Empfängerantenne

Imi

User
Hi zusammen,

ich habe mir einen 2,50m Hotliner erstanden (Blue Viagra) und wollte die Empfängerantenne im Rumpf entlang verlegen (innen). Spricht irgendwas dagegen ? oder ist der Empfang dann nicht mehr gewährleistet ?

Gruß

Imi

[ 21. April 2003, 11:41: Beitrag editiert von: Imi ]
 

hubi01

User
Spricht nix dagegen. Mache ich auch immer so, nur darauf achten, daß Du nicht direkt paralell zu irgendwelchen Stahlbowdenzügen o. ä. legst. Nen Reichweitencheck auf dem Platz mit eingeschalteten Motor ist doch sowieso selbstverständlich !
 

Hequax

User
Hallo -
wegen schlechter Erfahrungen beim E-Segler mach ich das jetzt nicht mehr: Beim Anflug direkt auf mich zu hatte ich kapitale Störungen, weil die Antenne hinter der ganzen Elektromimik lag.
Jetzt verwende ich nur noch Stabantennen + hab keine Probleme mehr !
... so long
AL :D
 

Hequax

User
Hallo Stefan-
zwar bisschen verspätet, aber jetzt kommt die Antwort:
Habe 3 Stück über EBAY ersteigert von einem Modellbauhändler, kann die Adresse aber leider nicht mehr finden.
Vielleicht versuchst Du es mal mit Suchbegriff.
Ansonsten habe ich heute einen neuen Katalog von Lindinger in Österreich (www.lindinger.at) gekriegt, der hat die auch relativ preiswert.
MFG
Arno :rolleyes:

... jetzt hab ich ihn: der EBAY-Teilnehmer heisst: blue-daymond

[ 03. Mai 2003, 15:09: Beitrag editiert von: Hequax ]
 
Stabantennen bei Gundert Modellbau
Tel. o711/5783031

Stabantenne 51 cm,auf die Originallänge mit alten Antenne ergänzen. Preis ca. 7,5 E

[ 04. Mai 2003, 19:47: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Und wie sieht das aus mit der Antenne aussen, parallel auf dem Kohlerumpf? Ich möchte bei meinem Gleiter einfach ungerne jedesmal nach dem Aufschrauben der Fläche die Antenne von dem Yeti-Empfänger neu an die Fläche pappen müssen.
 

Hequax

User
Hallo engel -
... also niemals die Antenne parallel zum Rumpf verlegen, nicht beim Normalmodell, erst recht nicht beim Elektro + schon überhaupt nicht beim Elektromodell mit KfK-Rumpf !
Damit hast Du die nächste Störung schon vorprogrammiert.

... so long
AL :p
 
Hi,

Schulze rät davon ab, die Antenne gestreckt und parallel zum Rumpf zu verlegen.

Dieser Tip ist der Schulze Homepage zu entnehmen:
Eine Hälfte der Empangsantenne (ca. 45 cm) gestreckt im oder am Rumpf entlang verlegen, die andere Hälfte (ca. 45 cm) frei herunterhängen lassen. Das funktioniert!
Gruss,
...der Peter :)
 
Die Antenne ist zu kurz, um sie bis ans Seitenleitwerk zu bringen, auch nicht mit nem Gummi. Und baumeln lassen kann ich sie schon mal gar nicht, die würde durch den Raketenantrieb dann noch kürzer :D
Dann werde ich sie wohl oder übel an die Nasenleiste der Fläche pappen.
 

dieter w

User gesperrt
Wie bitte??? Litze anlöten???

Warum wohl hat die Antenne eine genau definierte Länge? Niemals Antennen kürzen oder verlängern!!!

Man kann die Antenne mittels Gummi verlängern und zum SLW abspannen oder mittels Nylonfaden...

Gruß Dieter
 
Man ist manchmal mit Blindheit geschlagen und läuft mit Scheuklappen durch die Gegend. Ich war immer auf den Gummiring fixiert und sah den Faden in der Schublade nicht.
 
Hallo engel,

Die Antenne ist zu kurz, um sie bis ans Seitenleitwerk zu bringen
... dann würde ich die Antenne einfach etwas verlängern (ein Stück Litze dranlöten).
Das ist aeordramatisch besser als an der Nasenleiste und (je nach Modell) einfacher beim Auf- und Abrüsten .

Gruß,
Frank
 
Hallo zusammen,

jaaaa, keine Panik - tatsächlich anlöten. (Die Fadenmethode geht natürlich auch.)

Das Thema hatte wir hier schon mehrmals.
Zusammenfassend kann man sagen, die Antenne ist (elektrisch) lose angekoppelt, nicht in Resonanz. Daher kommt es auf 10 cm mehr oder weniger nicht an. Nur eine deutliche Verkürzung führt zu Reichweiteneinbußen, eine Verlängerung wirkt sich praktisch kaum aus, kann sogar die Reichweite verbessern.
Zum Verlängern siehe z.B. hier
oder da.

Gruß,
Frank
 

dieter w

User gesperrt
@ Frank:
Dass Empfänger mit längerer Antenne auch funktionieren ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings verändern sich die elektrischen Eigenschaften aufgrund anderer Abstimmung. Worauf sich das im Einzelnen auswirkt (Reichweite, Störungsicherheit...), weiß man nicht so genau. Das ist sicherlich auch vom jeweiligen Empfänger abhängig.

