Magnetloser Innenläuferrotor?

Hallo,mir ist gerade so eine Idee gekommen,die mir nicht mehr aus dem Kopf will.
Wenn man einen Innenlaeufer haette der aussen drei Spulen hat(120grad versetzt) und dazwischen drei Magnete und das in einem Rueckschlussring,dann brauchte ein Rotor aus Aluminium nur zwei um 180grad versetzte Eisenplatten auf dem Umfang zu haben.
Keine magnetische Verbindung zwischen diesen Eisenplatten,also wie zwei Hammerkoepfe ohne die Stiele nur dann eben viel breiter.
So haette man keine Magnete die warm werden koennen im Rotor und koennte Spulen und Magnete besser von aussen kuehlen.

Umgedreht muesste das auch als Aussenlaeufer mit einer Aluminiumglocke und Eiseneinsaetzen gehen.

Was meint ihr?
 
jetzt steh ich schon im grundsatz auf dem schlauch.
warum soll sich das drehen können?

mal davon abgesehen: der aluminiumrotor mit massiven eisenplatten, den du schnell wechselnden magnetfeldern aussetzen willst wird herrlich warm werden. (WIRBELSTROMBREMSE)



vg
ralph
 
Ok Ralph,
genau der richtige Mann dafuer...

Gehen wir mal vom Alu weg und sagen wir nehmen kein massives Eisen,also lassen den Wirbelstromaspekt mal aussen vor.
Wenn du dir beim Innenlaeuferafbau mal vorstellst das du immer Spule und Magnet abwechseln auf der innenseite des Rueckschlussrohres hast und dann der Laeufer nur die benachbarten 2 Pole(also Spule und Magnet) miteinander magnetisch verbindet.
Dann hat man nur einen Fluss zwischen Spule ,Magnet und Laeufer.Also keinen Fluss quer durch den Laeufer( nur fluss im Hammerkopf,sozusagen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja NSN
Ich hab mal nur die kleinste polzahl angenommen damit es nicht zu unuebersichtlich wird.
Kannst du dir den Aufbau im prinzip vorstellen?Ich kann bei meiner Ueberlegung keinen Fehler finden,das irritiert mich.Warum gibt es dann solche Motoren nicht?
Das war der Grund hier die Frage einzustellen.
Grundsaetzlich wird der Laeufer in ruhe eine Position auf der einen Seite zwische den Magneten einnehmen und auf der anderen Seite genau auf einem Magneten.
Beim bestromen der Spule die Zwischen den beiden erstgenannten Magneten liegt verschiebt sich der Laeufer also.Ergo: dreht.

Burkhard
 
wenn er dreht - er wird aber keine kraft haben.
denn die "gegenkraft" fehlt weitgehend.
maximal wie ein ("magnetloser") reluktanzmotor könnte er imho drehen.
denn nur der im eisen aufgebaute magnetismus wäre wirksam.

evtl. bin ich aber auch auf dem holzweg.
 
Hmm,
ich denk die Gegenkraft muesste geauso gross sein wie nornal beim Innenlaeufer.Hier wird ja die Magnetkraft von aussen angeliefert und nur wie mit einen Spiegel umgelenkt.Die gesammtflussmenge bestimmt doch die Kraft.OK man hat 2 mal den Luftspalt,dafuer aber einen sehr kurzen Kreis.


Burkhard
 
Morgen,
mach uns docheinkleines Bildchen,Zeichnung zum verständnis.
Es gibt durchaus Motoren die auch mit stehenden Permanentmagneten arbeiten .Aber es wird auchdort wechselfeldergeben bzw.Flußschwankungen die Verluste erzeugen.
Einfach mal zb. Unipolarmotoren oder Homopolarmotoren Googeln und sichdas Unipolarwegdenken .Du möchtest halt die Magnete irgendwo aussen fest binden und das Feld duch einen Luftspalt in den Läufer einfliesen lassen. Du brauchst aber umlaufende Pole um die durch die Spulen anschieben und drücken zulassen.Also gehts nichtzwischen den Statorzähnen .Aber von den Stirnseiten her alla Käfigläufer würde so etwas schon gehen.
 
