Pulsar 2 oder Orbit Microlader Pro??

Hallo Leute,

ich möchte mir einen neuen Lader kaufen, eigentlich hatte ich mich schon auf den Orbit Microlader festgelegt, jetzt habe ich aber bei Daniel im Shop den Pulsar Lader gefunden und bemerkt dass dieser fast 50€ billiger ist. Ich nehme deswegen diese Differenz, weil ich auf jeden fall eine USB Schnittstelle brauche um Ladekennlinien auf meinem PC zu speichern.

Jetz wollte ich von den Leuten die die Lader besitzen einfach mal wissen warum sie sich für den jeweiligen Lader entschieden haben.

Ich persönlich finde ich den Orbit schon besser, aber einen Preisunterschied von 50€ halte ich dann doch für sehr viel. An dem Orbit Lader finde ich halt gut, dass er keinen Lüfter besitzt und daher zum Formieren wesentlich besser geeignet ist als der Pulsar. Beim Pulsar finde ich besser, dass er noch das Inflex Ladeverfahren besitzt und der Ladestrom etwas höher ist.

Im Wesentlichen brauche ich den Lader um Lipo´s zu laden und gelegentlich Ni-Mh und Ni-Cd Zellen zu formiern. Und um für meine Technikerarbeit Lade und Entladekurven darzustellen. Für das Laden mit hohen Strömen habe ich noch einen Reflex Lader von Megra. Mit diesem bin ich absolut zufrieden. Er hat aber leide keine Entladefunktion und auch keine Schnittstelle um Daten an den PC zu übertragen. Daher wollte ich einen neuen Lader!

Vielleicht kann ja jemand was zum Thema sagen?
Gruß Michael Lenz

Hallo Michael,

eines hab ich nicht ganz kapiert: wieso ist ein lader mit lüfter zum formieren schlechter geeignet?
stört dich das geräusch? dann kann ich dich beruhigen, der lüfter schaltet sich nur ab und zu ein. die lüfter in meinem oszi und pcs sind da wesentlich störender...
gerade das mit dem fehlenden kühlkörper und der damit verbundenen gewichtsersparnis hat mich dazu bewogen mein schulze isl6-636+ mit v8.06 zu verkaufen und gegen ein pulsar 2 zu ersetzen.
mittlerweile hab ich 2 davon und bin begeistert.
und der einführungspreis ist auch wirklich günstig wenn man bedenkt was man dafür alles bekommt.

und ein adapter für seriell auf usb kostet auch max 20,-- im computerladen...
bei mir läuft das ganze über ein xport ( das ist so ein mini webserver im gehäuse einer RJ45 Buchse, kostet etwa 65,-- ) mit pegelwandler übers lan. da kann ich ganz bequem vom wohnzimmer über virtuellen com port aus den ladezustand checken ohne in die werkstatt zu müssen.

btw: beim entladen an der autobatterie bringts das pulsar immerhin auf 250W...
hat dem fiat meiner frau auch schon öfters zum fahren verholfen

h.

Hallo Michael,

der Lüfter beim Pulsar ist recht leise (regelbare Drehzahl) und beim Formieren (mit geringem Strom) schaltet der sich eh nur selten zu. Ich denke, dass wenn Du die Daten der beiden Lader richtig vergleichst und nicht den Preisunterschied berücksichtigst, die Entscheidung fast von alleine fällt.

Übrigens - schau noch HIER rein.

Gruß Piotr



[ 08. Februar 2005, 19:11: Beitrag editiert von: Piotr ]

@EHeli
Genau das habe ich gemeint mit dem Lüfter, das er mir eventuel auf den Nerv gehen könnte beim Formieren.

@Piotr
Ich habe gesehen das du den Pulsar über deinen Shop verkaufst. Daher habe ich eine Frage und zwar wie sieht es mit Updates für den Pulsar 2 aus, soll es welche geben oder wird es keine geben und wenn es welche geben sollte wie teuer sollen diese Updates werden? Ich hoffe du kannst mir was dazu sagen.

