HET F-86 Sabre

aguof

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Hallo E-Jet Gemeinde,

wieder einmal ist mir ein neuer Jet in die Hände geraten, den ich gerne zum fliegen bringen will. Die Mase könnt ihr am Karton ablesen. Hier mal die Gewichte:
Rumpf mit Verglasung : 505 gr GFK
Flügel rechts : 80.5 gr styro / Balsa
Flügel links : 81.8 gr styro / Balsa
Seite ( nicht angelenkt) : 32.3 gr GFK
Kleinmaterial (inkl Räder) : 116.1 gr
EZFW Mechanik : 162.4 gr

Der Rumpf wird fertig lackiert angeliefert und sieht super aus. Das Ansaugrohr und die Spanten sind bereits verlebt. Die Maschine baue ich mit EZFW dem HET Impeller und 2W 23 an 5 S auf. Berichte weiter, sobald ich mit dem Aufbau weiter bin. Anbei noch Bilder.

Gruss Alain
 

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shamu

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Hi Alain,

interessant, erzähl mehr....

Welches Fahrwerk/Mechanik hast Du geplant einzubauen?
Ist die F-86 bereits für ein Fahrwerk vorbereitet?
 

aguof

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F-86

F-86

Salü Stefan,

da ich dieses Modell zum testen (für ein Modellbaufachgeschäft) baue, verwende ich möglichst originale HET Teile. So ist auch die EZFW Mechanik von HET, jedoch werde ich die 4 mm Stahldrähte verwenden. Die Spanten für das Hauptfahrwerk sind schon im Flügel eingeklebt. Die Abdeckung für den Zugang zum Impeller, hat schon Vertiefungen im GFK für die Räder eingearbeitet. Foto folgt morgen, da Akku in der Kamera leer ist.
Gestern abend habe ich die Höhensteuerflächen verklebt. Im Mittelbereich des Rumpfes, soll ein 3 mm Balsa zur Verstärkung eingeklebt werden. Dies ist nach Bauanleitung nicht möglich, da das Schubrohr sonst eingedrückt wird. Ich habe aus 1.5 mm Sperrholz ein gleiches Stück angefertigt, und dies nicht auf, sondern unter die Taschen der Höhe verklebt. So habe ich genügend Platz für die Foliendüse und vermeide einen Schubvektor. Fotos folgen.
Ein weiters Problem ist, wie bei der MIG 15, das unterbringen der Luftflasche. Die einzige Möglichkeit sie zu verbauen ist unter dem Zugang zum Impeller. Für alle andere Standorte ist der ø der Flasche zu gross. Leider ist im Deckel die Vertiefung für die Räder eingearbeitet und somit kann die Flasche auch hier nicht ihren Platz finden.
Hat jemand eine Adresse wo ich eine Luftflasche mit ø 15 mm beziehen kann? Bei der MIG 15 habe ich die Flasche im Schraubstock flach gedrückt und mit Kohlerowings verstärkt, dies möchte ich nicht wieder machen, wenn es andere Alternativen gibt.

Einen schönen Tag wünscht Euch Alain
 
Hi,
bei dem "Micro Pneumatic Retract Landing-gear set" von Hobbcity.com ist ein ziemlich kleiner Lufttank dabei - ich glaube beim MAP Fahrwerk auch - aber das wird Dir nicht wirklich helfen - oder?`

Stefan
 

aguof

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Luftflasche

Luftflasche

Hallo Stefan,

danke für deinen Vorschlag. Leider passen die Anschlusstücke nicht überein. Aber zur Not habe ich noch 2 kleine Luftflaschen vom Micro HET, die ich über Stecknippelverteiler ins Sytem bringen kann. Leider denkt HET nicht an solche Gegebenheiten und legt dem Bausatz eine passende bei. Auf die 5 Euro kommt es auch nicht drauf an.

Gruss Alain
 

aguof

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Weiter gehts

Weiter gehts

Weiter geht es mit der Gabel der Ansteuerung der Höhenruder, wie es in der Bauanleitung steht. Das Servo findet auf dem Rücken seinen Platz. Fotos findert ihr unten.
Die Aussparrungen für die Querruderservos sind schon vorbereitet, also Kabelverlängern, Schrumpfschlauch auf das Servo und einkleben.
In der Zwischenzeit habe ich den Impeller einbaufertig gemacht, und ihn probehalber eingesetzt. Dabei habe ich festgestellt, das die Luftdose nicht nur in der Ecke Platz hat, sonder ein paar Milimeter nach unten versetzt werden kann. So kann der Deckel immer noch geschlossen werden, und das Schubrohr wird nicht eingedrückt.
Ein Foto des Deckels mit den Radschächten habe ich angehängt. Die Fahrwerksdrähte liegen dem Bausatz mit 3 mm bei, da das Modell gegen 2 kg wiegen wird, tausche ich die gegen 4 mm Drähte aus. Da ich Zuhause die Drähte nicht erhitzen kann, muss ich den weiterbau auf morgen verschieben.

Einen schönen Tag wünscht Euch Alain
 

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Bungee

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Hallo Alain,

super Bericht! Freu mich schon auf weitere Details / Fortschritte.

