Genauigkeit Strommessung Test: Unilog, Jeti Mui, Multimeter, Turnigy Watt Meter

Hallo,


Ich habe mal alle meine Strommessgeräte in Serie geschaltet und dann verschiedene Ströme gemessen, da alle Strommessgeräte in Serie verschaltet waren müssten theoretisch alle den gleichen Wert anzeigen.
Als Stromquelle diente mein Ultra Duo Plus 50 im Netzteilmodus, hier wird er Strom zusätzlich noch mal gemessen.


Meine Strommessgeräte: Unilog mit 80A UND 150A Sensor, Jeti Mui 75, Turnigy Precision Watt Meter, Standard Multimeter und das Ultra Duo Plus 50.

So wie es scheint tanzt der Unilog leider ein bisschen aus der Reihe, aber seht selbst:


UDP50_____Turnigy____Multimeter____Jeti Mui____Unilog80A____Unilog150A

3,02_______2,95________3,00________3,1________2,87________2,81
5,01_______4,99________5,01________5,1________4,81________4,76
6,02_______6,03________6,04________6,1________5,79________5,70
6,54_______6,52________6,54________6,6________6,26________6,19
7,02_______7,01________7,04________7,1________6,73________6,64
****Stromversorgung nun 4S15P A123 Pack*****
___________5,62________5,67________5,8____________________5,34
___________11,25_______11,21_______11,3___________________10,6
___________18,8________18,7________19____________________17,8
___________25,3____________________25____________________23,7
___________30,3____________________30,2___________________28,2



Die Werte von UDP50 Turnigy und dem Multimeter stimmen sehr gut überein, die Werte vom Jeti Sensor liegen leicht darüber (Abweichung ca. 1 bis 2 Prozent), die Werte vom Unilog liegen aber immer deutlich unter den anderen, die Abweichung beträgt ca. 5%.

Nun ist natürlich die Frage welcher Wert am "richtigsten" ist, aber ich würde einfach mal behaupten, dass die Werte von Mulitmeter, UDP50 und Turnigy am richtigsten sind...


Die Unilog Sensoren werden bei der Produktion angeblich hochgenau kalibiert, zumal sowohl die Werte vom 80A Unilog Sensor als auch die ds 150A Sensors abweichen...aber offensichtlich sind die Werte falsch..., die eigentliche "Übersetzung" in einen angezeigten Stromwert findet soweit ich weiß erst im Unilog statt, vielleicht ist am Unilog was nicht in Ordnung?

Der 80A Sensor ist übrigens 3 Jahre alt und der 150A Sensor ist 1 Monat alt.



Was meint ihr dazu?



Piotre
 
Die Frage kannst Du Dir selbst beantworten, wenn Du mal nach der Meßgenaugigkeit des Multimeters schaust.
Das ist sehr wahrscheinlich das Gerät mit dem kleinsten Meßfehler.
 
Ich würde es hoch interessant finden, wenn du einfach mal bei SM-Modellbau nachfragst, wie solche Werte aus seiner Sicht zu interpretieren sind. Hier haben eh wieder ALLE was ganz Schlaues dazu zu sagen. Weißt du denn um die reale (nicht die geschätzte oder gefühlte...) Messgenauigkeit der anderen Geräte?
Sind die Abweichungen unter verschiedenen Bedingungen reproduzierbar?
Wie sieht es bei Strömen in höheren Bereichen (20-50 A) aus?

Ich glaube aber, das das letztlich relativ wurscht ist. Denn ob mein Antrieb 5,24 oder 5,03 A zieht, macht nun echt die Sau nicht verrückt. Zumindest nicht bei einem normalen Hobbypiloten. Und für den sind diese Gerätschaften ja eigentlich gemacht. Wa?

Gruß Mirko
 

danelfly

User
Da die Genauigkeit einer Strommesseinrichtung immer vom maximal Messbarem Strom abhängt ist, ist eine Messung von ein paar Ampere mit einem 150A Sensor nicht so aussagekräftig. Um die Sensorabweichungen genau zu ermitteln müsste jeder Sensor mit dem gleichen Verhältnis zum Maximalstrom gemessen werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Genauigkeitsklasse

Gruss Dan
 
Hallo,


Bei den Jeti Mui Sensoren ist die Genauigkeit für alle Sensorgrößen mit 1% angegeben, was ja wenn man das Multimeter als Referenz nimmt genau stimmt. Wenn man den Mui Sensor als Referenz nimmt weil wir ja von dem wissen, dass die Genauigkeit 1% beträgt dann wird die Abweichung zum Unilog noch viel größer, dann sind es ca. 7% Abweichung, da die Mui Sensoren wohl eher zu viel anzeigen und das Unilog zu wenig...


