(Langzeit)Erfahrung Multipower Bleiakkus

Hallo zusammen,

habe bereits einige Berichte im Netz über die Multipower Bleiakkus gelesen.
Ich denke diese sollten optimal für`s Laden am Platz geeignet sein. Da aber ein Bleiakku von Multipower mit 50Ah etwas wenig ist, um eine 10s am Platz öfters zu "befüllen", benötige ich ca. 3 oder 4 Stück.

Da der finanzielle Aufwand doch etwas größer ist und ich nicht die "Katze im Sack" kaufen möchte, würde ich mich freuen, wenn mir der ein oder andere seine Erfahrungen bezüglich der Zyklenfestigkeit/Lebensdauer mitteilen kann.

Nutzt vielleicht auch jemand die Akkus im Parallelbetrieb ?

Ich freu' mich auf eure Antworten.

Gruß Maxi
 
Moin Maxi,

ich stehe vor gleichem Problem, nur mit dem Unterschied, dass ich bereits seit etwa 1,5 J. den 50er Akku von Multipower betreibe - absolut top das Teil, recht kompakt und nicht zu schwer.
Meine Lipopacks werden auch immer größer und zahlreicher, so dass ich mir da auch so meine Gedanken mache im Moment.
3-4 Akkus im Parallelbetrieb ist mir persönlich zu aufwending und zu viel Schlepperei.
Google ist ja bekanntlich Dein Freund und so habe ich mich für eine Größe von 150Ah entschieden - auch um die Kosten noch halbwegs im Griff zu haben.
Ich werde dann wohl mal diesen Akku ausprobieren - Gewicht ist zwar schon eine ganz schöne Aufgabe, aber noch zu händeln, die 200er wiegen denn gleich nochmal fast 20kg mehr.

Vielleicht finden sich noch User, die bereits Erfahrungen posten können ?!

Gruß

Matthias
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin Matthias, moin Maxi,

watt ich damit schon rumhühner ... :rolleyes:

Auch ich habe gute(!) Langzeiterfahrung (2,5J bis jetzt) mit der (nutzt nun ein Kollege seit s.u.):
http://www.elektromodellflug.de/akku-test/pb-50ah.htm
... und jetzt seit gut einem Jahr die Ablösung:
http://www.elektromodellflug.de/akku-test/linano-40ah.htm
... der wirkt wie ein echter 80Ah - nicht vergessen weil hier 100% Kapazitätsnutzung möglich ist!

Zur 150Ah (mustergültiges Datenblatt): http://mtk.mtk-handel.de/datenblaetter/batterie_bfr_btl12_150.pdf
Interessante Diagramme auf z.B.: S8!

Eines ist sicher, wer über 6s, meist dann 10s, um die 3500mAh (und höher) mehrfach laden will
benötigt einfach mehr! Nach drei- (mit Glück) viermal geht auch dem LiFe40Ah die Puste aus!:cry:

Ich (wir im Verein) bin (sind) auch schon am Überlegen was tun ...:confused:

Die kostengünstigste Lösung ist ein kleiner 500W Generator (o. größer) der einen fest installierten
Power-PB-Akku lädt wenn man auf dem Platz ist. Die Dinger gibt es schon erstaunlich kostengünstig!
Ein altes 13,8V/10A (oder größer) Netzteil hat bestimmt einer noch rumliegen. Genau diese Teile
sind ideal zum Puffern (laden) der Pb-Backe. Dann einen alten Betonring einbuddeln, Pb rein und gut
mit dickem Iso-Material abpolstern und Deckel drauf.
Zapfstellen nach Bedarf verteilen - geht auch ohne - versteckte 16mm^2 aus einem Kunststoffrohr
mit Deckel genügt!;)

Solar und Windgeneratoren scheiden aus, viel zu anfällig, Elektronik/Mechanik aufwendiger und fördert manchmal
gesteigerte Aufmerksamkeit um einen lieben Typen von nebenan, zum "Dauer-Ausleier" mutieren zu lassen! :D)

... und eines ist sicher:
Völlig irrelevant ist mir die Vorstellung, mich mit Zentner schweren Energiebündeln im Auto abzuschleppen!
Den Komfort einer Steckdose zum Laden in der Garage habe ich leider nicht.

... und - damit möchte ich nur mal zeigen wo die Reise der Mobilen preislich beginnt: KLICK
... die Kombi ist immer noch händelbarer und leichter MIT 12V/900W Netzteil zusammen gegenüber einem 150Ah Monstrum!!! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach !


