Was hat sich getan: Lipoly als Empf. Akku ?

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X-Wing

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Hi ihr,

Nun? Was hat siche bei dem Thema Empfängerstromversorgung mit Lipolys getan ???

Ich hab' ja auch schonmal ein Thread gestartet, worum es um die Empfängerstromversorgung mit 1ner Lipolyzelle ging...

Heute habe ich mal wieder darüber nachgedacht. Und mir kam da ein Angebot von Pollin in den Sinn, eine Neonleuchte für 5V. Und dazu gab's noch ein Spannungsregler, von 12 auf 5V.

K090132.jpg


Sowas gibt's doch bestimmt auch von ~7,2V auf 5V oder ????

Hier z.B. gibt es Spannungsregler. Jedoch nicht den Passenden.

Bei den Teilen gibt's wohl auch sowas wie eine Strombegrenzung...

Es gibt doch sicherlich ein passender Spannungsregler, und wenn die Stromtechnisch (Ampere) nicht hinkommen, dann könnte man doch sicher 2-3 Stück parallel schalten, oder ? Dann müsste sich ja der mögliche Strom verdoppeln, bzw. verdreifachen...

Leider bin ich nicht so der Freak in Sachen elektronische Bauteile, aber ihr seit ja auch noch da... :rolleyes: :cool:

Strengt euch mal etwas an, es muss doch bestimmt irgendwo etwas passendes finden !

PS: Würde das ganze überhaupt gehen? Ich bin doch bestimmt nicht der einzigste, der auf die Idee kommt, oder bin ich ein Genie ( :D )?

Edit: Also bei Conrad habe ich jetzt auch schon Spannungsregler mit 7A Belastung (max.) gesehen, jedoch (wie auch sonst...) mit den Falschen Spannungsangaben. Aber irgendwie wird da immer nur ein Spannungswert und die max. Belastung angegeben (?).

[ 11. Oktober 2003, 20:25: Beitrag editiert von: X-Wing ]
 

Otti

User
Hallo Ingo,

wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du die Empfangsanlage aus zwei Li-Zellen speisen?
Dazu eignet sich ein 5-V Festspannungsregler (7805 o.ä.). Normalerweise brauchen diese Bausteine aber eine mindestens um 2V höhere Eingangs- als Ausgangsspannung (also min. 7V), ist also ein wenig knapp mit 2 Zellen. Daher würde ich einen Low-Drop Spannungsregler nehmen, der kommt mit unter 1 V aus.
Das ist dann die klassische "BEC"-Schaltung, wo Empfänger und Servos aus dem Antriebsakku versorgt werden. Bis 1,3 A geht der oft verwendete LM2940, bis 3A geht z.B. MIC29300. Für mehr Strom einfach mehrere parallel macht wahrscheinlich Probleme.
Wichtig ist auch, daß die ICs Eingans- und Ausgangsseitig mit Kondensatoren (wie im Datenblatt beschrieben) beschaltet werden, sonst schwingt's! Wenn der hohe Strom für länger fließt, muß ggf. auch an Kühlung des ICs gedacht werden, da die Spannungdifferenz (Eingang-Ausgang) x Strom die Verlustleistung ergibt, die in Wärme umgewandelt wird.
Frage: wieviel Strom willst Du den fließen lassen?

Gruß,
Otti

[ 13. Oktober 2003, 03:03: Beitrag editiert von: Otti ]
 

X-Wing

User
Hallo Otti,

Ich weis nicht... Ich denke das Einsatzgebiet wird wohl bei E-Seglern bis Hotlinern mit viel Antriebsleistung sein, wo sich ein eigener Empfängerakku nicht wirklich lohnt(Gewicht), und wenn man nicht unbedingt an die Akkus gebunden sein will (Thema Selbstentladung). Durch die Lipos kann man ja beliebig vor jedem Flug etwas (10-20 min) nachladen, sodass man nicht vor dem Fliegen gleich mal 1-2 Stunden für das Akkuladen verschwendet hat.

Diese Segler haben von 3-6 Servos, jedoch (noch) analog, zumindest bei mir. Wie ich mich kenne, fällt (meistens) eins weg, das Seitenruder.

Ich gebe mal ein Beispiel: 2Querruderservos, 13mm größe, dann noch 2 Standartservos, davon wird zu 98% des Fluges nur eins benützt.

Bei einer Stromaufnahme von ~ 200mAh á Servo sind das 600-800 mAh.

Ich würde den Spitzenstrom auf ca. 1,5 A schätzen... (mit viel Reserve, schadet nie)

1,5A x 0,8-3,5V = 1,2-5,25 W

Max. 5,25W Verlustleistung kann man doch noch ohne passive Kühlung (Kühlkörper) verwerten, oder ?? Ich meine mit etwas Luftzufuhr...