An alle orbit besitzer.
Was findet ihr an eurem Orbit gut? Bisher kam noch nicht viel von der Orbit Fraktion.

Ich möchte mich bei den beiden die bisher geschrieben haben bedanken. Vielleicht kommt da noch bißchen mehr von anderen?

leider leider EDIT

[ 12. Februar 2005, 19:19: Beitrag editiert von: Berthold Pätzold ]

das kann man beim pulsar auch einstellen, allerdings nicht über 4,20.
ist ja auch nicht unbedingt gesund für die lipos.
heute hat mich übrigens ein kollege angerufen der sich jetzt mal eine woche lang mit dem pulsar beschäftigt hat, der trennt sich jetzt von seinem orbit pro...
h.

leider leider EDIT

[ 12. Februar 2005, 19:20: Beitrag editiert von: Berthold Pätzold ]

eine woche lang mit dem pulsar beschäftigt hat, der trennt sich jetzt von seinem orbit pro...

Zum Vergrößern anklicken....

... was immer das auch heissen mag ...

Keine Frage, ein Ladegerät das die 200€ Klasse erheblich aufmischen kann, auch schon wegen seiner kompletten Ausstattung (Zielgruppe: Spectra II u.ä. in diesem Segment).
Seine Programmvielfalt erfüllt viele Ladewünsche. Optimal ist, dass neben der 9,99A Rückspeisung auch eine Entladung ohne diese vorgenommen werden kann. Klasse ist auch die umfangreiche Software mit der es einfach Spaß macht zu experimentieren!

Trotzdem sollte nicht verschwiegen werden, dass der Pulsar (leider) zu den Konstantstromladern = kein innenwiderstandsgerecht angepasster Ladestrom, der Orbit, PowerCube (perfekt!) und Schulze passen den Ladestrom Innenwiderstandsgerecht an!

Hast dich mal nach den Updatemöglichkeiten erkundigt?

... ich teste ihn gerade und bleibe dabei auf dem Teppich!

für NC nicht. macht auch wenig sinn.
da sucht man sich einfach die passende abschaltmethode aus und basta.
manche mögens heiss und manche mögens kalt, aber alle werden bedient, ob beim pulsar oder beim PC.

mit lipos mit 5,3V kann man auch nicht so schnell rechnen, die wären praktisch aber du hast schon recht, flexibel bist du.
tatsache ist aber auch dass das pulsar derzeit keine wünsche, abgesehn von einem 2. ladeausgang.
wie du schon gesagt hast, jeder hat seine preferenzen was die features betrifft.

was die updates betrifft sehe ich auch kein grösseres problem, einzelne parameter zu ändern sollte in zeiten von flash memory eigentlich kein thema mehr sein. kein vergleich mit den alten 80c535er prozessoren mit eproms im schulze...

ganz allgemein finde ich es toll dass es jetzt endlich gute alternativen dazu gibt

schöne grüsse!
h.

Hallo Gegie,

ich bleibe ja auch am teppich
begeisterung ist bei mir eine frage der erfüllung der bedürfnisse:

das mit dem konstanten ladestrom stört mich nicht im geringsten. nc hab ich mit dem schulze auch mit konstant geladen, weil bei empfängerakkus die kabel ohnehin die hohen ströme, die dann im automatikmodus erreicht wurden, nicht aushalten würden.
und nimh zellen hab ich sonst nur mehr im sender, da bin ich aus demselben grund mit manueller stromeinstellung gefahren.
bei den antriebsakkus kommt mir ohnehin nur mehr lipo rein. nicd gibts bald nicht mehr und nimh ist vor allem im winter der letzte dreck.

ja, und die komplette ausstattung und die brauchbare software dazu, verbunden mit dem äusserst interessanten preis ist dann das tüpfelchen auf dem i bei meiner entscheidung gewesen.

der obige letzte satz vom berthold drückts schon richtig aus, den perfekten lader für JEDEN Zweck gibts nicht.
h.

