Graupner Nano Star

Hallo hat den neuen Graupner Nano Star schon jemand von euch gesehen oder vieleicht ja schon Zuhause...?
Finde den Lustig, mal was um den Weihnachtsbaum herum zu fliegen...:D
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Hallo,

ich habe den Nano-Star heute zufällig bei einem Fachhändler gesehen. Beim Preis von 25 Euro konnte ich einfach nicht wiederstehen und habe mir gleich einen mitgenommen.

Gerade eben habe ich auch schon den Erstflug gemacht. Erster Eindruck: Nicht schlecht für das Geld. Probleme hatte ich nur deswegen, weil die Steuerfunktionen am Sender ganz anders sind, als ich es bisher gewohnt war: Vollgas ist vorn, so wie es die meisten Leute wohl haben, ich habe aber Vollgas normalerweise hinten. Die Drehung um die Hochachse liegt auf dem rechten Knüppel, bei mir normalerweise links. Außerdem lässt sich der Hubi ja noch nach vorn und hinten bewegen und zwar mit dem rechten Knüppel, wenigstens stimmt das mit meinen Gewohnheiten überein...

Die Flugstabilität ist bemerkenswert, wesentlich besser als z.B. beim Micro 47, den ich auch fliege und der in einem kleinen Wohnzimmer wohl ständig in den von ihm selbst verursachten Turbulenzen fliegt.

Was mich beim Nano-Star stört, sind die recht hellen LEDs, die ständig blinken wie verrückt (insgesamt 5 Stück). Beim Vorführflug des Fachhändlers am Nachmittag, also bei Tageslicht, war das noch in Ordnung, wenn man aber nachts bei schwacher Beleuchtung fliegt, so wie ich gerade, sind die LEDs einfach zu hell. Vielleicht klemme ich sie einfach ab.

Der Erstflug hat nur ein paar Minuten gedauert, war mir dann doch etwas zu gefährlich mit den vertauschten Funktionen. Werde deshalb zuerst mal das Gaspoti im Sender von der Platine ablöten und um 180 Grad verdreht wieder auflöten, damit ich mich nicht ständig auf die verkehrte Wirkung konzentrieren muß. Somit bleibt dann nur noch die Gierfunktion auf dem falschen Knüppel, was sich wohl nicht ändern lässt, vielleicht aber mit etwas Übung beherrschbar sein müsste.

Der Flugakku wird ja vom Sender aufgeladen. Ich frage mich, ob das „Ladegerät“ sich wohl im Hubschrauber oder im Sender befindet. In letzterem Fall könnte man ja ein normales Ladegerät verwenden, um die Batterien im Sender zu schonen.

Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der das Modell auch hat und sich etwas besser auskennt mit der Technik
 
So, nun habe ich also die Gasfunktion umgelötet und den zweiten Flug absolviert. Im Gegensatz zum Micro 47 kann ich aber den NS nicht beliebig lang im Schwebeflug halten. Grund dafür ist die enorme Unruhe um die Hochachse. Sauber ausgetrimmt, steht der NS zwar für einige Sekunden stabil im Schwebeflug, man hat dann aber den Eindruck, als würde plötzlich ein Motor an Leistung verlieren. Auf jeden Fall beginnt der NS, sich um die Hochachse zu drehen, wobei diese Drehbewegung manchmal selbst mit vollem Knüppelausschlag entgegen nicht zu stoppen ist.

Es gibt dann nur eine Möglichkeit: Hubi absetzen und die Giertrimmung verstellen. Das muß man innerhalb einiger Minuten mehrmals machen. Ich stelle dabei den Hubi auf den Parkettboden, geben gerade soviel Gas, dass er ein wenig entlasten wird und stelle dann die Trimmung so ein, dass er sich bei vollem Knüppelausschlag nach links genauso schnell dreht wie bei vollem Ausschlag nach rechts.

Ob das nur bei meinem NS so ist, kann ich allerdings nicht sagen. Zu einem dritten Flug ist es dann nicht mehr gekommen, weil die mitgelieferten Batterien im Sender nach dreimaligem Aufladen des Flugakkus leer waren. Der Sender geht nicht mehr, sobald die Einzelspannungen der Batterien auf 1,2 V abgesunken sind.
 
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