An alle Spectra II Besitzer - Änderung!

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hallo, bitte diese Schaltungsänderung durchführen wenn folgendes auftritt:

Fehler: Beim Laden einer leeren LiPo-Zelle kleiner 3,2V und einen vorgewählten Lade-Strom unter 1A (!) schaltete sich
teilweise der Wandler zu! Auch bei einer fast vollen LiPo-Zelle größer 4,15V und einen Ladestrom von größer 1A kann sich
der Wandler zuschalten! Beides kann zur Überlastung (Durchschlagen) des Q11 führen!
Technische Erklärung: Bei einigen Ladern kann die Stromverstärkung von Q10 zu gering sein. Beim Formieren
mit 800 oder 900 mA (auch beim Lithium-Laden mit diesen Strömen) wird dann Q11 bis "zum Anschlag"
hochgeregelt, schaltet aber trotzdem nicht ganz durch. Die Software erkennt die Hochregelung bis zum Anschlag
und schaltet den Wandler zu. Das passiert nur beim Formieren oder Li-Laden mit mehr als 700 mA. Das ist
natürlich bei Ladespannungen 12V nicht gewünscht, beim Normalladen (1A oder mehr) funktioniert diese
Regelung ja auch einwandfrei.
Abhilfe: Erhöhung der Stromverstärkung von Q10 durch Austausch des R60 gegen 820 Ohm!
Natürlich geht die Widerstandsänderung auch sofort in die Produktion ein.
Schaltbild und Layout:
http://www.elektromodellflug.de/Projekte/spectra2-ginzel.htm
 
Hallo,

ich bin kein Elektroniker. Welcher Typ R820 ist es den. Ich denke es sind SMD-Widerstände, oder?

Wenn es ein SMD-Widerstand ist, kann man den mit einem herkömmlichen Schnelllötkolben überhaupt aus -und einlöten?

Gruß

Gabor

[ 14. Juli 2004, 18:17: Beitrag editiert von: Roto Finish ]
 

MalteS

User
Spectra ist nicht in SMD Technik. Normaler Widerstand passt. wie heißt die Baureihe 0705???

Malte
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... an alle ...

Moin,
es kann jetzt wieder zu Frühabschaltungen am 8Zeller kommen!

Meine Vermutung: Der Softwarealgorithmus und die Stromverstärkung des Q10 müssen aufeinander optimal abgestimmt sein.
Die Streuung der Stromverstärkung des Q10 kommt besonders beim kritischen Arbeitspunkt zum Tragen. Die damalige Software wurde nun auf diesen "kritischen Arbeitspunkt" hin optimiert. (... keine Frühabschaltungen ab V6.6 durch Wandlerüberschwingen)
Nun ... arbeiten durch den R60=820Ohm alle Lader im optimalen Arbeitspunkt des Q10! Aus Sicht der Software liegt (vermutlich) jetzt wieder eine Fehlanpassung durch "optimale" Transistoren (R60=820Ohm) vor!

Vorübergehende Abhilfe: keine Änderung bei denen der Eingangs beschriebene Fehler nicht vorkam!

... Herr Ginzel ist informiert!

[ 17. Juli 2004, 09:14: Beitrag editiert von: gegie ]
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin Leute,
wichtig ist, dass die Vorwiderstände R10 und R11 original 39kOhm und der dazugehörige Kondensator 100µF hat! Ich kann nur hoffen, dass NIEMAND hier eine Änderung vorgenommen hat! :rolleyes:

... bei mir sieht es jetzt so aus: :rolleyes:
1090432538.gif


... völlig OKAY! :)
 
Hallo gegi,

was heißt den der Satz nun für das Problem "vorzeitige Abschalten des Laders bei 8-Zellen"? Existiert es wirklich, oder nicht?

Zitat gegi: "wichtig ist, dass die Vorwiderstände R10 und R11 original 39kOhm und der dazugehörige Kondensator 100µF hat! Ich kann nur hoffen, dass NIEMAND hier eine Änderung vorgenommen hat!"

Gruß

Gabor

P.S.: Ach ja, bei Deiner tollen Ausführungen des R820, hast Du die Leistung und die Genauigkeit des benötigten Widerstands vergessen. Wie schon gesagt, ich bin kein Elektroniker. Du ???
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Gabor,
es kursierte für den SpectraII eine inoffizielle Schaltungsänderung mit den R10/11. Durch den "neuen 820Ohm am Q10" wurde diese Änderung hinfällig und erzeugte nun ihrerseits Frühabschaltungen bei 8Z, that's all.
... ich hatte die bei mir völlig vergessen, drum ja auch die ganzen Smilies!
 
Hallo Gerd "gegie",

ich würde solche Sachen "es kann durch die Änderung des R60 auf 820 Ohm zu Frühabschaltungen bei 8-Zellen kommen" hier nicht veröffentlichen, wenn vorher nicht alle Einflußparameter, die für diesen Effekt verantwortlich sein können, ausgeschlossen wurden. Man kann hier durch so eine Aussage sehr viele Leute verunsichern.

Ich habe Herr Ginzel persönlich noch mal angefragt. Hier die Antwort vom 28.07.04:

Zitat: "Wir verwenden als R60 nur noch 820 Ohm und haben bisher keine Probleme damit gehabt. Evtl. kann es bei älteren Geräten der Fall sein, das ist uns aber nicht bekannt.

Mit freundlichen Grüßen
Horst-Rüdiger Ginzel"

Gruß

Gabor

www.mfv-biebertal.de (Homepage Verein)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Gabor,
ich finde es schade das Du alle States nicht "voll" durchgelesen hast! (... SMD-Widerstände ... nicht veröffentlichen) Das wiederum finde ich schade, weil Du dich damit um die Begründung "solcher Aussagen" gebracht hast! ;)
 
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