Hallo Michael,

momentan sind keine Updates des Pulsar geplant. Nach einer längeren Entwicklungsphase, bei der ich mitwirken durfte, ist der Pulsar 2 schon richtig ausgereift. Trotzdem ist der Lader natürlich updatebar. Wegen der sehr hohen Präzision des Gerätes, wird das Update zum Selbstkostenpreis nur bei uns durgeführt. Es ist wichtg, alle Parameter nach dem Update zu überprüfen und ggf. korrigieren.

@ Berhold

ich verstehe nicht, was am Power Cube flexibleres ist als beim Pulsar? Beim Pusar ist die Abschaltspannung bei Lipos in 10mV Schritten ebanso bis zum 200mV reduzierbar. Pulsar entlädt die Zellen mit 35W auch am Netzteil ohne jegliches Zusatzgerät. Pulsar bietet ein hervorragendes Programm zur reganaration der Zellen usw...

PC ist sicherlich ein sehr gutes Gerät, aber an dem was Du schreibst sieht man, dass Du nichtmal die technischen Daten der beiden Lader verglichen hast.

Gruß Piotr

leider leider EDIT

[ 12. Februar 2005, 19:21: Beitrag editiert von: Berthold Pätzold ]

richtig ausgereift ???anscheidend aber noch nicht richtig genug !!!

Zum Vergrößern anklicken....

Kannst Du dass näher erläutern?

Für mich bleibt der Power Cube das bessere Ladegerät.

Zum Vergrößern anklicken....

Und sollte auch so bleiben...

Gruß Piotr

Original erstellt von gegie:
Trotzdem sollte nicht verschwiegen werden, dass der Pulsar (leider) zu den Konstantstromladern = kein innenwiderstandsgerecht angepasster Ladestrom, der Orbit, PowerCube (perfekt!) und Schulze passen den Ladestrom Innenwiderstandsgerecht an!

Wieso ist das schlechter als bei Orbit und Co?

Vielleicht steh ich gerade auch auf der Leitung, aber hauptsache die Zellen werden voll. Oder ist der Innenwiderstand so elementar wichtig bei der Findung des richtigen Ladestroms??
Abgesehen davon lade ich im Moment sowieso nur Inline Packs, da kann kein Lader der Welt den richtigen Innenwiderstand der einzelnen Zellen richtig rausmessen. Es sei denn sie sind so ultra super Selektiert, das alle Zellen bis auf das Picoohm genau zueinander abgestimmt sind.
Von da her ist es also in meinen Augen relativ Latte nach welchen Kriterien der Ladestrom gewählt wird.

Der Power Cube kommt deshalb für mich nicht in Frage, weil er kein Reflexladen bietet. Das finde ich schon ziemlich gut und möchte es nicht mehr missen.

Hallo Berthold,

2A am schulze: mein 636+ hatte heisse 16W entladeleistung...
auf 2A kam man da überhaupt nur sehr selten.
und ja : das hat wirklich genervt, bin froh dass ich es los bin

zumindest bei der anleitung hat der Piotr noch nachholbedarf, die ist beim pc eindeutig leichter zu lesen und bunter

was ich aber daran nicht ersehen konnte: wieviel leistung zum entladen bringt der pc eigentlich?
so wie ich das aus der anleitung lese klingts nach 150W mit rückspeisung (da kann der pulsar übrigens 250W) , aber wieviel bringt er jetzt am netzteil, wo rückspeisung nicht angewendet werden kann?
würd mich interssieren was an 35W ohne irgendeinen externen widerstand so schlecht sein sollte.

versuchen wir alle neutral zu bleiben (sofern das gelingt), soll nicht so in der richtung gehn: "mein bmw ist schneller als dein mercedes" sondern eigentlich entscheidungshilfe für leute sein die sich ein ladegerät anlachen wollen.
und jedes gerät hat für den einen vorteile und nachteile, auf die anwendungen kommts an.

h.

leider leider EDIT

[ 12. Februar 2005, 19:23: Beitrag editiert von: Berthold Pätzold ]

@Berthold
Ich selber habe noch einen Reflex Lader von Megra als Erstlader daheim. Dieser hat aber keine Entladefunktion und auch keine Schnittstelle. Daher suche ich ja nach einem neuen Lader.

