next generation: die ersten powerscorpion 45XX prototypen

Hallo Simon,

recht hast du "sicher ist sicher" da mein 120er Jive in letzter Zeit einige gelogte Macken und Absteller produziert hat.
Darum baue ich heute einen neuen ein, und das Spiel beginnt von neuem !!
Diesen Motor in einem 90er an die Grenze zu bringen wird def. keinem gelingen auch mit einem 200A Steller nicht.
Vorher gibt jede Mechanik auf :eek:... und den Motor interessiert es nicht !!

Gruß

Olli
 
naja, die luft wird immer dünner und jeder kleine fortschritt muss zunehemnd teuer und aufwändig erkauft werden.

der 45er ist komplett gefädelt mit 1,5er, von der ersten bis zur letzten windung.
sowas kann keiner produzieren.

btw. hoffe ich, heute abend die vorerst letzte prototypenwicklung fertigstellen zu können.


vg
ralph
 
Hallo Simon,

recht hast du "sicher ist sicher" da mein 120er Jive in letzter Zeit einige gelogte Macken und Absteller produziert hat.
Darum baue ich heute einen neuen ein, und das Spiel beginnt von neuem !!
Diesen Motor in einem 90er an die Grenze zu bringen wird def. keinem gelingen auch mit einem 200A Steller nicht.
Vorher gibt jede Mechanik auf :eek:... und den Motor interessiert es nicht !!

Gruß

Olli

Hi Olli,

hab' ich gelesen, fand auch gut, daß sich Sebastian mal der Sache endlich angenommen hat. Unterstützung von Ralph hat geholfen, wie's aussieht ;)

Naja, ich hab keinen Jive im TDR...eben wegen der diversen Dinge, die man so liest. Power Jazz wäre ne Option, der Roxxy 120 HV scheint aber genauso standfest zu sein, was ich in Erfahrung bringen konnte (hat auch Kühlkörper und temperaturgeregelten Lüfter und Antiblitz), bzw. sind alle meine LV Roxxies bis jetzt problemlos und regeln sehr gut.

...eigentlich meinte ich aber, daß sonst keiner der Motoren an den eigentlich geplanten Empfänger gehen wird, weil alle Tester restlos begeistert sind und das gute Stück nicht mehr rausrücken wollen :D

lG,
Simon.
 
der christian hat den YGE V4 getestet und für "schon ganz gut ;) " befunden.
und christian ist ja bekanntermaßen ziemlich "übel" in seinen ansprüchen. :D

der 4525 werknummer 3:

190410-2.jpg


die haben mich doch tatsächlich dazu gebracht, zum 3.male das gleiche zu wickeln! :(
allerdings sind diese 5+6x1,5YY absolut die grenze meiner wickelfähigkeiten in diesem stator.
zumal die slotöffnung nur 1,5mm breit ist und schon 2 0,15mm papier drin liegen und jede (!) windung gefädelt werden muss.

vg
ralph

vg
ralph
 
Zuletzt bearbeitet:

drei d

User
der motor ist mit sicherheit super, aber der log sagt nicht viel aus.
bei 45V wird auch ein standardpyro, oder ein normaler 4035 kaum einbrechen.

interessanter wäre zu sehen wie sich der motor bei 40-42V verhält.
oder bei höherer regleröffnung um 70%.
ansonsten bügelt der regler alles glatt.

die steigleistung sieht auch etwas komisch aus.
entweder der höhensensor funktioniert beim unilog nicht richtig, oder beim eagletree.
der unilog zeigt mir meist eine steigleistung von 25-30m/s.

dulgonn,
was kannst du zur temperaturentwicklung sagen?
ähnlich wie der 4225?

die haube sieht übrigens ganz gut aus.
leuchtet das grün wirklich so stark oder liegt es am foto?
 
