Li Ion löten....

Ich habe gestern mal meinen Laptopakku geöffnet, da er mehr als müde war.
Darin sind 6 Li Ion Zellen, die auf dem freien Markt etwa 8 Dollar das Stück kosten.
Ein neuer Akku kostet 150 Euro.
Allerdings sind die Zellen so einfach in Deutschland nicht erhältlich bzw. man will sie mir nicht verkaufen, da beim löten eine erhöhte Explosionsgefahr besteht.

Ist das so? Ich hab ja schon allerhand gelötet, Inline, Lipo etc. und bisher ist noch nix kaputt oder hochgegangen.

Sind Li Ion so empfindlich?

Grüsse

Timo

[ 23. März 2004, 12:18: Beitrag editiert von: Timo ]

Wenns das US18650 Format ist kannste stattdessen auch einfach Konions einlöten, NAchteil ist die geringere Kapazität. In Notebooks sind meistens 1500mAh Zellen drin, Konions haben nur 1100mAh (bei den geringen Strömen 1200mAh).
Ich überlege derzeit auch einen alten 3s3p Notebookakku selber zu ersetzen. Problematisch ist allerdings der geringe Platz im Akkugehäuse und die vielen Drähte (die Zellen werden parallel geladen).

Ja sind 18650 allerdings mit 2000 mAh, wenn ich da Konions einbaue bin ich genau da wo ich im Moment auch bin, habe die Akkus mal einzel vermessen, gehen im Schnitt 1000 mAh rein und raus.

Aber danke für den Tip.

Grüsse

Timo

Das Thema hatten wir letzten Sonntag auch in der Halle. Mein Kollege hat seinen Laptopakku auch mit neuen Zellen bestückt ....mit dem Ergebniss dass sich nichts getan hat.
Im Akkupack verbirgt sich jede Menge Elektronik ...gut möglich dass hier ein "Zähler" integriert ist, welcher bei xxx Ladespielen den Akku als "tod" markiert. ...nur mal so ein Gedanke.

Gruß
Dieter

Hi,
erinnert mich an Druckerverbrauchmaterialien ...

So ich habe eine für mich befriedigende Lösung gefunden, einen Verkäufer bei eBay (www.accushop.de) der Akku nachbauten verkauft.
Kostenpunkt 83 Euro, immer noch viel Geld wenn man bedenkt was die Einzelzelle kostet, aber besser wie 150 Euro.

Grüsse

Timo