es waren einmal 3 motorenbastler.....

... die lust hatten, mal wieder einen motor zu bauen.

und da sie schon alles mögliche gemacht hatten, wars gar nicht so einfach, was zu finden, was ihnen spaß machen könnte.
okay dachten sie sich - machen wir doch mal was für die leute, die mit relativ großen fliegern in allen möglichen und unmöglichen lagen in der luft rumzappeln, auch wenn wir nicht verstehen, wozu das denn gut sein könnte.

was benutzen die denn so.....
2m flieger. und ziemlich große propeller.

also gut, dann gehen wir halt auf eine 10S auslegung für 80-100A, die aber auch bei 120A oder mehr noch nicht schlapp macht.
und für 21 und 22-zöllige latten die gemeinhin üblichen 200/V als ns.


flink mal geguckt, was da schon so in der "bastelkiste" rumliegt.
was haben wird denn da-----
ein 12n schnitt mit 40 und 42mm durchmesser, mit dem eigentlich alles geht.
ja, da war doch noch was - ein 24n schnitt mit 65mm durchmesser, der beim megacroco mit 20mm statorhöhe recht gute leistungen am großen zappelflieger gezeigt hat und auch stabil genug dafür ist.
http://www.powercroco.de/24N28P6520.html

warum nicht aus dem allen eins machen?

wenn man also den 40er schnitt nimmt und die zahn- und slotgeometrie beibehält - flug hat man einen 80er schnitt.
die slots sind allemal groß genug für ne kräftige wicklung.
wenn man jetzt die breite von aussen bis zum innenring so lässt wie sie ist - ein gucke da, da haben wir doch schon einen 24n- schnitt mit einem 80mm-12mm-12mm = 56mm großen innenloch für eine schöne innenkühlung.

die leistungsberechnung zeigte aber, dass das ding viel zu stark werden würde - also wirds schnell auf 70mm durchmesser runterskaliert. das spart ja auch noch gewicht.
heisst aber auch: immer noch mehr leistung gemessen am 24n 6520er megacroco.
und ein schönes großes 46mm innenloch für die kühlung haben wir ja auch immernoch.
wie kriegen wir nun die luft dazu, da durch zu marschieren?
einfach den bewährten radiallüfter in die glocke.
der wird sich da schon bedienen.

hm, da gibt es ja in der kiste einen fetten 70mm 12N - okay, da kann man vom gehäuse doch was anpassen.
ja, und das design am besten so, dass er zu den vorhandenen größeren "S" - motoren passt.
nicht, dass da ein anderer bastler des wegs kommen könnte und rufen: "hilfe, ich wurde gemein bestohlen!"

das ding baut kurz, also tuts bestimmt ne 10er (hohl?)welle locker.
und verwinden tut sich da auch nix.

der pierre hat dann gezeichnet, was die anderen sich so ausgedacht haben und hat's dabei auch gleich noch verbessert. :)

tja, und nach 3 tagen spaß sieht das jetzt so aus:

100210-1.jpg

100210-2.jpg


da das ja ein märchen ist:
vielleicht kommt jetzt ein hersteller des wegs und sagt, oh ja, das gefällt mir und holt 3 schöne große glänzende goldstücke aus seinem beutel. und wundert sich, warum die 3 die goldstücke gar nicht haben wollen.
er packt sie wieder ein und denkt sich: es gibt schon irre typen, auf dieser schönen großen weiten welt und geht seiner wege.

und wenn alles gut geht (im märchen gibts so was) haben die rumzappler in 1-2monaten evtl. das problem ;), einen weiteren motor in der großen vorauswahl aussortieren zu müssen.....

und wenn die 3 nicht gestorben sind, denken sie vielleicht schon über das nächste spaßprojekt nach.
da sage noch einer, das motorenbasteln wäre ne schwierige sache. :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Tolles Projekt

Tolles Projekt

Coole Sache hier !

aber bitte !!! - montiert den Propeller nicht an der Glocke denn:

1) Alle Schwingungen gehen nun in dieses eine Lager und an die
Schwachstelle Glockenmitnehmer-Welle-Lager
a) Schwingungen und Resonanzen der Glocke
b) Unwuchten des Propellers ob statisch oder dynamisch
c) Koroliskräfte

