Trennwachs von R-G / Poxysystems

N

niklas_k

User

• 3. Februar 2010

• #1

Hallo,
ich habe dieses Trennwachs (http://shop.r-g.de/Trennmittel/Trennwachs.html) bisher nur zu kleineren Reperaturen und zum Abformen von günstigen Urmodellen benutzt.
Was haltet ihr von diesem Trennwachs, taugt es auch zum Abformen von Urmodellen bzw. dem Bau aus diesen Formen?
Ich hatte das Gefühl, dass es selbst nach intensivem polieren immernoch leicht wellig war, poliere ich zu zimperlich oder ist das mit diesem Trennwachs normal ?
Auf was sollte man beim Verarbeiten achten und welche besseren Alternativen gibt es ?

Gruß Niklas

 

vanquish

User

• 3. Februar 2010

• #2

Hallo,

Ich kenn das genannte Wachs nicht und kann deshalb dazu auch nichts sagen.

Aber da du auch nach Alternativen fragst, kann ich dir aus eigener Erfahrung das SE-700 nahelegen. Funzt 1a. Es gibt hierzu bereits einen Thread. Das Wachs ist unter verschiedenen Namen erhältlich:
Bacuplast: SE-700
Lange&Ritter: Norpol W70
Angeblich auch bei Ebalta unter dem Namen T7

LG, Mario

 

Gideon

Vereinsmitglied

• 3. Februar 2010

• #3

Und beim Hersteller (Wachsfabrik Bad Seegeberg) auch unter M 700 erhältlich

http://www.wachsfabrik.de/

http://www.oskars.biz/

 

Gideon

Vereinsmitglied

• 3. Februar 2010

• #4

Das eigentliche Thema...

Das eigentliche Thema...

....war aber ein anderes. Warum sollte es nicht für professionelle Abformungen funktionieren? Ein Wachsaufbau von 5-6 Aufträgen (in einer neuen Form) vorausgesetzt, trennt das System zuverlässig und gut. Fischaugenbildung ist bei Verwendung von UP-Vorgelat ebenfalls nicht zu beobachten

Man beachte (Zitat): Die Verarbeitung dieses Produktes setzt Erfahrung voraus

Generell sollte man natürlich wissen, was man tut!

 

N

niklas_k

User

• 3. Februar 2010

• #5

deswegen habe ich nicht mit einer 500 € Form angefangen, das Ergebnis war auch zufriedenstellend, mir wäre ein Ergebnis wie "makellos" oder "perfekt" jedoch lieber, mal schaun wie lang es noch dauert bis ich da bin :P

 

D

Dockworx

User

• 4. Februar 2010

• #6

Hi Niklas!

Ich verwende das Formula Five Trennwachs. Es erfordert ein wenig Übung, aber damit lassen sich super Ergebnisse erzielen....

Viele Grüße
Robert

 

Gideon

Vereinsmitglied

• 4. Februar 2010

• #7

Das Formula Five Wachs enthält Silicon und verursacht massive Fischaugenbildung

 

N

niklas_k

User

• 4. Februar 2010

• #8

was genau sind Fischaugen und wie entstehen sie? Es scheint ja was mit Silicon zu tun haben. Kommt das nur bei der Verarbeitung von UP-Vorgelat auf?

 

Gideon

Vereinsmitglied

• 4. Februar 2010

• #9

Fischaugenbildung:

Fischaugenbildung:

Benetzungs- oder Verlaufstörungen an Oberflächen, die mit dünnflüssen Gel- oder Topcoats lackiert werden. Das ist nicht einzig und allein auf UP-Systeme begrenzt, wohl aber auf niedrigviskose Lacke / Gelcoats, die mittels Spritzpistole aber auch mit Walze / Pinsel appliziert werden

 

M

Marc P.

User

• 4. Februar 2010

• #10

Gideon schrieb:

Man beachte (Zitat): Die Verarbeitung dieses Produktes setzt Erfahrung voraus

Generell sollte man natürlich wissen, was man tut!

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo, ich habe mir auch dieses Trennwachs bestellt und bin dabei eine Form Vorzubereiten. Ich werde auch PVA verwenden.
Was genau kann man sich denn nun daruten vorstellen setzt Erfahrung vorraus?
Auf was muss da geachtet werden. Habe es bisher mit einem Pinsel satt aufgetragen, dann gewartet (teilweise auch eine Nacht) und es dann Aufpoliert.
Das Aufpolieren ist anstrengend aber ich bekomme es So aufpoliert das keine Wachsreste zurück bleiben. Ich ging bisher davon aus das es so auch richig ist...
Ist dem nicht so?

Gruß Marc

 

Gideon

Vereinsmitglied

• 4. Februar 2010

• #11

Marc,

flüssige Wachstrennmittel habe die dumme Angewohnheit, dass wenn Sie länger stehen das Wachs sich vom Lösungsmittel separiert. Unten Wachs, oben Lösungsmittel. Wenn nicht aufgerührt wird, dann ist die Trennwirkung gleich null

Zudem benötigen neue Formen -wie ich schon weiter oben schrieb- mehrere Wachsaufträge, um überhaupt vernünftig zu trennen

Lass das Wachs 10-15 Minuten ablüften und poliere anschließend mit einem weichen Baumwolllappen auf Hochglanz. Satt auftragen ist nicht notwendig oder sinnvoll. Der Auftrag erfolgt ebenfalls mit Baumwollstoff (z.B. altes T-Shirt)

 

M

Marc P.

User

• 5. Februar 2010

• #12

Hallo Gideon, ok aufgerührt habe ich bisher nicht. Das werde ich dann demnächst so machen. Habe es bisher mit einem pinsel aufgetragen. Ich denke das macht das polieren dann nur anstrengender da mehr wegpoliert werden muss.

Vielen Dank für die Tipps

Gruß Marc

 

N

niklas_k

User

• 8. Februar 2010

• #13

Wie lange sollte man denn zwischen dem Auftragen der Schichten warten?
Ich nehme an, dass das Trennwachs in Lösung vorliegt, das Ablüften bedeutet also das Verflüchtigen des Lösemittels (daher wohl auch der stechende Geruch).
Nachdem es verdunstet ist bindet das Wachs ab und ist gegen dieses Lösemittel geringfügig resistent, sodass es dadurch nichtmehr komplett abtragbar ist und man kann die nächste Schicht darauf auftragen.
Das würde bedeuten, dass ein Großteil des Lösemittels verdunstet ist wenn der Geruch kaum noch wahrnehmbar ist.
Liege ich da richtig oder gibt es da noch weitere Vorgänge oder Reaktionen zu berücksichtigen ?

Mit was reinigt ihr die Formen nach dem erfolgreichen Trennen von Werkstück und Form ?

Gruß Niklas

 

G

Gast_20020

User gesperrt

• 8. Februar 2010

• #14

Hallo Niklas,

Ablüftzeit müsste auf der Packung stehen, ich kann dir nur sagen wie es beim W70 ist, 6 Stunden zwischen den Aufträgen, 24 Stunden vor dem ersten abformen....das Trennwachs muss nicht komplett aus der Form "gewaschen" werden, einfach nach dem entformen nochmal mit Trennwachs einreiben und polieren....man spricht dann auch von einer "eingefahrenen Form"

Gruß Uwe