Wie sieht's denn hinten mit dem Schubrohr im Bereich der Höhenruderanlenkung aus? Ist da noch genügend Luft zwischen Schubrohr und Anlenkung?
Scheint mir sehr eng das Ganze...und wie wird das Schubrohr hinten fixiert?
 

aguof

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Hallo Michael,

wie ich schon oben beschrieben habe, reicht der Platz mit der Anlenkung und dem Schubrohr aus. Einzig die Verstärkung der Höhenflächentaschen muss geändert werden. Das Schubrohr muss hinten nicht befestigt werden, vorne ein Tesaband drüber und hinten voll aufmachen das es am Rumpfaustritt anliegt. Es hat sich gezeigt das das Sperholz alleine nicht reicht, um das Höhenruder zu verstärken, ich habe zwischen den Taschen noch ein 3 mm Basaholz festgeklebt. Jetzt ist die Geschichte fest genug.
Weiter geht es mit dem EZFW. Die Sperrholzteile des Hauptfahrwerkes sind schon eingebaut, also nur Folie weg und die Mechanik einschrauben. Ich schraube sie immer nur mit einer Schraube fest und passe dann die Fahrwerksstähle an. Hier hat es sich gezeigt, das die Mechaniken noch verschoben werden müssen um die Radschächte zu treffen. Die Holzteile des Bugfahrwerkes liegen bei und werden nur zusammen geklebt. Ich verstärke die Oberseite des Rahmens immer noch mit 2 mm Sperrholz, da mir die ersten Rahmen von HET gebrochen sind. So zusammen geklebt kann man den Rahmen vom Ausschnitt des Cockpits einfahren, und nach unten schieben. Vorsicht beim Anzeichnen des Ausschnittes! Ich messe immer zuerst den Anstellwinkel der Tragfläche gegenüber dem Boden. Es hat sich bei diversen Modellen gezeigt, das ein Winkel von 3 Grad genügend sind. Wenn man alles nach Montageplan macht, resultiert ein Winkel von 7 Grad. Dies ist eindeutig zu viel. Deshalb habe ich den Ausschnitt nach hinten um 17 mm, und den Stahl ebenfalls um 17 mm gekürzt. Durch den Ausschnitt kann ich nun den Holzrahmen festkleben. Hier hat es sich gezeigt, das die zusätzliche Abstützung auf das Ansaugrohr von nöten ist, denn bei anderen Modellen habe ich dies selber so gelöst. Nur die Klebung am Rumpfboden reicht nicht aus. Anbei noch Bilder von den Fahrwerken.

Einen schönen Tag wünscht Euch Alain
 

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aguof

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F-86

F-86

Hallo E-Jet Gemeinde,

weiter geht es mit dem Bugfahrwerkservo. Die Bauanleitung sieht vor, das Servo von aussen fest zu schrauben. Dabei würde der Kopf und die Steuerseile ausserhalb des Rumpfes laufen. Diese Lösung gefällt mir nicht. Deshalb habe ich den Rumpfboden 5 mm vor dem Hauptspant aufgeschnitten, und das Servo kopfüber auf den stabilen Einlauf geklebt. An die Madenschrauben der Gestängeanschlüsse kann ich, von unten, die Steuerseile ausrichten und festziehen. Damit sich die Steuerseile nicht verfangen können, laufen sie in Bowdenzügen. Ein Test hat gezeigt, das sich die Seile immer noch im Ausschnitt verfangen können. Deshalb habe ich die Seile übers Kreuz genommen, und sie in dem Kreuzpunkt zusammen verbunden. So klappt das Ein und Ausfahren ohne Störungen. Siehe Fotos.
Nachdem das EZFW fertig gestellt ist, verlege ich die Schläuche und das Steuerventil unter dem Impeller. Nun bringe ich den Impeller an seinen Arbeitsplatz und passe die Schubröhre an. Leider ist die Folie die beiliegt um 4 cm zu klein. Anscheinend gibt es keine grösseren Zuschnitte, den in meinem Fundus ist auch keine grössere vorhanden. Da nur ein kleines Stück am Ende fehlt habe ich die Folie verlängert, in dem ich ein Stück Folie mit Tesaband festgeklebt habe. Die Luftdose hat auch ihren Platz eingenommen, ohne das die Folie eingedrückt wurde. Siehe Foto ( ich habe braune Folie genommen, die mit dem UV Licht schwarz wird). So, noch den Empfänger rein und den Deckel drauf. Alles drinn und keine Dellen in der Folie, so muss es sein. Der Probelauf des Fahrwerkes hat gezeigt, das das Bugrad um 2.5 cm den Rumpfboden übersteht. Nachdem ich den Draht nach hinten gebogen hatte, war es nur noch 1 cm. Fotos unten.
Die Akkus, 1 x 2S, 1 x 3S 3700 habe ich probehalber eingebaut und bin zur Waage. 1825 gr, ein guter Wert für das Modell mit EZFW.
Da ich gerade alles drinn habe, noch zur Schwerpunktwaage. Schreck lass nach, 180 gr Blei ins Heck!!!!!!!
Nach einer Kaffepause nochmal in den Hobbyraum. Den 2S Akku habe ich zum Impeller verfrachtet, so komme ich einigermassen hin. Werde heute Abend das Steuerventil des EZFW weiter nach hinten versetzen, und die Akkubefestigung fertig stellen.