Die Abweichung vom Unilog beträgt immer ca. 5% (auf Multimeter bezogen), sowohl bei den ganz kleinen Strömen von 5 Ampere als auch bei 30A. Und 30A sollte wohl ein ausreichend hoher Strom sein, das Turnigy Gerät für 24$ kann bis 130A messen und ist offenbar genauer...

Das Turnigy ist übrigens baugleich zu einem was der Pichler verkauft (für 70€), Gerd Giese hat es schon getestet, die Genauigkeit seines Testsgerät bei der Strommessung betrug 0,5%

Hier Link zum Turnigy: http://www.hobbycity.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=10080
Und der Test der Pichler Version: http://www.elektromodellflug.de/Projekte/wattsups/akkucheckp.htm

Das Ultra Duo Plus 50 hat Gerd übrigens auch mal auf die Genauigkeit getestet, dort lag die Abweichung auch deutlich unter 1%, soweit ich mich richtig erinnere.


Hat jemand von euch ein Unilog? Mir ist nämlich noch was anderes aufgefallen: Normal wird das Unilog über den Stromsensor mit Strom versorgt, man kann aber auch einen Empfängerakku an das Unilog anschließen, dann wird er darüber mit Strom versorgt, dann zeigt das Unilog aber utopische Werte an, der Strom hat auf einmal ein negatives Vorzeichen und ist viel zu hoch in Wirklichkeit sind. z.B. 3 A geflossen und das Unilog hat -9A angezeigt...(am Rest der Verkabelung nichts verändert!)


Ich habe beim einschalten des Unilogs übrigens immer genau darauf geachtet, dass sich der Stromsensor richtig auf 0A kalibriert hat.


Ich werde am besten mal SM-Modellbau berichten, mal schauen was die dazu sagen.


Piotre
 
nein, aber dafür wurde dem Turnigy Messgerät und dem Ultra Duo Plus 50 eine Messgenauigkeit von unter 1% bescheinigt und dem Jeti Mui Sensor von 1%

Ich habe mal ein paar Videos gemacht, ich lade sie gerade auf Youtube hoch...
 

hawk72

User
Dies gilt strenggenommen nur für das zur Messung verwendete UDP50/Jeti Mui.
Als Referenz wäre deshalb die Verwendung mindestens eines Meßgeräts mit gültiger Kalibrierung vorteilhaft.
Schön wäre auch eine Messung über mehrere gleiche Sensoren um Ausreißer erkenen zu können.
Die Frage ist nun wie genau man das ganze haben möchte ;o)

Gruß Norbert
 
Hier nun das zweite Video:

http://www.youtube.com/watch?v=8y6JdNSJRhM

Zunächst sind am Stromsensor alle Kabel abgesteckt, dann wird ein Empfängerakku an das Unilog angeschlossen und das Unilog kalibriert sich (Stromversorgung Unilog also nun über Empfänger Akku). Nun kommt das kuriose: Wenn ich nun einfach nur den Akku an den Stromsensor anschließe wird auf einmal ein Strom von -6,1 A angezeigt, obwohl noch gar kein Verbraucher angeschlossen ist, Mulitmeter und Turnigy Messgerät zeigen den richtigen Strom an, nämlich 0 A.

Wenn ich dann einen Verbraucher anschließe steigt der Strom, Multimeter und Turnigy zeigen den richtigen Strom an, Unilog zeigt weiterhin konfuse Werte an, zum Schluss ist der Verbraucher wieder abgesteckt und das Unilog zeigt wieder -6,1A an obwohl kein Strom fließt.

Da ist irgend was faul...denn normalerweise sollte das mit angeschlossenem Empfängerakku funktionieren. Und ja der Empfängerakku ist geladen und hat eine Spannung von 5,3V.


Piotre
 
Hallo und so,

habe gerade meine sämtlichen Strom Messgeräte hervorgekramt und eine Vergleichsmessung mit meinem sehr genauen METEX gemacht.
(habs vor kurzem mit Hilfe eines geeichtem Firmen Fluke kalibriert)

Um den Messfehler zu minimieren habe ich nicht alle Geräte in Serie geschalten, sondern immer nur das METEX und ein anderes Gerät.

METEX: 10.00A

TURNIGY 1: 10.04A
TURNIGY 2: 10.01A
WATTSUP: 10.05A
UNILOG mit 40A-Sensor: 9.94A
UNILOG mit 150A-Sensor: 9.93A
GRAUPNER Zangen Ampermeter: 9.9A

Der UNILOG scheint wirklich etwas nach unten abzuweichen, ist aber minimal und für meine Anwendungen sicher ausreichend genau.

Nachtrag:
Habe jetzt den Unilog zusätzlich mit einem Empfängerakku versorgt, und es zeigt ein ähnliches Phänomen wie bei Piotre.
Wenn keine Last angeschlossen ist, zeigt das Unilog -0,5A an, bei 10A Laststrom zeigt es jetzt ca. 8.3A an!??

