Mit welchen (günstigen) Mitteln Temperatur Messen?

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X-Wing

User
Hi Leutchen,

Es heißt ja immer max. 50 Grad C bei Ladung usw...

Wie kann ich mit einfachen Mitteln feststellen, wieviel Grad mein Akku hat? Die genauigkeit sollte so bei 5-10 Grad Celsius liegen...

Gibt es günstige Temparaturmesser... so bis 10 Teuro?
Ich kenne da nur sowas:
G830135.jpg


Ist von pollin.de , kostet 5€ und hat ein Messbereich von -50 bis +90 Grad und dann steht da noch:
"und zusätzlicher Anschlußmöglichkeit für einen externen Temperaturfühler (Meßbereich ca. -50 bis +800ºC)."

? Was soll das heißen, ist da einer dabei oder muss man das dazukaufen?

oder: Was benützt ihr zum Temperaturmessen?

[ 17. Mai 2003, 22:36: Beitrag editiert von: X-Wing ]
 
ganz einfach:

Nimm einen NTC oder PTC Widerstand, schließe ein Ohmmeter an, erhitze das ganze einmalig auf die gewünschte Temperatur (mit Referenzthermometer), und lies den Widerstandswert bei der gewünschten Temperatur ab.

Nun eben immer bis zu diesem Wert erhitzen.
 

hvdh

User
Falls du nur sehen willst,wie warm der Akku wird, würd ich mir bei Karstadt oder im nächsten Baumarkt ein Innen-Außenthermometer holen. Die messen bis 70 Grad und haben auch noch min/max Funktion. Gibts schon für unter 10 € und überwacht grad meine CPU-und Netzteiltemperatur im Rechner.

Gruß
 

X-Wing

User
aaaah... also wird's ein außenthermometer... Ok, danke !
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Moin,

ich würde die Sache noch mal durchdenken..

Es geht darum, Akkutemperaturen zu messen? Das ist nur bei Schnelladung interessant. Gerade da ändert sich die Temperatur aber zum interessanten Zeitpunkt ziemlich schnell.
Was nützt da ein Außenthermometer? Will ich den ganzen Planeten erwärmen? :D Selbst, wenn man das Ding auf den Akku stellt, reagiert es viel zu langsam.
Ein Temperaturfühler ist da schon besser, vorausgesetzt er wird korrekt befestigt, am besten mit Wärmeleitpaste. Genaugenommen gehört aber an jede Zelle einer.

Um festzustellen, wieviel Grad der Akku hat, gibt es bessere und kostenlose Sensoren: die Finger! Auf 10 °C genau ist das allemal, und auch noch Zellensensitiv.

Ansonsten gab's mal in Apotheken und bei der AOK kostenlose Meßstreifen, die temperaturabhängig die Farbe ändern. Wenn ich mich recht erinnere, gingen die bis über 40 °C

Grüße, Ulrich Horn
 

heinzi

User
hallo x-wing

wills du die zellentemperatur verwenden um die schnelladung abzubrechen?
dann vorsicht:
wie schon gesagt geht das am ladeende relaiv rasch. durch kleine unachtsamkeit kannst du dann schon mal ein akkupack verbraten!
eine etwas teurere lösung mit selbstständigem abschalten ist da auf jeden fall vorzuziehen.
kannst du etwas basteln dann rate ich zuv dem temperatur modul von conrad mit welchem du ein temperaturabhängig externes relais ansteuern kannst. Nummer ?? ?? ??.
du brauchst dann noch ein externen sensor ein relais zwei drucktaster (zum einstellen der gewünschten abschalttemp.) widerstände, transistoren.

[ 19. Mai 2003, 10:22: Beitrag editiert von: heinzi ]
 

X-Wing

User
Nee... ich will nur mal kontrollieren, wann ich die 50 Grad Celsius erreiche... woher weis ich über meine Finger, wieviel Grad der Akku hat? Steht's dann auf den Fingern drauf? ;) :D

Ich will nur mal wissen, wann ich so in den "gefährlichen" bereich komme... also halt mal kurz nach Ladeende oder kurz nach dem Flug mal den Temperaturfühler ranhängen und schauen, wieviel der akku so hat.(deswegen so bis 10 Grad C genauigkeit...)

Wieviel Grad C hat denn ein akku, den ich gerade so noch halten kann???

Und wenn er gerade "nur so" 'n bisschen warm ist?

So genau meine ich... Also halt gaaaaaaanz ungefähr...
 
Bei 50 Grad kann man den Akku glaub ich nicht sehr lange halten.
Wenn es nur ums laden geht würde ich den Stecker allerspätestens dann ziehen wenn es für die Hand unangenehm wird.
Meinen eigenen Akkus würde ich das aber schon nicht mehr zumuten.

Wenn ich es gelegentlich mal eilig habe und einen 2400er Pack mit 8A lade fühle ich gegen Ladeende immer zur Sicherheit nach. Sobald es deutlich über handwarm wird schalte ich zur Schnonung ab. Die eingeladene Kapazität liegt dann auch bereits jenseits der Nennkapazität.
 

heinzi

User
wie hoch misst eigentlich ein fieberthermometer?
damit ereichst du sicherlich die angepeilte genauigkeit

(hatte noch nie 50 grad fieber) ;)
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Dacht' ich's mir ;)

Für den 'gefährlichen' Bereich sind tatsächlich die Finger ausreichend.
Sofern man nicht gerade als Koch arbeitet, gibt es eine einfache 'Faustregel':

Solange man den Akku noch fest anfassen und dabei dauerhaft in der Hand behalten kann, ist er im grünen Bereich. Über 50°C muss man dabei schon ein wenig die Zähne zusammen beißen, ab 70°C gibt's die ersten Brandblasen.
Nur mit den Fingerspitzen antippen gilt natürlich nicht ;)

Grüße, Ulrich Horn
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Hi X-Wing!
Deine Lösung heisst VC333 und ist bei Conrad unter der Artikel-Nr.: 129410 erhältlich. (EUR 13,95)
Das ist ein einfaches handliches Digitalvoltmeter mit eingebautem Thermoelement-Messbereich und einem beiliegenden Typ C Thermoelement.
Einfach den kleinen Boppel vom Thermoelement an den Akku halten und nach ein paar Sekunden kannst du die Temperatur auf ca. +-2°C genau ablesen.
Dann kannst du auch die Temperatur von vielen heissen Sachen im Modellbau messen, z.B. Folienföhntemperatur, Temperkammer, Backofen zum Kabienenhauben Ziehen, etc.
zur Not kannst du sogar Spannungen, Strom, Widerstand usw. messen.

Einziger Wermutstropfen: das Ding schaltet sich nicht selbst ab und daher ist bei dussligen Usern ab und zu mal der 9V-Block leer, wenn mans braucht....
Hab meins mal für 10 Euro am Conard Messestand mitgenommen. Seit dem haben wir sogar in der Firma 5 Stück davon....

Gruß,
Oliver
 

X-Wing

User
oh, danke fpr den heissen tip !
 
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