Gruss Alain
 

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aguof

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Hallo Leute,

der Umbau hat sich gelohnt, der Schwerpunkt passt. Habe den 2 S Akku beim Impeller befestigt, das Steuerventil und den Empfänger nach hinten geschoben. Die Akkubefestigung vorne ist am trocknen. Heute Abend kann ich die Sabre fertig stellen und wenn es morgen keinen Schnee hat kann der Besitzer sie gleich einfliegen.

Nachtrag: Da wir schon mal einen Flügel (F-16) beim Vollspeed verloren haben, tausche ich die Holz Flächenverbinder immer gegen GFK aus. Bei einem Absturz ist alles hin, nur der Flächenverbinder überlebt unbeschadet.

Gruss Alain
 

aguof

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Es ist geschaft, die F-86 ist flugbereit, die Antriebsakkus sind nicht 3700er, sondern 3300. Gewicht 1835 gr, jetzt hoffen wir auf eine schneefreie Strasse. Anbei noch ein paar Fotos.

Gruss Alain
 

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H.F

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hi alain

gut gebaut, wie immer.
schön wie du bei den kleinen fliegern immer die ez fahrwerke reinkriegst, da lässt du dir nix vormachen! :cool:
es schneit nach wie vor, aber die f-86 kann notfalls auch auf dem bauch runter, die schneedecke lädt ja richtig dazu ein.

öh, da fällt mir gerade ein, - irgendwie musst du ja erst starten... :confused:

wie auch immer, viel glück !

mfg

hugo
 

aguof

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Hallo Jet Gemeinde,

Aussentemperatur -2 C°, steif Brise, dichtes Schneetreiben, freie Strasse und der Pilot schiebt das Gas voll rein. So weit, so gut. Kurz nach dem abheben, dreht die F-86 sich in den Wind, doch ist die Geschwindigkeit an der Grenze. So legt sie sich auf den Rücken und bohrt ihre Nase in den Schnee. Erstaunlicher Weise ist nur der obere Teil der Nase beschädigt, so das nur eine kleine Reperatur von Nöten ist.
Jetz bin ich Urlaubsreif, deshalb hier zwei Wochen Ruhezeit.
Der zweite Erstflug, nicht bessere Bedingungen, hat Astrein geklappt. Die Super Sniper fliegt sehr gut, jedoch gleich von Anfang an, alles was Möglich ist nach hinten, und den Bugfahrwerksstahl kürzen.

Eine gute Zeit wünscht Euch Alain
 

H.F

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hi alain

unglaublich das ihr 2 es überhaubt bis zum flugülatz geschafft habt, - ich war nur kurz drausen zum ampere messen, - das wetter war und ist richtig mies.

wenn du die steiffe Brise inclusife schneetreiben im massstab der f-86 runterrechnest hättet ihr niemals mehr starterlaubnis bekommen, der flugplatz wäre wegen sturmwarnung längst geschlossen gewesen... ;)

und wenns sogar den kusi aus der bahn wirft sind ganz sicher auch die vögel zu fuss unterwegs... und die bekamen das fliegen in die wiege gelegt..

mfg

hugo
 
hoi alain

hast du wieder was schönes gebaut :-) ich denke da muss eine kolibri rein dann gibts keine Schubprobleme :-))) sehr schön

grüsse pit
 

aguof

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2. Versuch

2. Versuch

Hallo Leute,

Versuch Nummer 2. Ein wenig Wind, und man staunt, keinen Schneefall, Schwerpunkt 10 mm weiter vorne. Gasknüppel nach vorne und ab geht die Post. Nach ca. 25 Meter hebt sie ab, danach ein Versuch eine Rechtskurfe zu fliegen. Die Kleine reagiert kaum, und der Wald kommt näher. Mit viel Mut des Pilot wird eine Linkskurfe gegen den Wald eingeleitet, dieser Kurve folgt die F-86 sofort. Mit grosser Geschwindigkeit ist dies kein Problem, da gehorcht die Maschine sofort. Sobald sie langsam wird, wieder das gleiche Problem, rechts rum kein Wank, repektive ein Strömungsabriss, links wiederum folgt sie dem Knüppel. Nach einer geglückten Landung, dem Pilot sei Dank, konnten wir keine Ursache für dieses Verhalten finden. Die Tragflächen wurden danach in der Werkstatt vermessen, kein Verzug!! Für den nächsten Start wird der Schwerpunkt nochmals 5 mm weiter nach vorne genommen, und zusätzlich die Flügel mit Grenzschichtzäunen versehen.

Einen schönen Tag wünscht Euch Alain
 

aguof

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F-86

F-86

Hallo Chris,

die Anlenkungen sind perfekt. Die Tragflächen habe ich nochmals ausgemessen. Der nächste Versuch wird es zeigen, ob die Grenzschichtzäune erwas bringen.

Eine gute Zeit wünscht Dir Alain
 
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