Hier doch auch.Stell dir vor das waere ein Stueck vom Rueckschluss,nur halt beweglich.
Du hast doch den Kreis aus Spule-Aussenrueckschlussring-Magnet-Luftspalt-Laeufer-Luftspalt und dann wieder die Spule vom beginn.
Nicht echt anders als sonst auch.Nur bewegt nicht der Magnet sondern ein Teil des Rueckschlusses.Ist aber eine grosse kraft ,vergleichbar mit der Walgkraft die die Glocken verbiegt und die Magnete lockert(bein Aussenlaeufer)

Burkhard
 
@ Christian: bin auf der Arbeit,keine moeglichkeit fuer Bilder.

@Ralph : Nein,beim Kaefiglaeufer zapfst du ja Energie von aussen ab um das Innere Magnetfeld zu generieren.Das ist grob gesagt der Slip.

Ich denke das es hier(bei meinem Vorschlag) nur eine Spiegelung ohne grosse Verluste sein wird.
Und warum duerfen zwischen dem Spulen keine Magnete angeordnet werden?Es entstehen doch kleine Kreise die sich nichtmal ueberlappen.

Burkhard
 

plinse

User
Hier doch auch.Stell dir vor das waere ein Stueck vom Rueckschluss,nur halt beweglich.
Du hast doch den Kreis aus Spule-Aussenrueckschlussring-Magnet-Luftspalt-Laeufer-Luftspalt und dann wieder die Spule vom beginn.
Nicht echt anders als sonst auch.Nur bewegt nicht der Magnet sondern ein Teil des Rueckschlusses.
...
Burkhard

Planst du da eine Permanentmagnetisch vorgespannte Reluktanzmaschine oder willst du einen homogen runden Rotor? Oder "Alu" als nicht magnetisches Trägermaterial und Eisen gelegentlich als Flussleiter wie bei einer Reluktanzmaschine, die es über gestufte Rotoren macht? "Alu - Eisen" statt "kleiner-großer Luftspalt"?

Details der Ausführung mal aussen vor gelassen - Wirbelströme, ... entscheiden später natürlich massiv mit über die Qualität der Umsetzung...
 
@ Christian:
keine umlaufenden pole,sondern die pole stehen fest zwischen den Spulen und der "Innere Rueckschluss" bewegt sich.
Mist,ein Bild waere echt hilfreich.Hab hier ein Handy mit Kamera....

Burkhard
 
@ Plinse

Gut,tausche Alu gegen Kunststoff.Dient nur als Traeger der Flussplatten und darf magnetisch gesehen keinen Einfluss nehmen.
Es waere ein Motor mit drehendem Rueckschluss anstadt drehenden Spulen oder Magneten.

Burkhard
 

plinse

User
@ Plinse

Gut,tausche Alu gegen Kunststoff.Dient nur als Traeger der Flussplatten und darf magnetisch gesehen keinen Einfluss nehmen.
Es waere ein Motor mit drehendem Rueckschluss anstadt drehenden Spulen oder Magneten.

Burkhard

Wenn du einen rein passiven Rotor hast, der sich nur in seiner Funktion als Rückschluss dreht, ist das eine Reluktanzmaschine.

Das kannst du durch einen unterbrochenen Rückschluss auf irgendeiner Trägerstruktur erzeugen - oder aber durch einen Rotor mit Nuten.

Die Leistungsdichte dieser Motoren ist nicht sonderlich berühmt, man verwendet sie hauptsächlich, wo es um robuste, billige Aufbauten geht.
 
Ja,hat gewisse paralellen.Nur bei einer Reluktanzmaschine ist der Hammerkopf klein und wird nur angezogen.Bei meiner Idee wird beides genutzt.Die breite des Hammerkopfes muss so im Bereich 2 mal Pol plus abstand derselbigen liegen.Ich arbeite an einer moeglichkeit ein Bild zu schicken..

Burkhard
 
@ Plinse
genau wegen der mauen Ausbeute beim Reluktanzmotor ja die Idee mit den eingefuegten Magneten.Damit kommen wir in den Bereich eines Innenlaeufers,oder wenn du so magst eines Schrittmotors.

Burkhard
 
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