Welches Ladegerät

Hallo erstmal!

Ich werde mir in Kürze einen Mini-Cupper (Segelboot) zulegen.

Dazu benötige ich noch ein Ladegerät um meine Sender- und Empfängerakkus zu laden.

Ich besitze einen uralten Graupner D8 Sender, welcher mir aber vollkommen ausreichend erscheint.

Welches Ladegerät könnt ihr mir empfehlen? Muss kein High-tech Gerät sein, sondern einfach und zweckmäßig, evtl. auch mit 12V Eingang fürs Auto.
 

I-Lexx

User
Hi!

Aus eigener Erfahrung: keine altes, gebrauchtes aus eBxx. Irgendwann kommen evtl. neue Akkus (LiPo) oder die Ansprüche wachsen. Investiere ca. EUR 90,-- für einen Orbit Pocketlader. Der ist zuverlässig, klein, sicher zu bedienen und wird Dich sicherlich die kommenden Jahre begleiten.

Eine Alternative wäre ein gebrauchtes Simprop V3 (achte auf das V3). Dabei solltest Du aber das Augenmerk auf den lüfter legen (Lagerverschleiss) und die Tasten probieren. Beim V3 fallen die gerne aus.

Gruß aus Stuttgart,

Jens
 
@I-Lexx

90,-- Teuro? Uuh, ganz schön happig. :rolleyes:

Das Simprop Ladegerät Intelli Control V3.1 hat aber nur einen 12V Anschluss, oder?

Ich brauche aber ein Ladegerät für 230V mit 12V Option.
 

heinzi

User
Ich brauche aber ein Ladegerät für 230V mit 12V Option.
damit bist du aber bereits im high end bereich.
zudem solche lader gibt es nicht gerade wie sand am meer ;)

wenn dir 90 euro bereits zu viel sind vergiss das mit 220und 12V anschluss. (wobei sehe gerade bei graupner der hat sowas tatsächlich, siehe weiter unten)

um ganz normale sender und empfängerakku zu laden reicht ein billigst lader wie etwa der multilader von carson (bei staufenbiel für ca.20euro)
(das ist dann natürlich nicht das "gelbe vom ei". aber damit kannst du deine akkus zuhause über nacht laden (normalladung). oder vermutlich auch schon mal an einem morgen laden.)
oder der multilader3 von graupner ev der torbomat 6Plus von graupner (hat 230und 12V)** (ich weiss nun aber nicht was diese graupner lader kosten!)
oder der robbe "lader 3 plus".


habe vom segelboot-fahren nun keine ahnung, aber schätze mal, da wird es kaum notwendig sein die akkus am see nachladen zu müssen? beim empfängerakku ist vermutlich das gewicht und grösse von untergeordneter rolle, also wirst du da wohl einen grösseren (kapazität) einsetzen können.
also reicht ein 230V lader eigentlich, mit welchem du deine akkus zu hause laden kannst?

hast du aber heute schon im sinne einmal auf motorboote umzusteigen, gilt es schon zu berücksichtigen, dass dann vermutlich "andere kalieber" von akkus geladen werden müssen.
dann kommt vermutlich auch der bedarf auf, am see nachzuladen. dann kannst du dir aber immer noch ein (zb.) intelli lader zulegen. der kann dann auch bleiakkus (neben nicd oder nimh) und ab version V3 sogar lipos.

** Anmerkung zum turbomat 6plus**
sender und empfakku werden mit je 150mA geladen, d.h bei unterschiedlicher kapazität der akkus resultieren auchunterschiedliche ladezeiten.
ausgang 3 geht bis 3A und 7zellen.
also wenn wirklich mal etwas anderes noch fahren willst, würde ich das nun nicht gerade empfehlen, bei booten wirst du bald mal über 7zellen gehen!

[ 18. Mai 2005, 08:25: Beitrag editiert von: heinzi ]
 
Hallo,

Turbomat 10 von Graupner. 65 EUR. 12 V und 220 V. Bis 3 A Ladestrom, bis 10 Zellen. Delta Peak, Sicherheitstimer, LCD zweizeilig für alle wichtigen Parameter.
Super, das Ding.

Gruß
 
Das sind ja schon mal prima Anhaltspunkte.

Vielen Dank! :)

Was haltet ihr von dem Graupner Turbomat 7 Plus? Den würde ich ganz günstig bekommen. Der ist doch sicher "besser" als der Turbomat 6 Plus, oder?

[ 18. Mai 2005, 20:01: Beitrag editiert von: Weeman ]
 

heinzi

User
Turbomat 7 Plus? Den würde ich ganz günstig bekommen. Der ist doch sicher "besser" als der Turbomat 6 Plus, oder
ja der scheint etwas besser zu sein.

aber nochmals zur verdeutlichung:
die 12V option wird eigentlich erst interessant wenn du am see irgendetwas schnell-laden kannst.
da kämme dann bei beiden eigentlich nur der empfängerakku in frage. den sender wirst du zuhause (komplett) laden müssen. natürlich geht schon mal etwas nachladen des senders am see. mit 150mA ladestrom bringt das aber nicht wirklich viel.
ein kleiner nachteil gegenüber z.b einem lader wie der oben von mir genannte carson lader ist, dass die beiden ausgänge für sender- und empfängerakku mit nur fest eingestelltem strom von 150mA laden. das ergibt bei unterschiedlicher kapazität der sender und empfängerakku auch immer unterschidliche ladezeiten. mit eiem lader wie dem carson (da müsste es aber noch eine menge andere solche geben) mit den vielen ausgängen etwas flexibler bist in bezug auf ladezeiten von sender und empfängerakku.
der nachteil des carson laders ist, dass er dir später mal nicht wirklich einen fahrakku schnell-laden wird.

beide lader 6plus und 7plus sind für die autoszene, wo mit 6 oder 7 zellen gefahren wir ideal. (schnelladeausgänge bis 7zellen!)

mit wievielen zellen heute bootgefaghren wird weiss ich nun wirklich nicht mehr, als ich noch boot gefahren bin (wiesel von graupner, etc) hatte ich, wenn ich mich richtig erinnere 12v bleiakkus (könnten aber auch 6V gewesen sein?) ist immerhin schon 30 jahre her :D
ich denke aber die flotten rennboote fahren vermutlich auch mit 6-7zellen?

mit beiden ladern wirsd du also auch mal mit einem motorboot zurechtkommen, das mit bis zu 7zellenigem fahrakku bestückt ist. (diesen kannst dann auch am see nachladen ;) )

so,
wenn du den 7plus günstig bekommen kannst, wird das mit obigen grenzen nicht ganz falsch sein.

[ 20. Mai 2005, 08:40: Beitrag editiert von: heinzi ]
 
Ich habe jetzt mal den Carson Multilader und den Carson Universallader verglichen. Von beiden hat nur der Universallader die Möglichkeit Sender- und Empfängerakkus mit 70mA zu laden. Dafür ist er etwas teurer.

Was meinst du? Soll ich den nehmen?

Aber da steht allderdings:
Sender 70 mA bei 12 V
Empfänger 70 mA bei 6 V

Mein Sender hat aber 9,6V und der Empfänger 4,8V. Ist das jetzt ein Problem?

[ 21. Mai 2005, 10:49: Beitrag editiert von: Weeman ]
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Nein, das ist kein Problem. Ladespannung und Nennspannung sind zwei verschiedene Dinge.

Grüße, Ulrich
 
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