches Problem. Das Fahrwerk wurde deshalb beim XL erhöht.

Wenn Du eine Landung mit Minimalfahrt ansiehst, wirst Du auch meist sehen, dass der Sporn zuerst aufsetzt, dass zur Zweipunktlage also erhebliche Anstellwinkelreserven bestehen. Damit kannst Du das mit Deiner Solution auch konkret testen, wenn sie im Moment flugfähig ist: Beim Landen knapp über dem Baden einmal so richtig aushungern und beobachten, welchen Anstellwinkel der Rumpf erreicht.
Hallo Markus,
Danke erst mal für Deine schnelle Antwort! Wenn Ich Dich recht verstanden habe, so sollte das also kein Problem darstellen, eher vielleicht einen Vorteil, oder?

Andreas
 
Skizze?

Skizze?

Eine Skizze ( Seitenansicht ) mit Radposition ist nach m.M. zur richtigen Beurteilung unumgänglich!!! Grundsätzlich schließe ich mich aber meinem Vorredner schon mal an:
Die meisten Flieger haben eher die Tendenz zu Beginn des Schlepp's auf die Nase zu gehen.

Gruß
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Aber die Radachse nicht zu weit nach vorne legen da sonst die Gefahr der Montag, Dienstag , Mittwoch......-landung besteht , da das Höhenleitwerk den Rumpf bei zu weit vorn liegendem Rad nicht " oben halten " kann , Folge : Der Rumpf fällt durch , Anstellwinkel vergrößert sich - Segler hebt wieder ab , kann sich je nach Flugzeugtyp , Geschwindigkeit mehrfach wiederholen , vor allem wenn man mal etwas schneller reingekommen ist .

PS : Ich habe " einige " Solutions geschleppt , aber nur eine hatte ein Rad / Ezfw

PPS : Warum willst Du ein Ezfw einbauen ?
 
Aber die Radachse nicht zu weit nach vorne legen da sonst die Gefahr der Montag, Dienstag , Mittwoch......-landung besteht , da das Höhenleitwerk den Rumpf bei zu weit vorn liegendem Rad nicht " oben halten " kann , Folge : Der Rumpf fällt durch , Anstellwinkel vergrößert sich - Segler hebt wieder ab , kann sich je nach Flugzeugtyp , Geschwindigkeit mehrfach wiederholen , vor allem wenn man mal etwas schneller reingekommen ist .

PS : Ich habe " einige " Solutions geschleppt , aber nur eine hatte ein Rad / Ezfw

PPS : Warum willst Du ein Ezfw einbauen ?
Hallo Sebastian,

ein EZFW soll deshalb rein weil:
1.) Weniger Kraftaufwand für die Schleppmaschine (evtl. E-Schlepper)
2.) mir gefällt ein EZFW bei Seglern
3.) möchte Erfahrungen für spätere Scale Modelle mit größerer Spannweite sammeln
(zB. DG 600-16 Evolution) Ich denke da kann Ich zB. den Einbau und die Anfertigung der Spanten etwas "üben"


Gruß Andreas
 
Ich habe schon manche Solution mit EZFW gesehen, gab nie ein Problem. Ich bleib dabei, schick eine Skizze, dann klärt sich vieles.
 
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