Aber wie sieht ein solcher "Eingriff" zulassungsrechtlich aus? Nach meiner Einschätzung erlischt durch so etwas die Betriebserlaubnis mit allen erdenklichen Konsequenzen bezüglich Versicherung...

Wie siehst du das?

Gruß Dieter
 
Hallo Dieter,

Allerdings verändern sich die elektrischen Eigenschaften aufgrund anderer Abstimmung. Worauf sich das im Einzelnen auswirkt (Reichweite, Störungsicherheit...), weiß man nicht so genau. Das ist sicherlich auch vom jeweiligen Empfänger abhängig.
...das sehe ich auch so. Darüberhinaus wirkt sich jede Änderung des Umfeldes der Antenne (also auch Servokabel in die Flächen oder zum Leitwerk, Kohlefaserbauteile, Stahlgestänge, E-Motor, veränderte Batterieposition u.s.w) aus
1) auf das elektromagnetische Feld, das die Antenne empfängt
2) auf die Antennencharakteristik (durch veränderte Richtwirkung, und im Fall benachbarter Kabel oder Verlegung im Winkel (oder im Knäuel) auch auf die Kapazität, Induktivität und effektive Länge)
3) auf die "Masse" des Empfängers, die als Bezugspunkt für das Antennensignal dient.

4) Eine weitere Baustelle ist das Auffangen von "modellinternen" Störungen z.B. durch E-Antriebsmotoren, E-Regler/Steller und deren Kabel, BEC, Servomotoren, Kreisel, Varios etc.

Das Schwierige ist, dass die Einflüsse sich kaum vorhersehbar addieren: So kann ein Servo mit langer Strippe eine Verschlechterung bringen, die durch ein zweites Servo mit langer Strippe in anderer Richtung teilweise wieder kompensiert wird (oder eben nicht).
Deshalb gibt es immer wieder mal Probleme, selbst bei Leuten, die bei Ihrem zehnten Modell nix anderes gemacht haben wie sonst auch, und dennoch...
Daher auch so viele, teilweise widersprüchliche Aussagen über die Behebung von Problemen mit verdrillten Kabeln, Ferritringen, Alufolie, die mal wirken und mal nicht.

Die tatsächliche (Draht-)Antennenlänge ist dabei auch nur einer der Mitspieler und eben nicht der Wichtigste. (Es sie denn man verkürzt sie stark).
Technisch gesehen ändert sich auch die (elektrisch wirksame) Antennenlänge, wenn diese im Winkel oder in Schleifen oder zusammengeknäult verlegt ist!

Der Hersteller Schulze schreibt z.B. dass seine Empfängerantennen bei Reichweiteüberschuss kontinuierlich gekürzt werden können. ACT schreibt, wenn schon kürzen, dann halbieren. Offenbar ist bei ACT 50 cm besser als 60 oder 70. (Danke für das Zitat, UrsL).
Der Hersteller Becker, sagte mit mal persönlich, dass es bei seinen Empfängern nicht auf 10 cm ankomme.

------

Die Zulassung (bzw. der Versicherungsschutz!) ist nicht ganz mein Spezialgebiet, daher hier nur meine Meinung:
Juristen sind technisch nicht versiert (diplomatisch gesagt ;) ) und bauen daher auf die Meinung von Gutachtern. Damit kann man der Sache nie ganz trauen.
Wenn eine Versicherung (insbesondere bei Personenschaden) sich aus der Verantwortung herauswinden will hängt der Ausgang einer Verhandlung von der Meinung des dort gehörten Gutachters ab. Da können (müssen aber nicht) "technische Veränderungen" als Minuspunkt gesehen werden, auch Stecker in der Antenne oder Stabantennen. Die Tendenz dessen, was hier im Forum diskutiert wird, geht eher dahin, dass die Handhabung nicht mehr so streng ist (was auch technisch Sinn macht, vergleiche auch die Diskussion über selbstgelötete Schalter im Sender), aber was dann im Extremfall rauskommt...?

Gruß,
Frank
 
Hallo Fliegers,
ich habe hin und wieder, aber immer bei den gleichen Modellen, kurze Störungen. Nun frage ich mich, ob es helfen könnte, die Empfängerantenne auf das Doppelte zu verlängern, nachdem ja auch ein Kürzen auf die Hälfte möglich sein soll. Damit wäre auch eine Abspannung zum SLW möglich, immerhin ist der Rumpf meines Problemfliegers etwa 2 Meter lang. Wer weiß was?
 

dieter w

User gesperrt
Ich habe die gleichen grundsätzlichen Bedenken bezüglich Betriebserlaubnis wie schon oben geäußert. Normalerweise müsste eine Verdoppelung auch eine Verbesserung des Signals ergeben. Allerdings hast du mit deinem "Großflieger" doch wohl keine Reichweitenprobleme??? Wenn du irgendwelche Störquellen im Flieger hast, werden die in eine empfindlichere (weil verlängerte) Antenne ebenso einstrahlen und entsprechend verstärkt stören!

Was ich damit sagen will: die längere Antenne ist nicht nur empfindlicher bezogen auf das Nutzsignal, sondern auch auf die Störungen. Aus meiner Sicht solltest du lieber versuchen, den Störer zu finden. Hast du den Empfänger schon mal abgeschirmt? (z.B. durch Einwickeln in Alufolie, vorher aber alle Kontaktflächen isolieren).

Gruß Dieter
 
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