2) Wenn die Motorwelle zu schwach ausgelegt ist passiert der Glocke nichts
alle Fügeverbindungen werden geschont und man benötigt keine seperaten
Abstützungen zb. 3tes Lager.
a)Verbindung, Welle - Glockenmitnehmer
b)Verbindung, Glockenmitnehmer - Rückschlußring

3) bei Frontspanntmontage kann man sogar in den Frontspannt ein Lager integrieren !
- wie bei den Verlängerungen, so daß dann alle Kräfte direkt auf das Modell übertragen
werden und der Motor nurnoch mit den Drehmomenten und den
Schwingungen der Glocke zu Kämpfen hat.

Als Welle einen 14er Lochstempel ? ;)
- ich könnte dann mal schauen ob ich für die LS und Glockenverbindung
Spannelemente organisieren kann. :D



Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
erstmal sind hier beide montagevarianten möglich bzw. vorgesehen.
je nach gusto. :)

die vorteile der montage direkt auf der glocke:
- die glocke-welle verbindung ist drehmomentfrei, da dieses direkt vom glockenboden auf die welle übertragen wird.
- der glockenboden steht so direkt im wind, wird also optimal gekühlt.
- die baulänge bleibt sehr klein. also wenig biegebelastung auf der kurzen welle, die geringe lagerabstand verringert den für die verhinderung des ausbauchens nötigen wellendurchmesser
- ich hasse 3-lager lösungen :)

ganz geschickt wäre es, das teil aussen (quasi als teil des spinners) oder halbgetaucht zu montieren: die lüfteröffnungen direkt hinder der spinnerkappe.

vg
ralph
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Du bekommst aber alle negativen Ereignisse von Propeller und der Glocke
auf die Verbindung Mitnehmer - Welle. :cry:
Ich kühle lieber zuerst da wo es entsteht !
Da die Magneten und der Rückschluß zu erst warm werden kühle ich zuerst dort.
Was nicht entsteht, brauch ich nimmer Kühlen.
- ideal Kühlrippen auf dem Rückschlußring. ( etwas mehr Eisen schadet eh nicht. ;) )


- - -

Ok 3 Lager das ist gerne suboptimal. :)

- - -

Biege oder Knickbelastungen können Punktuell auftreten.

- - -

Selbst in der Halle nutze ich Frontspanntmontage, da dort bei feindlicher
Wandberührung, alle Komponennten geschont/verschont werden ;)
( Die Glocke rutscht nach hinten ins EPP )

- - -

Und eine ausreichend feste Welle benötigt man in jedem Falle. :D


Gruß
Andreas
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
...
Ich kühle lieber zuerst da wo es entsteht !
Da die Magneten und der Rückschluß zu erst warm werden kühle ich zuerst dort.
Was nicht entsteht, brauch ich nimmer Kühlen.
- ideal Kühlrippen auf dem Rückschlußring. ( etwas mehr Eisen schadet eh nicht. ;) )
...

Gruß
Andreas

Da würd ich doch eher auf die Wicklung tippen;-)))
I²x R dürfte trotz kleinem Ri, den Ralph sicher hin bekommt anteilmäßig immer noch dominieren.

Gruß,
Michael
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Ralph, erlaube mir noch die Bemerkung:
"sieht ein wenig nach Q80 aus" ;-)

Aber wie Du schon sagtest: "der weg ist das ziel"

Bei den voraussichtlich wenig Windungen, ich tippe mal auf 4 oder 5 für ein kv im Bereich unter 200 solltest Du über 4- Kant Draht nachdenken.

Gruß und viel Erfolg,
Michael
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Bitte nicht falsch verstehen, ich hatte mich etwas zu grob ausgedrückt.

Daß Stator und Wicklung zuerst kommen das ist klar.
Aber wenn der Rückschluß warm wird und dann der Glockenmitnehmer
so habe ich die Ausdehnungs und Wärmebelastungen an der Fügestelle.
- daher zuerst den Rückschluß und die Magnete kühlen.