[ 13. Oktober 2003, 13:10: Beitrag editiert von: X-Wing ]
 

matt

User
hallo ingo,

im prinzip ist dein gedanke nicht schlecht, es ist aber so, dass im prinzip zuviel leistung einfach so über den längstregler verbraten wird. sicherlich findest du geeignete spannungsregler mit genügender stromfestigkeit und du brauchst auch nicht mal einen low droop typ der mit geringer spannungsdifferenz arbeitet. die frage ist nur ab der akku dann wesentlich leichter wird als geeignete NiMh- zellen. hast du schon mal über eine lösung mit einer Lipoly-zelle und einem aufwärtsregler nachgedacht, man bräuchte nur eine zelle und es würde fast keine verlustleistung anfallen bei dem hohen wirkungsgrad der heutigen transverter. ich denke geeignete IC`s sollten zu finden sein...

gruß andreas
 

Otti

User
Hallo Andreas,

von der Energieausnutzung her wäre der Aufwärtsregler natürlich viel besser. Allerdings ist der Regler viel aufwändiger zu bauen. Mit dem IC allein ist es ja nicht getan, es muß auch eine Induktivität (Speicherdrossel) her, die bei einer Übertragung von mehreren Watt auch nicht mehr so ganz winzig ausfallen dürfte. Die Drossel wird kleiner bei höherer Schaltfrequenz, aber da sehe ich wieder mögliche Probleme durch Oberwellen, die den Empfänger stören könnten. Eine gute Filterung, wahrscheinlich ein Blechgehäuse zur Abschirmung, wäre angesagt. Letztendlich wird's wohl mehr Gewicht als eine halbe Li-Zelle, was den ganzen Aufwand in Frage stellt...

Da gäbe es noch eine Alternative, bei der sich der Aufwand für die Filterung evtl. lohnen könnte: statt von einer Li-Zelle aufwärts, vom Antriebsakku abwärts regeln, eben ein BEC mit einen Schaltregler statt dem üblichen Längsregler, der wegen der hohen Zellenzahl bei stärkeren Antrieben nicht mehr infrage kommt. Damit wäre der Empfängerakku dann wieder ganz raus!

@Ingo: für die Berechnung der Abwärme am Regler brauchst Du nicht die Spitzenleistung einzusetzen, sondern den Durchschnitt. 5 W ohne Kühlkörper wäre auch zuviel. Ich würde es ggf. einfach ausprobieren: einige Zeit heftig mit den Knüppeln rühren und dann den Regler anfassen. Verbrennst Du Dir die Finger, schraubst Du ein Stück Alu-Blech an den Regler ;)

Grüße

Otti

[ 14. Oktober 2003, 02:37: Beitrag editiert von: Otti ]
 

MalteS

User
Hallo Matt,

neben dem reinen Gewicht ist hierbei denke ich in erster Linie die Tatsache interessant das Lipos weniger Pflegeaufwand benötigen. Hängt man irgendwann (vor oder nach dem Fliegen) an den Lader und gut ist. Kein Memory und (nach gegenwärtigem Erkentnissstand) kein Formieren. Ich will seit ich meine habe nichts anderes mehr. (Hab die aber zum Fliegen mit BEC)

Malte
 
Hallo!
Es werden jetzt neu LiPos als fertig konfektionierte Empfängerakkus in Verbindung mit
der DPSI Akkuweiche/Servostromversorgung angeboten.
Wer hat damit schon Erfahrungen und wie funktioniert denn da die Spannungsregelung
bei erheblichen Strömen?
Gruß Raymund
 

matt

User
hallo otti,

sicherlich hast du recht, ich würde mir auch nicht extra einen aufwärtsregler bauen, obwohl die spule und die eventl. externe endstufe sowie der IC sicherlich kein problem darstellen würden. wie die empfänger auf die hohen schaltfrequenzen reagieren weiß ich nicht, da hab ich keine erfahrungen.
in meinem hotliner fliege ich kein BEC, das lehne ich bei strömen um die 100A ab, technisch wäre das allerdings kein problem.

@malte....ich habe noch keine erfahrungen mit den lipoly-zellen, in 1 bis 2 jahren fliegt vielleicht die hälfte der f3a-modelle elektrisch, dann schlage ich zu, derzeit sind mir die zellen noch zu teuer und die stromfestigkeit reißt mich auch nicht vom hocker....für`n empfängerakku reichts natürlich allemal.

gruß andreas
 
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