Ah,

jetzt verstehe ich, was Du mit "jede Windung muß gefädelt werden" meintest - alles klar! Sieht auch sehr voll aus, der Stator :) Man muß schon sehr genau schauen, um überhaupt noch lichte Stellen zu entdecken...

lG,
Simon.
 
aber der log sagt nicht viel aus.

okay - dann kannst du mir ja ganz sicher erklären, warum die drehzahl (trotz steigender spannung) einbricht, wenn am ende des steigfluges der pitch und damit die motor- und stellerlast reduziert wird und der regler es nur noch mit 25A statt mit 120A wie beim beginn des steigfluges zu tun hat.

vg
ralph
 
Ach, das liegt sicher an den Rockamp Zellen im SLS Heli, das sag ich Dir so - geht ja gar nicht :D

Der Log ist mMn schon sehr aussagekräftig - wenn der Regler so deutlich zweimal (auch wenn's jetzt effektiv nicht soooo viele U/Min sind die die Drehzahl fiel) bei steigender Akkuspannung und fallender Belastung trotzdem die Drehzahl fallen läßt, obwohl er vorher bei deutlich höherer Belastung perfekt die Drehzahl hielt.

Marius, bitte qualifiziere solche Aussagen doch mal näher. Warum soll dieses Log nicht viel aussagen? Evtl. versteht Dich dann mal einer besser :) Keinen interessiert's, ob mit schwachen/fast leeren Akkus die Drehzahl einbrechen würde. Das ist nun mal einfach so. Das schwächste Glied bestimmt die Stärke der Kette. Gute Lipos halten diese Spannung nun mal bis zum Ende durch.

lG,
Simon.
 

drei d

User
okay - dann kannst du mir ja ganz sicher erklären, warum die drehzahl (trotz steigender spannung) einbricht, wenn am ende des steigfluges der pitch und damit die motor- und stellerlast reduziert wird
bei sowas kann ich auch nur mutmaßen.
die frage sollte einer von kontronik besser beantworten können.

ich habe mir aber nach vielen logs eine meinung gebildet über die drehzahlregelung.
für mich ist das so:
kurze strompeaks kann der regler nicht ausregeln, da reaktionszeit zu langsam.
es kann auch sein, daß er sich einfach "verschluckt", aus welchen gründen auch immer.
(ähnlich wie das "aus dem takt kommen" bei booten)
drehzahleinbrüche von ~50upm sind oft nicht zu vermeiden, auch bei geringer last kann das auftreten.
dazu kommt noch der drehzahlsensor, der auch eine gewisse ungenauigkeit hat.
und weil die drehzhal über die motorleitung gemessen wird, kann der regler da auch viel durcheinanderbringen.
was der jive auf die phasen haut bei schlagartiger lastabnahme weiß man nicht so genau.
besser ist drehzhal am kopf magnetisch messen.

zu dem schluss kommt man einfach, wenn man sich ein paar logs genau ankukt, von anfang bis ende.
der gezeigte log hat deshalb wenig aussagekraft, weil er die tatsächliche leistung des motors nicht zeigt. (drehzahlsteifigkeit)
bei 45V und 60% regleröffnung verhält sich jeder motor so.

wenn man also die drehzhalsteifigkeit zeigen will, muss man den motor an sein limit bringen.
und da das im heli nicht mit strom zu schaffen ist, muss man sich die drehzahl bei weniger spannung ankuken.
die stromspitze spielt dabei aber auch eine rolle.
wie gesagt, manchmal bricht es auch bei 50A ein.

ich stelle bald einige log-auschnitte rein mit normalen drehzahlverhalten und nicht normalen verhalten.
die nicht normalen einbrüche sind für mich aber mittlerweile selbstverständlich.
das ist halt meine meinung.
aber ich bin offen für neues.

hier log von pirouetten.
sehr schnelle kurze strompeaks.
egal ob 40A oder 70A, die einbrüche sind die selben. (gute 50upm)
das kriegt der regler einfach nicht hin.
 

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drei d

User
die drahzhal kann auch sehr konstant gehalten werden, wenn die spitzen nicht so schlagartig auftreten.

auch bei deutlich schlechterer spannung am ende des flugen kann die drehzahl sehr konstant gehalten werden (einbruch ca. 20upm)
 

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Hallo Marius,

ich nehme an, Du hast auch einen Jive. Schon mal mit den Regelparametern gespielt? Wenn er Dir zu langsam reagiert, nimm doch mal P hoch. Dann aber in den Logs genau nachsehen, daß er nicht die ganze Zeit übersteuert.

