Stratos-Killer
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Hier sind die Motorexperten/ Motorbauer gefragt:
Da auch ich ganz gerne an Motoren rumschraube, möchte ich jetzt einen Boxermotor bauen. Das Kernproblem ist die Kurbelwelle:
Es ist angedacht, die zweiwangige Original - Kurbelwelle des Einzylinders auseinander zu nehmen und die beiden Wangen um 180 Grad verdreht mittels Zentralstück wieder zu montieren. Die Methode des Verpressens der Teile ist mir bekannt (leider!), es geht mir hier um die prinzipielle Frage der Gegengewichte:
Die translatorischen Massen eines Einzylinders sind in der Regel zu 50 bis 75 % ausgewuchtet. Nehme ich jetzt je Kolben beim Boxer nur eine der beiden Wangen, verringert sich der Grad der Auswuchtung grob auf die Hälfte je Zylinder. Die Kräfte sind beim Boxer zwar bauartbedingt ausgeglichen (er wird also nicht übermäßig schütteln), aber ich fürchte, dass das translatorische Ungleichgewicht die Kurbelwelle selbst stark belasten und eine Biegebeanspruchung auftreten wird. Die rotierenden Massen wären bei so einer Konstruktion erfreulich gering, aber muss ich nicht doch dickere Wangen verbauen, um wieder auf 50 bis 75 % Auswuchtung je Zylinderseite zu kommen?
Es würde mich freuen, wenn sich ein "Motorenguru" dazu beratend äussern würde! Vielen Dank schon mal.
Gruß,
Robby
Da auch ich ganz gerne an Motoren rumschraube, möchte ich jetzt einen Boxermotor bauen. Das Kernproblem ist die Kurbelwelle:
Es ist angedacht, die zweiwangige Original - Kurbelwelle des Einzylinders auseinander zu nehmen und die beiden Wangen um 180 Grad verdreht mittels Zentralstück wieder zu montieren. Die Methode des Verpressens der Teile ist mir bekannt (leider!), es geht mir hier um die prinzipielle Frage der Gegengewichte:
Die translatorischen Massen eines Einzylinders sind in der Regel zu 50 bis 75 % ausgewuchtet. Nehme ich jetzt je Kolben beim Boxer nur eine der beiden Wangen, verringert sich der Grad der Auswuchtung grob auf die Hälfte je Zylinder. Die Kräfte sind beim Boxer zwar bauartbedingt ausgeglichen (er wird also nicht übermäßig schütteln), aber ich fürchte, dass das translatorische Ungleichgewicht die Kurbelwelle selbst stark belasten und eine Biegebeanspruchung auftreten wird. Die rotierenden Massen wären bei so einer Konstruktion erfreulich gering, aber muss ich nicht doch dickere Wangen verbauen, um wieder auf 50 bis 75 % Auswuchtung je Zylinderseite zu kommen?
Es würde mich freuen, wenn sich ein "Motorenguru" dazu beratend äussern würde! Vielen Dank schon mal.
Gruß,
Robby