Ich kann nur sagen, das Reflex soweit ich das mit meinen bescheidenen Mitteln sagen kann wesentlich mehr Druck erzeugt als ein Schulze ISL 636 mit normalem dp Verfahren. Das habe ich vor einem halben Jahr im Sommer ausgiebig testen können. Ich habe einen 30Zellen Katamaran der geht mit meinem P&M 1700 von Hopf nahezu 80km/h.
Mit meinem Reflexlader habe ich in die 1700er Zellen eigentlich immer 2300 - 2400mAh in die Zellen reingeladen. Danach aufs Wasser und der Kat ging wie oben schon erwähnt 80km/h. Anschließend habe ich die Zellen zunächst am Schulze entladen und dann auch wieder vollgeladen. Anschließend habe ich die Akku´s in die Hand genommen und sie waren auf jedenfall viel wärmer als beim Reflex Lader und die Schlussspannung war um 2V niederer als beim Megra Lader. Anschließend habe ich das Display abgelesen und gesehen das nur 1900mAh reingegangen sind. Dachte mir nichts dabei und die Zellen in meinen Kat eingebaut. Ergebnis war 75km/H und auf dem Wasser sind 5km/H ne ganze Menge.

Deswegen bin ich seitdem vom Reflex Laden so überzeugt und möchte dieses nicht mehr missen.
Ach ja, ich habe den Lader dann über eine Woche im Test gehabt und ich kam nie über die 1900mAh raus geschweige denn ich konnte schneller fahren wie 75km/H

leider leider EDIT

[ 12. Februar 2005, 19:25: Beitrag editiert von: Berthold Pätzold ]

Naja, ich weiß nicht welchen Software stand der Schulze hatte, aber für mich gibt es keinen Schulze!
Gruß Michael

reflex bringt bei nimh und nicd was, wenn man zuhause schon vorlädt und dann am flugplatz noch ein häubchen draufsetzt.
brauch ich eigentlich auch nicht (mehr), dank lipo.

<edit> ok das könnte auch am vergleich mit meinem schulze gelegen haben</edit>

das mit der rückspeisung kapier ich nicht: verheizt der dann weniger wenn man rückspeist und wenn ja: wieso erhöht man dann nicht die entladeleistung?

mit rückspeisung wären 150 doch etwas matt, speziell für grössere packs.

das mit den ganzen leistungsangaben zur ladeleistung ob an 12 oder 13,8 wird wohl hoffentlich der gegie nachtesten.
bin diesbezüglich schon gespannt.
hab zwar auch genug teure und genaue messgeräte hier, aber irgendwie fehlt mir für sowas die zeit, bzw. der zahlende kunde

solangs vom ladestrom mit dem zellenmaximum passt mach ich mir da keine weiteren gedanken.

vom wirkungsgrad gibts bei keinem hersteller irgendwas genaues zu hören, das scheint den meisten kunden ziemlich egal zu sein.

und ob da von dauerleistung, oder impulsleistung die rede ist, ob von eingangs oder ausgangsleistung, definiert auch keiner der hersteller so genau. obwohl techniker sich normalerweise klar ausdrücken können.

und dann hätte ich gerne noch angaben zum messaufbau und den verwendeten geräten, damit man sich auch einen reim auf die messwerte machen kann.

uninteressant klingt für mich natürlich auch der pc nicht
werd ich eventuell auch noch in erwägung ziehen, lader kann man nie genug haben
h.

[ 09. Februar 2005, 22:49: Beitrag editiert von: EHeli ]