Theoriefrage, symetrisches Profil mit 0° Anstellung

Habe ein spezielles Projekt, eines Hochgeschwindigkeitsrennboots auf basis einen Jets. Mein Problem, möchte eigentlich keinen Auftrieb meiner Flügel haben, der Auftrieb soll allein durch Tragflügel im Wasser geschehen.

Die Frage, ist es schlimm, wenn man ein symetrisches Profil an den Flächen eines Jets(eine Fläche) anbringt ? Wenn man den Jet frei von einem Hang runter werfen würde, würde er doch trotzdem fliegen, obwohl er symetrisches Profil hat, und kein anstellwinkel des Flügels zum Rumpf(also paralleler einbau) ???

Die Idee hinter allem, der Flieger muss immer in einer bestimmten Höhe über wasser bleiben, darf nicht aufsteigen, damit der Wasserpropeller immer halbgetaucht(üblich bei hohen geschwindigkeiten) ist. Bei einem gewölbten Profil könnt ich ja so nie eine höe beibehalten, weil das ding je nach geschwindigkeit hoch will.

Was meint ihr dazu ?

Nette Grüße
Robert
 

TinoE

User
Hallo Robert,

ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe.
Du möchtest ein Boot bauen, daran Flügel mit symmetrischem Profil anbringen, um die Höhe über dem Wasser gleich zu halten (Propeller immer in gleicher Tiefe im Wasser)?

Wenn meine Interpretation richtig ist, gehe ich davon aus, dass es nicht funktioniert. Sobald das Boot fährt, wird es sich durch die Wellenbewegung heben und senken, auch wenn es nur wenige Millimeter sind. Somit erhällst du IMMER einen pos. oder neg. Anstellwinkel an den Flächen, die dann Auf- oder Abtrieb erzeugen. Durch eine entsprechende Elektronische Steuerung liesse sich das zwar ausgleichen, aber ich befürchte, du würdest dir mehr aerodynamischen Widerstand einbauen, als die Flächen bringen.

Gruß

Tino
 
Das hat mal grundsätzlich mit der Profilierung nichts zu tun. Jedes Profil hat einen Nullauftriebswinkel. Beim symmetrischen ist der 0°, beim gewölbten negativ. Stellst Du das Profil darüber an, liefert es Auftrieb. Mit dem Anstellwinkel zum Rumpf hat es gleich nochmal nichts zu tun, weil sich das Fahr-/Flugzeug nicht unbedingt in Richtung der Rumpflängsachse bewegt.

Wenn Du ein Tragflächenboot bauen willst, wozu dann noch ein Flügel über dem Wasser? Zur Trimmung? Das macht ein Wasserruder besser.

Es gibt allerdings Konfigurationen (Ekranoplan), bei denen sich ein Flügel über der glatten Wasseroberfläche selbst stabilisiert. Ist in Modellgrösse aber schwierig, da die Wellen relativ höher sind.

Wenn Du einen fliegenden Jet mit Wassertragflächen versehen und als Tragflächenboot einsetzen willst und den Flügel aus "Faulheit" dranlassen willst, handelst Du Dir ein ziemliches Problem ein, wenn das Wasserfahrzeug ins Stampfen kommt. Du wirst den Anstellwinkel kaum so beherrschen können, dass kein Auf- oder Abtrieb resultiert. Im Bodeneffekt kann der schnell recht signifikant werden.
 
Ui, das geht aber schnell mit den Antworten.

Komme aus dem Powerboatsektor. Luftantrieb fällt aus. Ist mit einem Wasserpropeller wesentlich Kraftvoller.

Anbei ein Video vom jetztigen Modell, auch ein Tragflügelmodell, allerdings ein Outrigger. Läuft im Moment stabile 110km/h. Denke bis 150 wird es kein Problem. Allerdings wird das Problem aufkommen, das bei dieser Modellart Neutralpunkt vor Schwerpunkt ist....mit bekannten Effekten.

Die Idee einen Jet zu nehmen kam auf, weil dieser einerseits gut zu bauen ist, das er auch ein überschlag bei ü100 besser standhält, als die bisherigen konstruktionen mit frei tragenden Kohlestäben(Siehe bild). Andererseits fligen die üblichen Powerboats meist ab, bei den hohen geschwndigkeiten. Das bisher schnellste Powerboat ist 220km/h schnell geworden, aber auch abgeflogen(die bauen die modelle deshalb gleich mehrmals*lach*). Form, auch Outrigger. Allerdings wie ma auch parktisch sieht, aerodynmisch nicht stabil. Kleine störung im Wasser(glattwasser trotzdem vorausgesetzt), und ....Flipp.

Die Idee zusätzlich unter dem Jet-Rumpf mit tragflügeln zu arbeiten hat folgenden. erstmal soll das Ding aus dem Wasser kommen, konmplett schwebend auf definierter Höhe. Tragflügel werden V-Förmig gemacht, nach unten abnehmend das somit immer ein wenig was im Wasser ist. Der Rumpf des Jets soll nur dafür sorgen, das bei einer störung im Wasser, das ding selbst die Nase wieder runtr nimmt. Die Idee war auch, die Querruder/Höhenruder hinten mit einem Lageregler zu kalibrieren, so das auch damit der Rumpf auf paralleler oberfläche eingestellt wird. Die luft- klappen haben natürlich im vergleich zu den Tragflügeln unter wasser kaum wirkung(bei geschw. unter 100). Ein Problem bei den Tragflügeln ist unter wasser, das sie bei so hohen geschwindigkeiten im Modell kaum zu regeln sind. Ihr habt in der Luft viel zeit, Modelle sind träge, die luft gibt mit ihrer geringen dichte zeit dem regler zu reagieren. Deshalb funktuionern ach die gyros bei euch. Im Powerboat, bei den geschw. nicht mehr. Die idee nun, ab ü100 sollen die tragflügel unter wasser kaum mehr wasserkontakt haben, und dafür die großen flächen des Jets sammt klappen aerodynamisch zum stabilisieren neutzt werden(rollen, nicken). Das die Idee dahinter. Was meint ihr dazu ?

Abei ein Video vom derzeitigen targflügel, eines vom rekordboot eines anderen bei 220km/, und einem bild vom alten Tragflügelmodell, und eines des Projekts.
Netten Gruß an euch
Tolles Forum :-)..nebenbei.

Robert

Link Video schnellstes Powerboat: http://www.youtube.com/watch?v=MR-6dwFVlLs
Link Video eigenes(altes) Tragflügel-Modell: http://tinypic.com/player.php?v=14ltuo3&s=4
 

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