Hilfe / Tip´s Flächenbau mit Wölbklappen

Tach zusammen, ich bin gerade bei der Planung / Flächenbau in Styro-Abachi Bauweise.
Jetzt überlege ich wie ich gleich beim Aufbau der Fläche die Ruder ( QR + WK )
mit anschanieren bzw. mit verkasten könnte. Das ganze möglichst einfach - so Sachen mit Gewebeschlauch Vakuum Geschichten sind mir zu Kompliziert.

Ich habe mir auch den "Lehrfilm" der FMT Tragflächen Sandwich-Bauweise angesehen, Da wird z.B. gezeigt wie man ein QR mit Abreissband anschaniert.
gefällt mir ganz gut aber man geht nicht weiter auf die Verkastung ein.
Es wird nur eine V-Nut auf der unterseite bis zum Gewebe eingefräst und somit das Ruder gangbar gemacht. Somit ist aber an der Endleiste der Fläche sowie an der Stirnseite des Ruders keine Verkastung vorhanden
Dabei geht doch einiges an stabilität verloren und wie sieht das den aus wenn ich die WK so aufbaue und diese 90 Grad nach unten fahre ( Butterfly )
Big-Sandwich von Langnese ???

Habt Ihr noch andere Ideen ???

Gruß Harald

Ömm, darf man fragen, wieso du das selber machen möchetest? Einfach so? Denn Ahnung scheinst du nicht allzuviel zu haben. Das ist nicht weiter schlimm, aber wenn dir schon die wirklich simple Vakuum-Technik zu kompliziert ist, dann fürchte ich, wird dein Unterfangen kaum von Erfolg gekrönt sein.

Drum die Frage: Wie kommst du da drauf? Was treibt dich an?

Hallo Harald,
die Verkastung kannst du wie bei den Gewebeschläuchen, die du nicht magst, z.B. durch 5 bis 10 mm dicke Balsaleisten in den Kern einbauen. Schau mal bei www.aerodesign.de bei den Artikeln über die Positivbauweise nach!

Wieso ich das selbst mache ? Weil ich es gern mache und wenn´s dann funktioniert bzw. fliegt freu ich mich wie ein Schnitzel.
Das kann mir kein ARF Bausatz bieten ! Ich möchte auch nach 20 Jahren Modellflug noch was dazulernen / ausprobieren deswegen dieser Fred.

Heutzutage gibt´s wohl nur noch viele Modellflieger einige Modellbauer und einige wenige die beides tun, sich es leisten können oder aber eben nicht.

Nicht allzufiel Ahnung - Jain. (Selbst)Gebaut, auch Flächen habe ich schon allerdings nur solche für Motormodelle. Tragflächen für Segler eben (noch) nicht, ist ja auch nicht´s komplett anderes nur eben die nachfrage wie ich das mit den Rudern einfach und elegant lösen kann.

Warum ich Vakuum nicht mag ? weil ich keine habe und jetzt nicht auch nicht zusätzlich mit kühlschrankkompressoren ect. rumexperimentien möchte.
Ausserdem habe ich zugang zu einer Presse ( Schreinerei )

zurück zu meinem anliegen, das mit einer Balsaleiste im Kern hab ich auch schon überlegt, könnte relativ einfach zu bauen sein und funktionieren.

Trotzdem würde mich interessieren wenn man so baut wie im Film hält das bzw. hat das schon mal einer so gemacht, gesehen ect. reicht es evt. die "Schnittstelle" mit Gewebe zu laminieren ? Aussen am QR könnt ich es mir vorstellen - innen an der WK wäre die Version mit der eingelegten Balsaleiste momentan mein Favorit.

Gruß Harald

Wieso ich das selbst mache ? Weil ich es gern mache und wenn´s dann funktioniert bzw. fliegt freu ich mich wie ein Schnitzel.
Das kann mir kein ARF Bausatz bieten ! Ich möchte auch nach 20 Jahren Modellflug noch was dazulernen / ausprobieren

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Harald.

Da hast Du eine geniale Einstellung, nur ARF kaufen und montieren führt zwangsläufig zur handwerklichen Verblödung.....

Zwei Balsaendleisten lassen sich gleich mit Ruderspalt in den Styrokern einkleben. Dann gibt es auch (fast) nichts zu schleifen

LG

Harry

wiwi schrieb:

reicht es evt. die "Schnittstelle" mit Gewebe zu laminieren ? Aussen am QR könnt ich es mir vorstellen - innen an der WK wäre die Version mit der eingelegten Balsaleiste momentan mein Favorit.

Zum Vergrößern anklicken....

Die Verkastung hat zwei Hauptaufgaben: Dichten (das kann eine Folienbespannung auch) und die Ober-und Unterschale schiebesteif gegeneinander zu verbinden (um die Torsionssteifigkeit der Schals ezu gewährleisten). Das kann eine Schicht Laminat auch. Die Frage ist, wie Du das nachträglich aufbringst, dass es sich mit der Oberschale verbindet aber das Ruderscharnier nicht zukleisterst. Da würde ich eher etwas Schaumherauspopeln und eine Balsaleiste einpassen. Ist aber letztendlich auch Geschmackssache.