Gruß
Alfred
 
Thorsten schrieb:

Welchen Meßfehler in Bezug auf die Strommessung soll es denn bei der Reihenschaltung geben?

Jedes Gerät hat einen geringen Eigenverbrauch. Die Turnigy's haben sogar eine Hintergrundbeleuchtung (Eigenverbrauch 13mA)!
Das erste Gerät in der Kette misst also den Eigenverbrauch der nachgeschaltenen Geräte mit.

Gruß
Alfred
 
Hallo und so,

habe gerade meine sämtlichen Strom Messgeräte hervorgekramt und eine Vergleichsmessung mit meinem sehr genauen METEX gemacht.
(habs vor kurzem mit Hilfe eines geeichtem Firmen Fluke kalibriert)

Um den Messfehler zu minimieren habe ich nicht alle Geräte in Serie geschalten, sondern immer nur das METEX und ein anderes Gerät.

METEX: 10.00A

TURNIGY 1: 10.04A
TURNIGY 2: 10.01A
WATTSUP: 10.05A
UNILOG mit 40A-Sensor: 9.94A
UNILOG mit 150A-Sensor: 9.93A
GRAUPNER Zangen Ampermeter: 9.9A

Der UNILOG scheint wirklich etwas nach unten abzuweichen, ist aber minimal und für meine Anwendungen sicher ausreichend genau.

Nachtrag:
Habe jetzt den Unilog zusätzlich mit einem Empfängerakku versorgt, und es zeigt ein ähnliches Phänomen wie bei Piotre.
Wenn keine Last angeschlossen ist, zeigt das Unilog -0,5A an, bei 10A Laststrom zeigt es jetzt ca. 8.3A an!??

Gruß
Alfred

Danke für deinen Bericht und Test. Bei dir beträgt die Abweichung vom Unilog weniger als 1%, bei mir sind es aber ca. 5%...Hast du das gleiche Turnigy Messgerät wie ich? Wie man sieht sind die Turnigys recht genau!

bzgl. Unilog und Empfängerakku: Echt eine komische Sache, dabei ist die Versorgung über einen Empfängerakku ja extra vorgesehen, damit man auch Spannungen bis 0V messen kann.

Zu dem Messfehler wegen Eigenstromverbrauch, ja das stimmt natürlich, aber der Eigenstromverbrauch ist ja konstant und ist nicht vom Messstrom abhängig. Denn bei meinem Test mit 30A liegen ja zwischen Jeti/Turnigy und dem Unilog ganze 2 Ampere, das kann man nicht auf den Eigenstrombedarf schieben...


Piotre
 
Piotre:
Hast du das gleiche Turnigy Messgerät wie ich?
Ja, hab sogar 2 davon:D

Deine 5% Abweichung sind natürlich ein bisschen viel!
Das hat sicher nichts mit dem Messfehler wegen Eigenverbrauch zu tun.
Am Besten, du redest mal mit Stephan Merz (SM - Modellbau).

Gruß
Alfred
 
ich habe das Turnigy seit gestern...bin echt positiv überrascht von dem Ding! Gerd hat ja die Pichler Version getestet, Link habe ich weiter vorne gepostet und der Test ist ja sehr gut. Ich habe gedacht, dass es vielleicht A und B Ware geben könnte, dass die A Ware bei Pichler verkauft wird und Hobbycity die Ware mit z.B. einer größeren Genauigkeitstoleranz verkauft, dem ist aber offensichtlich nicht so... da sieht man mal was Pichler einen Gewinn mit dem Ding macht...

Ja ich werde Herrn Merz anschreiben, mal schauen was er dazu sagt, aber ich habe jetzt keine Zeit einen langen Brief zu schreiben, ich muss mich leider jetzt wieder Regelungstechnik widmen, in 2,5 Wochen ist die Klausur und vorher noch "Höhere Mathematik"...
 
@piotr:
hast du die stromsensoren und div. messgeräte wirklich so in serie geschalten wie in deinem 1.posting geschrieben?

wenn ja dann trifft das sprichwort "wer viel mißt mißt viel mist" voll zu.

wie schon erwähnt beziehen einige der sensoren strom für die eigenversorgung, der dir natürlich dann beim nächsten sensor "fehlt".

also immer nur ein genaues mulitmeter und einen stromsensor/meßgerät in serie schalten.

wie auch schon erwähnt ist dein meßstrom sehr gering im vergleich zum maximal-ausschlag des 150A sensors.

gruss
gerhard
 
Messgenauigkeit ???

Messgenauigkeit ???

Die Messgenauigkeit von Meßgeräten wird von den Herstellern leider selten genau angegeben, sondern geschönt präsentiert.