P ist der Proportionalanteil, der sich direkt aus dem Regelfehler (also dem Unterschied Soll-Ist) proportional ergibt - wird gleichzeitig eingesteuert, ist nicht zeitbasiert, sondern eben rein proportional. Das ist schnell genug. 8KHz sollten reichen...

lG,
Simon.
 
... ist das Verhalten der ansteigenden Drehzahl denn nur beim Jive so ?
Kann es nicht sein, dass es sich hier um eine reine Scheindrehzahl handelt, da das Unilog ja eine Phase abgreift.
Der Steller muss ja an dieser STelle doch mit einem krassen Lastwechsel klarkommen.
So als würde der Steller versuchen erstmal blind zu kommutieren, um die Position des Rotors neu zu bestimmen und es daher eben nur so scheint als würde die Drehzahl ansteigen - hoffe das ist verständlich ausgedrückt !? :rolleyes:

Gruß

Matthias
 

drei d

User
woraus schliesst du, dass dieses log die drehzahlsteifigkeit zeigen soll?
was der log zeigen sollte, weiß ich ja nicht.
aber weil ich im gegensatz zu dir nicht viel darin ablesen konnte, hab ich das erwähnt.
ist ein schöner und einfacher test, aus dem man ne menge über motor und steller ablesen kann.

außerdem hast du von vergleichslogs gesprochen.
und weil nexus mehr infos von mir wollte habe ich etwas ausführlicher berichtet.

banjoko,
nein, die drehzahl steigt wirklich.
ich messe magnetisch direkt an der welle.
der regler ist einfach nicht schnell genug.
und ich würde sagen, daß ist bei jedem regler so.

das sieht optisch etwas anders aus, ist technisch aber genau das selbe.
der drehzahlzuwachs ist sogar noch etwas höher. (ca 50upm)
 

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zur steifigkeit (besser nachgiebigkeit!) mal im vergleich für 45V versorgungsspannung.
(hoffentlich habe ich mich nicht verrechnet ;) )

serienpyro: 8A +14871rpm -> 215A + 9318 rpm = 5553rpm/207A = 27rpm/A

4225 6+7x1,4YY: 10A + 14430 -> 213A + 10484 rpm = 3946rpm/203A= 19,5rpm/A

4235 4+5x1,6YY: 9A+15690rpm -> 215A + 12439 rpm = 3251rpm / 204A = 16rpm/A

4525 5+6x1,5YY: 10A + 15470 ->212A + 12207rpm = 3263 rpm / 202A = 16,2rpm/A.

wobei der 4525 etwa 40g leichter ist als 4235.
und die daten für den pyro und dem 4225 aus der zusammenarbeit mit dem jive im autotiming stammen und die anderen beiden mit dem yge im fixtiming.

vg
ralph
 

drei d

User
ich verstehe die rechnung gar nicht.
bitte um erklärung.

was ist 8A +14871rpm?
und 215A + 9318 rpm?

wo kommen die zahlen her? :confused:
 
unter last gibt ein e- motor in der drehzahl nach.
seine höchste drehzahl hat er im leerlauf.
um wieviel rpm /A er nachgibt kann man so wie gezeigt aus prüfstanddaten ausrechnen.
oder aus dc.
das ist btw. der unterschied zwischen der ns (leerlauf) und der ns (last).

vg
ralph
 
das sieht optisch etwas anders aus, ist technisch aber genau das selbe.
der drehzahlzuwachs ist sogar noch etwas höher. (ca 50upm)

nein, ist es gar nicht.
die drehzahl fällt in deinem log eben nicht steil bis deutlich unter soll nach dem aufdrehen sondern fängt sich direkt auf dem niveau der drehzahlvorgabe!
und da liegt das problem.

vg
ralph
 
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