Ich würde auch unbeschichtete Magnete (blank) den beschichteten vorziehen !



gruß
Andreas
 
michael,

prima, dass du es sagst.
stimmt absolut.
ein 24n- schnitt mit nem großen loch.
denn irgendwo wird jeder motor ein wenig wie ein anderr aussehen.
und wenn dann noch "form follows function" (hier: innenkühlung) ins spiel kommt, dann kommen verdammt ähnliche lösungen zu stande.
gucke in die threads zu dieters und christians (uralten!!) direkthelis:
24n schnitte mit großem innenloch.

und auch eine boeing kann man heute kaum noch vom airbus unterscheiden.

dieses ganze "kopiert" geschrei ist so was von sinnlos, solange es sich nur um neue abwandlungen eines uralten themas handelt, dass es schon weh tut.
das bisher gesagte betrifft aber nur die innereien und die arbeitsweise.


wenn allerdings markenspezifische designelemente ohne technische notwendigkeit ganz gezielt "nachempfunden" werden, dann ist das imho irgendwie schon ziemlich unmoralisch.
siehe dieser kleine schwarze mit dem roten kopf, der ausssicht wie ein kontronik oder dieser roxy oder der von den chinesen flugs nachgemachte steve-neu-indoormotor oder auch die infinite- motoren.

es zeigt sich aber auch zunehmend deutlich, dass moral den meisten käufern völlig egal ist. allein preis und "markenanmutung" entscheiden.
die billige plastik-ferrarikarosse auf dem trabi-fahrgestell nebst soundmodul ist für sie die "goldrandlösung".
was dagegen machen kann man nicht wirklich.
nur immer wieder zeigen, dass der ferrari halt wirklich schneller fährt.




vg
ralph
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön gemacht ,gefällt mir wesentlich besser wie die Strickliesel mit Bügeleisen Handgriff.
Da wurden Hausaufgaben gemacht.Befestigung am Rumpf Vorspannt ist alle mal besser ,so muss die Motorhaube nur Haube sein und keine Tragenden Funktionen übernehmen ,wofür sie nie designet wurden.Die Kühlluft von Hinten rein durch den Stator und die Wicklung hat sich schon in anderen Bereichen als funktionsfähig erwiesen. Der Prop auf der Glocke kann sauber sogar direkt darauf gewuchtet werden.Eine lange Welle muss dafür immer Steifer ausgelegt werden wie bei so einer Kurzen direkten anbindung.
Klares Votum für das Märchenkind.Die Strickliesel ist schon kalter Kaffe.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Der Prop auf der Glocke kann sauber sogar direkt darauf gewuchtet werden.

Eine lange Welle muss dafür immer Steifer ausgelegt werden wie bei so einer Kurzen direkten anbindung.

Ich denke daß der Gedankengang falsch ist !
...werde doch mal eine Skizze und Berechnungen machen müßen. :(

Man hat am Propeller nicht nur Gewichtsmäßige Unterschiede auch die Form
ist nie 100% identisch ! dh: ein Blatt kann etwas mehr Vortrieb entwickeln,
das andere kann zu Schwingungen neigen ( unterschiedliche Luftturbulenzen )

Der schwächste Punkt ist genau die Übergangsstelle, von der Welle,
wo Glockenmitnehmer und Lager sind.
Nun müßen Schwingungen, Koroliskräfte, kurze Stöße, und die Massen
genau dort abgefangen werden.
Das Drehmoment ist das kleinste Übel.

Wann passieren die meißten Wellenbeschädigungen ? - bei harten Landungen
und genau da kommen alle Massen zum tragen.


Oder wir beide sind Falsch, denn wie oft sieht man komplette Abstützungen
gerade bei Getriebeanwendungen. - und die sind echt Klasse !