Hast ja eigentlich Recht, Gerd, aber die 47 kg für den 150er kriege ich wohl noch gehoben - vom Carport zum Abstellraum sind´s 2m und ich habe da mehrere Steckdosen. ;) :p

Beim Generator würde ich mir dieses Teilchen gönnen, das hat fast das Niveau der sehr teuren Honda-Generatoren und hat einen ansprechendes Preis/Leistungsverhältnis !

... mal sehen !

Gruß

Matthias
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
.. klar, keine Frage - ich wollte nur zeigen "wo" es losgehen könnte!

Auch ich würde auf "den" (dann KGE1500pro) zurückgreifen! Für mich wären Faktoren wie:
>> Viertakter und Digital-Konverter Pflicht! << ;)
Die sind so leise, dass man richtig nachschaut ob der noch läuft ... :)
 
Hallo,

vielen Dank für eure informativen Antworten.

@ Matthias: Den Bleiakku der Firma Effektra kann ich dir nicht direkt empfehlen.
Ein Vereinskollege hatte einen solchen, welcher bereits nach einem Jahr defekt war. Ob er nun an der falschen Handhabung lag oder nicht, kann ich dir leider nicht sagen.
Ich selber habe mir vor über 5 Jahren einen Bleiakku mit 65 Ah der Firma Panasonic gekauft und muss sagen das ich mit diesen sehr zufrieden bin.
Die nutzbare Kapazität ist natürlich wohl nicht mit dem Multipower vergleichbar.

@ Gerd: FePo-Zellen wäre natürlich die effektivste Lösung. Jedoch ist der finanzielle Aufwand erheblich größer, als im Verlgleich zu den Multipower Bleiakkus. Ich gehe bei den Fepos von ca. 12€ pro Zelle aus. Gebrauchte Zellen zu zu kaufen und zu selektieren, wie es hier andere User im Forum machen, ist mir einfach zu aufwendig bzw. Zeitintensiv.

Thema Generator:

Kommt für mich nicht infrage, da ich dann wieder von Benzin/Kraftstoff abhängig bin und die Schlepperei zum Flugplatz fast gleich ist. Ich benötige den Moppel und ein geeignetes Netzteil. Desweiteren ist in meinen Augen der Sinn des E-Fliegen verfehlt, wenn ich zum fliegen trotzdem Kraftstoff benötige.

Ich hoffe der ein oder andere kann noch seine (Langzeit) Erfahrung mit den Multipower Bleiakkus schildern.

Gruß Maxi
 
.. klar, keine Frage - ich wollte nur zeigen "wo" es losgehen könnte!

Auch ich würde auf "den" (dann KGE1500pro) zurückgreifen! Für mich wären Faktoren wie:
>> Viertakter und Digital-Konverter Pflicht! << ;)
Die sind so leise, dass man richtig nachschaut ob der noch läuft ... :)

Moin Gerd ...ähnliches Projekt hatte ich auch schonmal im Hinterkopf und fürs gute Umweltgewissen dann Umrüstung auf Methanol oder gar Spiritus. Aaaaaaaber ...wie verhält sich die Geschichte mit der blöden Blindleistung (Stichwort induktiver Verbraucher)?! Um wievielo größer dimensionieren müsste man denn das Aggregat im Verhältnis zur entnommen Ausgangsleistung?

Gruß Dieter
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Dieter,

im Grunde "darf es die gar nicht geben" weil die EVU schon schärfsten darauf achten, das es keine Blindleistung am Netz gibt! :p

Was glaubst Du was dehnen sonst durch die Lappen gehen würde ... da kämen 'zig Millionen zusammen!

Ich gehe ja mal davon aus, dass Du die "selben" Geräte meinst!;)
Wenn Blindleistung auftreten könnte (wie Du sagst, z.B. induktive Lasten) dann sind die intern kompensiert mit entspr. Kondensatoren!;)

Kneifst Du die raus, bewegst Du dich damit nicht mehr legal durch Netz ...:rolleyes:

... ansonsten schlag mal nach beim kleinen "cos-phi" mit Google...
 
Danke Gerd! Da hatte ich ein Grundsatzverständnissproblem ...dachte bislang dass man als Endverbraucher die Blindleistung "zahlt"
Noja, wieder was dazugelernt.

Dann werd ich mal das Projekt Alkohlgenerator starten :)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... ach so einer bist Du ... 'n Schlückchen für den Pappi, 'n kleinen für den Generati, och - den Rest für den Pa ... hicks ...:D

Nein aber im Ernst:

Ist das beim Viertakter so ohne weiteres möglich, den von Benzin auf Alkohol umzustellen?
Wenn das zu OT ist auch gerne per PN (danke).
 