@Harald, mit dieser Erklärung kann ich was anfangen.
Ich bastel mir auch hin und wieder was selber, obwohl es das auch zu kaufen gäbe. Ich verstehe dich also nur zu gut.

Das mit dem Vakuum und kompliziert war also auf die Handhabung bzw. Beschaffung bezogen, verstehe. Wenn du Zugang zu einer Presse hast, ist das freilich einfacher für dich. Lag nur nicht nahe - wer hat schon sowas "mal eben" zur Verfügung.

Bez. Ahnung: ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, ich wollte dich bestimmt nicht beleidigen.

nein nein beleidigt bin ich mit sicherheit nicht ich wollte eben nur mal meinen Standpunkt klarstellen. Ich denke das der auch so in ordnung ist.

Klar wenn man sich es leisten kann, kann man sich alles fertig kaufen meine Hobbykasse gibt das leider nicht immer her und so mache ich mir eben gedanken und frage hier und da nach wie man ein projekt nicht billig aber kostengünstig herstellen kann. ist natürlich zeitaufwendiger und die gefahr das was in die hose geht ist einfach gegeben wenn dann aber was vernünftiges rauskommt dann hat man was mit seinen eigenen händen geschaffen was es eben nicht so zu kaufen gibt und das ist mir persönlich schon einiges wert. auch wenn es nicht riesengroß wird und nur aus holz.

Ich habe natürlich auch arf modelle auch schaumwaffel aber hin und wieder packt mich der wahn und ich muß was auf die beine stellen - oder besser gesagt räder. irgendeiner hat mal gesagt modellbau das ist wenn man mit dem gröstmöglichen aufwand einen möglichst geringen nutzen erziehlen will.
ich muß darüber schmunzeln und fühle mich gleichzeitig ertappt.

meine möglichkeiten sind auch begrenzt - die Presse steht bei einem schreiner um die ecke und die darf ich benutzen. vakuumpresse ist mir auch von anderen modellbauern nahe gelegt worden aber ich habe keine und schon gar keine erfahrung damit und mir fehlt auch die zeit mich damit zusätzlich zu beschäftigen. deswegen die frage nach einer simplen lösung.........

gruß harald

Hallo Harald,

ich bin zwar kein Profi, habe aber auch schon so die ein- oder andere Erfahrung mit dem Flächenbau gemacht.... Nicht unterkriegen lassen, selbstgebaute Flieger fliegen einfach am besten und soo schwierig ist es auch nicht...

Wenn Du eine Presse zur Verfügung hast, müsste das klappen. Ich sehe das Ding auch immer bei einem Freund und denke jedes mal dass das perfekt funktionieren müsste, zumal das Ding beheizbar ist. Berichte mal wie es geklappt hat!

Zum Rudereinbau habe ich mit folgendem Vorgehen sehr gute Erfahrungen gemacht:

- Zunächst die Oberseitenbeplankung mit Gewebe belegen und an der Scharnierlinie Abreissgewebe einlegen. Danach in den Negativschalen verpressen.

- Danach mit einem Cuttermesser an der Stelle der Ruder einen 10mm Spalt aus dem Styrokern ausschneiden und mit 10mm Balsa ausfüllen (genauso mit den Ruderkanten). Lässt sich nach dem Einsetzen prima mit dem Kern bündig schleifen.

Danach die Unterseitenbeplankung mit Gewebe belegen und nochmal in die Presse. Eine prima Sache ist, wenn Du in die Endleiste noch zusätzlich ein Glasband und/oder einen Kohleroving legst, gibt ne brettharte Endkante, die sich prima dünn schleifen lässt!

Danach kannst Du den "V-Ausschnitt" bereits in Balsa machen und hast ein prima verkastetes Ruder. Die Obere Beplankung muss dann noch an der Scharnierlinie eingeritzt werden.

So musst Du zwar zweimal pressen, aber der Zeitdruck ist geringer und Du kannst in aller Ruhe die Verkastungen bauen...

Viel Erfolg
Arne

Verkastung

Verkastung

Hallo Harald,
kannst du etwas zur Größe deiner Projekts sagen?
Ich habe so das Gefühl, dass Balsa (längs?) zu weich sein könnte.
Wenn du, wie schon vorgeschlagen, zweimal presst ist es keine große Sache im zweiten Schritt eine Verkastung aus Glas- oder Kohleschlauch zu erstellen, so erhälst Du bock steife Ruder!
Nur so als Gedankenanstoß gruß Jürgen

Verkastung

Verkastung

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danke erstmal für die tip´s - wird kein riesenflieger, eine flächenhälfte hat knapp 180 cm länge und 27 an der wurzel . sozusagen 2 surfbretter mit einem rumpf dazwischen.
soll ein zweckmodell mit einem vorbildähnlichen rumpf werden.
balsa als verkastung sollte in der größe also ausreichend sein.

gruß harald