Apropo, habt ihr die Bleche von hier :
http://www.langhagel.com/rotor_stator_bleche.html
http://www.partzsch.de/produkte/laserschnitt/weitere-bilder-und-infos/

Gruß
Andreas
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
michael,

prima, dass du es sagst.
stimmt absolut.
ein 24n- schnitt mit nem großen loch.
denn irgendwo wird jeder motor ein wenig wie ein anderr aussehen.
und wenn dann noch "form follows function" (hier: innenkühlung) ins spiel kommt, dann kommen verdammt ähnliche lösungen zu stande.
gucke in die threads zu dieters und christians (uralten!!) direkthelis:
24n schnitte mit großem innenloch.

und auch eine boeing kann man heute kaum noch vom airbus unterscheiden.

dieses ganze "kopiert" geschrei ist so was von sinnlos, solange es sich nur um neue abwandlungen eines uralten themas handelt, dass es schon weh tut.
das bisher gesagte betrifft aber nur die innereien und die arbeitsweise.


wenn allerdings markenspezifische designelemente ohne technische notwendigkeit ganz gezielt "nachempfunden" werden, dann ist das imho irgendwie schon ziemlich unmoralisch.
siehe dieser kleine schwarze mit dem roten kopf, der ausssicht wie ein kontronik oder dieser roxy oder der von den chinesen flugs nachgemachte steve-neu-indoormotor oder auch die infinite- motoren.

es zeigt sich aber auch zunehmend deutlich, dass moral den meisten käufern völlig egal ist. allein preis und "markenanmutung" entscheiden.
die billige plastik-ferrarikarosse auf dem trabi-fahrgestell nebst soundmodul ist für sie die "goldrandlösung".
was dagegen machen kann man nicht wirklich.
nur immer wieder zeigen, dass der ferrari halt wirklich schneller fährt.




vg
ralph

Hallo Ralph,

klar gleichen sich die Motoren. Kann ja auch gar nicht anders sein.
Dieters Motoren kenn ich bestens. Mein erster 12nut, 8pol war von ihm. Auch seine alte Drehbank verrichtet bei mir in der Werkstatt noch gute Dienste.

Die Sache mit der Innenkühlung hat mich auch schon oft beschäftigt. Hat der Stator nach innen auch Rippen? Der Lagersitz könnte stirnseitig verschraubt werden. Damit entfällt der Wärmeübergangswiderstand vom Eisen zum Lagersitz.

Bin gespannt wie es weiter geht.
Gruß,
Michael
 
Hallo Michael & Ralph,
im Powercrocoforum habe ich das ja auch für die Speedcup Motoren so Vorgeschlagen um noch mehr Verlustleistung abführen zu können. Ich häng mal meine Zeichnung von damals an.Der Schnitt wird durch die Bohrungen vorn und hinten zwischendie Lagerträger gespannt und mit Passtiften Zentriert so können nach innen in die Statormittelbohrung dünne Finnenstehen zum Kühlen.
Wenn man es Richtig machen will für den ist der Schnitt im 2.Bild der,der anzustreben ist. Die Bohrungen sind alle für die Kühlung .Kann man Luft durchpusten lassen ,besser ist es wie hier geschehen mit Flüssigkühlung ,dann kann man die Stromdichte noch mal erheblich raufsetzten.
Hier für 400 KW Dauerleistung.Da sind gute 25-30 KW Verlustleistung die Aufwärmen und viel größer wie die gezeigten Motoren ist der hier nicht.
 

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die wellenlose "integrallösung" in bild 1 war seinerzeit an den fertigungsmöglchkeiten gescheitert.
ein verweis auf diese gedanken steht bereits hier:
http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1700584&postcount=24
wer weis, vielleicht wirds ja mal umsetzbar.

bild 2 funktioniert erst ab einer gewissen mindestgröße mit erheblichem zusatzaufwand, der auch noch extra wiegt.
im relativ kleinen flieger ist das eben nicht umsetzbar.

das "downsizen" solcher techniken ist nicht nur wegen des fläche-volumengesetzes eben nicht so einfach.

vg
ralph
 
Hi,
was heist hier downsizen ,der Schnitt hat nur 70 mm Durchmesser ,nicht verwechseln mit dem Schnitt den der Aloys bekommen hat der hat 124 mm . So ein paar Bohrungen sind kein Problem ,schon gar nicht beim Errodieren.
Zu Bild 1, mach mir die Bleche und den rest mach ich.
 
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