Der Vorteil kann nur im Gewicht liegen. - Man versucht halt verzweifelt, Segler mit Styro-Abachi-Flächen auf das Gewicht von Schalentieren zu bringen, bei etwa gleicher Festigkeit versteht sich. Ehrlich gesagt, ist mir nicht klar, warum das nicht funktionieren soll, denn sooo leicht sind GFK/CFK-Segler auch nicht.
Zunächst mal der Rumpf: der besteht bei Tangent (o.a. Herstellern) aus GFK mit ein paar Rovings o.ä. Ich habe jahrelang F3Bs aus eigenen Formen geflogen, die hatten im Rumpf 4 breits CFK-Rovings von vorn bis hinten einlaminiert. Die Rümpfe waren absolut ausreichend fest und haben auch Stecklandungen schadlos überstanden. Zu beachten ist hier nur, dass ein Seglerrumpf hinten nicht zu schwer wird, sonst ist vorn zu viel Blei fällig.- Der Rumpf als "Gewichtmacher" scheidet also aus.
Dann das HLW: Auch hier sollte es möglich sein, auch in Styro-Abachi extrem leicht zu bauen. 2 - 3 Rovings sollten genügen. Man schaue sich moderne F3Jler an, die HLWs/SLWs sind z.T. nur hauchdünn laminiert. - Auch das sollte in StyroAbachi kein Problem sein.
Dann aber die Fläche: eine Styro-Abachi-Fläche würde ich immer mit einem durchgehenden Mittelteil mit CFK-Holm und mit einer Lage CFK konstruieren, da hier die größte Beanspruchung liegt. Bei einem durchgehenden Mittelteil müssen auch in Puncto Flächenbefestigung keine Klimmzüge gemacht werden. Zwei Aluschrauben und das war's. Die steckbaren Außenflächen werden nicht allzu stark beansprucht, hier kann also Gewicht gespart werden, GFK-Belegung ist hier aus meiner Sicht absolut ausreichend.
Wann wird sowas mal angeboten ?
Grüße,
Rolf