Schaltnetzteil mit 40 A

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Harri

User
Hallo,

ich habe im aktuellen Conrad-Electronic-Katalog ein Schaltnetzteil gesehen, das einen Dauerstrom von 40A liefern kann.

Ich würde gerne 2 Orbit Microlader V6 gleichzeitig an dieses Netzteil anschliessen und mit voller Ladeleistung nutzen (je 20 Zellen mit 6 Ampere).

Rein rechnerisch müßte das funktionieren.
Gibt es aus elektrotechnischer Sicht evtl Probleme? (Ich denke da an Restwelligkeit, Überhitzung etc.)
Wie sieht das aus, wenn ich beide Lader mit Reflexladung an dem einen Netzteil betriebe?
 

AchimS

User
Zu 2 Orbits kann ich nix sagen, aber ein Schulze und ein Robbe laufen bei mir prblemlos an einem Netzteil.

Wenn Du damit leben kannst weniger zu bezahlen, kannst Du auch bei www.batt-mann.de ein 40A Schaltentzteil kaufen... :)

Achim
 
Hallo Harri,

wenn das ein Gerät der Fa. Manson oder Maas ist,dann habe ich ein solches und betreibe daran 3 Orbit-Lader, einen Pro und 2 normale. Allerdings habe ich im Regelfall keine so großen Akkupacks zu laden; ich glaube ich habe das Netzgerät diesbezüglich noch nie in seinem Grenzbereich betrieben. Wohl aber beim Testen von kräftigen Bürstenmotoren, die ich direkt, also ohne Regler angeschlossen habe. Das ging für kurze Tests bis ca. 45 A völlig problemlos.

Mein Pro-Lader hat eine kleine Macke, die auch Herrn Hausmann bekannt ist:
Wenn die Betriebsspannung in der Nähe der Laderausgangsspannung liegt, liefert das Gerät beim Reflexladen nicht den eingestellten Strom, selbst wenn man den Akku direkt an den Lader anschließt(Stecker von Plus direkt in den Lader, Buchse von Minus über einen "Adapter" Stecker auf Stecker). Das liegt wohl an dem Softwarestand und dort speziell an einer Verstärkungseinstellung. Ich habe versucht diesen Fehler in dem Lader durch einen dicken Kondensator am Ausgang des Netzgerätes zu beseitigen, erfolglos. Seither habe ich also einen 22.000 µF Kondensator 25 V direkt am Ausgang des Laders, das ist sicher von Vorteil, aber nach meiner Kenntnis für den Laderbetrieb nicht unbedingt erforderlich.

Ein Tipp zum Anschließen mehrerer Lader:
Ich habe eine defekte 64 A Haussicherung auseinandergebaut und an die "Messerkontakte" eine kurze Strippe mit Hochlast-Bananensteckern angelötet, oder habe ich sie geschraubt!?!.
So kann ich auch die großen Batterieklemmen der Lader problemlos an die Stromversorgung bringen.

Die Netzgeräte SPS 9400 werden übrigens auch von Battmann, ELV, Langnickel und Schulze für den Laderbetrieb vertrieben (keine Garantie auf Vollständigkeit der Anbieter).

Also, ich kann von dem Gerät nur Gutes berichten!!!

Mit freundlichen Grüßen aus Berlin

Gunther
 
Hallo,

wenn du das Manson Schaltnetzteil meinst, an dem habe ich auch immer 3 Ladegeraete haengen. Bis jetzt hatte ich damit noch keine Probleme. Lade aber in der Regel nur 7,2V Akkus mit je 4A.

Gruss Chris
 
Hi !

Wenn Du das Manson SPS9400 meinst...
.. dadran betreibe ich einen SPECTRA von Ginzel (manchmal im REFLEX-Mode) und ein dickes Schulze bis zu einer Gesamtlast von 42A bis zu 1/2 Stunde.
Bisher alles ok.
Bei 44A geht das Ding in die Strombegrenzung ohne sich für immer zu verabschieden.

UND fürs SPS9400..

Zitat:
Wenn Du damit leben kannst weniger zu bezahlen, kannst Du auch bei"
Zitat Ende

http://www.elv.de/

auch ein 40A Schaltnetzteil ohne Versandkosten kaufen !

[ 22. September 2002, 21:06: Beitrag editiert von: Christoph Schuhn ]
 
Ich habe das von Conrad, und lade damit:

2 Ladegeräte Graupner Duo mit jeweils 24 Zellen bei 5,5 A.

null Problemo.

Kannst Du ja auch berechnen.

Rechne mal die Ladeleistung (Ladeschlußspannung x max. Ladestrom), z.B. 24 Zellen a 1,3 V x 6 A = 187,2 W.

Dann füge hier noch eine Verlustkomponente / Sicherheitszuschlag von 15% dazu. Macht 215 W.

Jetzt rechne den Eingangsstrom des Laders bei Laststpannung des Netzteiles.

215W / 12V = 18 A. bzw. 215 W /13,8 V = 15,6 A

Also kannst Du locker 2 solche Lader mit dieser Last an einem 40 A Netzteil betreiben.
 

Harri

User
Bei ELV und Conrad scheint es sich rein äußerlich um die gleichen Geräte zu handeln.

In den angegebenen Daten finde ich jedoch folgende Unterschiede:

ELV: 179 Euro, Restwelligkeit 20 mV
CONRAD: 199 Euro, Restwelligkeit 10 mV

Ist das ELV-Gerät ein Schnäppchen oder eher Ausschussware??
 
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