Hm, naja, ich denke nicht dass es zu ot ist weil das wesentliche wurde ja schon geklärt und cih denke mal wer nen Speiseakku braucht interessiert sich sicher auch für Alternative Stromgewinnung ;)

Du weißt ja, jetzt wo es so kalt ist braucht man auch Brennstoff für innendrin :D

Ganz einfach ists nicht ...der Vergaser muss eben angepasst, sprich größer bedüst werden. Der Brennwert bei Alk is ja um einiges kleiner als bei Benzin, sprich da muss dann einfach mehr "reinfließen" können. Alternativ hatte ich Gas im Hinterkopf aber das wird dann schon wieder zu aufwändig.
So nen 100Euro-Generator kann man dazu durchaus mal opfern ...Versuch macht kluch ;)

Gruß Dieter
 
Hm, "lohnen" tut sichs sicher nicht ...bei Ethanol läge der Verbrauch aufs Volumen bezogen sicher gut doppelt so hoch wie mit Benzin. Je nach Art und Weise der Herstellung des verwendeten Ethanols oder Methanols würde es eben das Umweltgewissen beruhigen.

Andererseits, wenn ich überlege was mein Tdi pro Stunde verbraucht und dessen Lichtmaschine zu leisten im Stande ist ...komm ich schon wieder ins Grübeln :confused: ;) ...im Klartext: den könnte man auch prima als "Stromaggregat" hernehmen ...und da kommen auch schon praktischerweise 12V (eher 14-15V) raus ;) ....wo wir wieder bei deiner Version der im Boden vergrabenen großen Staplerbatterien angelangt wären :D
 
Ich will den Alk doch nicht trinken! ;) Benzin kann/könnte man auch in der Apotheke kaufen ...eben auch zu Apothekenpreisen ;)

Ich denk n Liter Spiritus bekommste vergällt so um nen Euro?! ...natürlich nich in der Apotheke ;) Bei Großgebinden natürlich billiger.
Aber naja, wie schon erwähnt ....pro Stunde im Leerlauf begnügt sich Kollege Tdi mit einem Liter Diesel ....Lima bringt vermutlich um die 100A?! ...da liese sich schon was mit anfangen.

Gruß Dieter
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... ist das bei der Leerlaufdrehzahl wirklich schon so viel?

Ich dachte immer, die LM kommt erst ab doppelter Leerlaufdrehzahl
auf Volllast - lasse mich gerne aufklären. :)

... irgendwie sind wir hier abgedriftet ... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Maxi,

ich habe den Multipower 50Ah das letzte Jahr ständig im Einsatz gehabt.
Aktuell hat der Akku 53 Zyklen drauf, pro Zyklus lade ich ca. 30 Ah in den Bleiakku.

Bis jetzt merke ich keinen Leistungsunterschied zum Anfang. Ich belaste den Akku beim Entladen relativ hoch. (Lade zwei Stück 4S A123 mit jeweils 10A)

Da ich in der kommenden Flugsaison einen größeren Flieger baue (10S A123) muss ich mich nach einer Alternative umsehen.
Nun habe ich in ebay das gefunden: http://cgi.ebay.de/Prius-Plugin-Conversion-Lithium-Ion-Battery-12V-40AH_W0QQitemZ190327408932QQcmdZViewItemQQptZLH_DefaultDomain_0?hash=item2c5065c924#ht_2587wt_1165
Dieser Life-Akku gefällt mir sehr gut, gibt es jemanden der bereits Erfahrungen mit dem Akku gemacht hat? Den Preis finde ich i. O. wenn die angegebenen Zyklen ungefähr eingehalten werden können.

Einen Akku aus kleinen A123 2300 mah Zellen möchte ich mir nicht löten, da es mir zu viel Arbeit ist und ich es für sehr schwierig halte eine defekte Zelle tauschen zu können.

MfG Tobi
 
... irgendwie sind wir hier abgedriftet ... :rolleyes:

Besser hätte ich es nicht sagen können :D:D:D

Servus Tobi,

danke für deinen Beitrag. Ja das hört sich doch schon mal nicht schlecht an.
Warum willst du dir denn nicht mehr Multipower Bleiakkus dazu kaufen???
Bei dem Fepo darfst du nicht die MwSt vergessen.

Gruß Maxi

PS: Freu' mich auf weitere Erfahrungen ;)
 
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