Zur Genauigkeitsbetrachtung ist es nämlich extrem wichtig, worauf sich die Meßgenauigkeit bezieht. Die meisten Hersteller beziehen ihre Genauigkeitsangaben auf den Meßbereichsentwert! Damit kann man optisch bessere Werte darstellen, aber:
Ein Meßgerat mit 0,1% Genauigkeit auf den Meßbereichsendwert kann bei einem Meßbereich von 150A bei einem zu messenden Strom von 1A eine Abweichung von +/ 0,15A haben. Das sind bei einem Strom von 1A 15 %Abweichung bezogen auf den Meßwert !

Seriöse Anbieter geben die Genauigkeit der Meßwerte auf den Meßwert bezogen an. Das sieht auf den ersten Blick zwar ungenauer aus, wenn dort 1% steht, aber diese 1% sind über den ganzen Meßbereich gleich. Meße ich also im Messbereich 150 A einen Strom von 1A ist die Ungenauigkeit 1% von 1A=0,01A und nicht 0,15A bei 0,1 % bezogen auf den Meßbereichsentwert.

Noch genauer betrachtet müßte zur Genauigkeitsbetrachtung eine Meßgerätes für jeden Meßbereich noch ein absoluter Fehler angegeben werde inkl. der Temperatur, bei welchem dieser Wert gilt. Dort würde dann z.b stehen: +/-1% v. Meßwert +1mA bei 20°C. Bei heutig verwendeten digitalen Meßgeräten gibt man zusätzlich noch die A/D-Wandlerungenauigkeit in Bit an, z.B. +/- 2Bit.

Laßt euch also beim Kauf von Meßgeräten von den Prozentangaben zur Genauigkeit nicht blenden, sonder hinterfragt den Bezug der Genauigkeit! Meßgeräte mit hohen Genauigkeiten, bezogen auf den Meßwert, sind es auch nicht für 'nen Appel und 'nen Ei zu bekommen.

Auch die Aussage der Hersteller, ihre Geräte seien kalibriert, ist mit Argwohn zu betrachten. Einen Kalibrierung ist nach ISO-Norm genau beschrieben. Betriebe, welch kalibrieren dürfen sind zertifiziert und werden auditiert. Dadurch entstehen imense Kosten, die die meisten Betrieben nicht aufbringen.

Ob ein Hersteller wirklich "hochgenau kalibriert" läßt sich leicht überprüfen: Hinterfragt mal, nach welcher ISO-Norm kalibriert wird, fordert mal das Kalibrieblatt des Aufnehmers an und laßt euch die Rückführbarkeit der Kalibrierung aufzeigen. Viele Hersteller, die entsprechende Angaben gemacht habe, werden schlagartig ins Stottern geraten und werden ihre Angaben sehr schnell relativieren.
Nicht umsonst ist eine alte Meßtechniker-Regel: Wer viel mißt, mißt Mist ;)!



Gruß
maikatze
 
@maikatze Danke für die Aufklärung auf was sich die Genauigkeit bezieht!

@gerhard: Die einzigen Sensoren, die sich aus dem zu messenden Strom versorgen ist das Turnigy Messgerät, hier ein Auszug aus dem Testbericht: "Der Eigenstrombedarf ist mit 0,0015A sehr gering." ansonsten versorgt sich nur noch das Unilog, die Stromaufnahme bewegt sich im gleichen Bereich.
Hier ein Auszug aus dem Test zum Unilog: "Die aufwendige Elektronik (Mikroprozessor) und kalibrierte Shunts garantieren eine hohe Genauigkeit aller Messdaten die auf dem Niveau des UniTester 2 liegen."
www.elektromodellflug.de

Alle anderen Sensoren haben eine eigene Stromversorgung! Ich kann die Tests wenn ich Zeit habe noch mal wiederholen, sowohl an das Turnigy als auch an den Unilog kann man einen Empfängerakku zur Stromversorgung anschließen, dann werden ALLE Sensoren separat versorgt. Beim Unilog sind dabei wie schon beschrieben konfuse Messwerte dabei herausgekommen. Mein Gedanke ist eher, dass am Unilog vielleicht etwas nicht in Ordnung ist und sich nun über die Jahre (Unilog knapp 4 Jahre alt) da etwas versellt haben kann. Der 80A Sensor ist genau so alt wie das Unilog, der 150A Sensor ist allerdings nigel nagel neu, nun ist die Frage wo da was kalibriert wird, nur im Stromsensor selber, oder im Unilog oder beides...

Und ich bin durchaus der Meinung das ein Strom von 30A für einen 150A Sensor hoch genug ist, und dabei ist eine Abweichung von 2A zu den anderen Sensoren aufgetreten und diese 2 A Differenz kann man beim besten willen nicht auf die Eigenstromversorgung schieben.
 
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