Kaufberatung: ARF-Impeller für Jet-Einsteiger

Hallo,

Ich bin eigentlich Hangflieger und fliege Segler, schiele aber schon länger auf die Impeller-Jets hier im Forum. Da mein Geburtstag in greifbare Nähe rückt, bin ich auf der Suche nach einem Impeller-Modell, dass meinen Ansprüchen entspricht. Der Jet sollte...

- für 3 bis 4 Zellen ausgelegt

- handstartfähig

- in einer ARF oder RTF Version erhältlich (ich möchte auf keinen Fall viel bauen)

- in einem druckfesten, stabilen Material (Landung in höheren Gräsern) hergestellt (EPP? GFK?)


...sein. Des Weiteren sollte er...


- Kein Fahrwerk (Bauchlandung) oder ein wirklich sehr stabiles EZFW für ungepflegte Graspisten besitzen

- einen möglichst vorbildähnlichen, "scale"-mäßigen, großen, erwachsenen Eindruck hinterlassen (tolles Flugbild) und ein modernes Vorbild haben

- tolle Langsamflugeigenschaften ("Floater") besitzen und auch bei geringer Geschwindigkeit exakt auf die Ruder reagieren (ich lege keinen Wert auf hohe Geschwindigkeit...)


Ich bin zwar Quereinsteiger, sollte aber fliegerisch keine Probleme haben. Trotzdem möchte ich keine "Diva" durch die Luft bewegen müssen. Könnt Ihr mir Empfehlungen aussprechen? Für einen kaum in das Thema eingelesenen ist das Angebot kaum überschaubar...

Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
Björn
 
Ich hab den Einstieg mit der j-Power AMX gemacht (gibts in D glaubs bei Robbe und Krick). Und die gibt es ja mittlerweilen auch in EPO - ich denke das ist der ideale Einstieg. Die AMX erfüllt alle Deine Anforderungen serienmässig, vielleicht abgesehen von den 4S (Regler)... siehe auch sep. Tread in diesem Forum.



Alternativen:
- F-86 von Hobbylobby (Nachteil: Fluglage nicht ganz so einfach zu erkennen)
http://www.gws-rc-models.ch/flugmodelle/f86.php

- F18 von Robbe (Nachteil: EPS)
http://www.hobbydirekt.de/Robbe-F-18-Blue-Angel-ARF-Robbe-3258-1-3258::130159.html

- L-39 von Greatplanes/Electrifly (Nachteil: nicht ARF sondern nur mit Impeller und Motor, rest fehlt. Und entweder leicht bauen oder stärkeren Motor verwenden)
http://www.eflight.ch/shop/USER_ART...=&PEPPERSESS=838a42c88725c78b579d8259938283cf

Naja, es gibt sicherlich noch viele weitere brauchbare Jets. Werden auch sicherlich noch viele weitere genannt.... :D ...das hier spiegelt einfach meine Meinung. Wichtig für den Einstieg, es sollte ein Jet sein bei dem man die Fluglage einfach erkennen kann. Zwar sind die Jets nicht schneller als ein richtiger Segler, aber i.d.R. doch wesentlich kleiner... :rolleyes::D

Gruss, DC
 
Würde inzwischen auch zum Habu tendieren. Kaum Bauaufwand, fliegt aus der Schachtel raus anscheinen super, zumindest habe ich bisher noch nix gegenteiliges gelesen.
Ist halt ein Sportjet aber schaut z.B. IMHO schöner aus, als der Twister.
 
Hallo zusammen!

Vielen lieben Dank für die Antworten!

Vielleicht sollte ich noch einmal sagen, dass ich fliegerisch wirklich keine Probleme haben sollte. Ich fliege seit knapp zehn Jahren und wenn der Wind nicht richtig für den Hang ist auch 3D-Kisten. Mit Lageerkennung und hoher Geschwindigkeit sollte ich keine Probleme haben.
Mit robust meine ich, dass ich nicht schon Dellen und Gebrauchsspuren am Modell habe, weil ich mal zu fest zupacke oder im Auto eine Seglerfläche draufgelegt wird. Auch Landungen in hohem Gras sollte der Jet ohne Dellen in der Nasenleiste vertragen (ich habe leider keine richtige Piste oder gepflegten Platz zur Verfügung).
Der Wunsch nach "Floater"-Eigenschaften liegt eher daran, dass ich bei den Jets vor Allem das Flugbild schätze - und da möchte ich den Flieger auch sehen können und nicht von Sichtgrenze zu Sichtgrenze ballern...

Eben deshalb gefallen mir Habu und Twister auch nicht. Auch die von DC genannten Modelle haben für mich irgendwie diese "Spielzeug"-Anmutung. Es sollte schon etwas ausgewachsenes sein.

Trotzdem: Danke!

Die HET passt eigentlich schon sehr schön:
Stabil, schönes Erscheinungsbild, Landung ohne Fahrwerk. Der hohe Bauaufwand schreckt mich aber ab...

Habt Ihr noch weitere Tipps? Abgesehen von dem verbauten Material (Stichwort Druckstellen) finde ich dieses Modell (Als Beispiel) toll:

http://www.youtube.com/watch?v=WSs-yElfdV4

LG,
Björn
 
Die Phase3 F-16 ist super zu fliegen, wenig Bauaufwand, fliegt mit den Bausatzkomponenten sehr gut und ist günstig.
http://www.myvideo.at/watch/2663908/Ripmax_F_16_EP

Kann man nur bestätigen - über dieses Modell sind sich alle wohl weitgehend einig. Der Rumpf ist halt etwas empfindlich - ansonsten ist die EF-16 der perfekte handliche Einsteigerjet.

Es muß einem bewußt sein, daß GfK-Modelle, die die gewünschten Kriterien erfüllen, praktisch immer auch eine relativ große Landegeschwindigkeit haben und die Fahrt meist nur langsam abbauen - so manche Wiese könnte da etwas knapp werden.

Wenn es schön, schnell und halbwegs robust sein soll: HET F-16 käme auch noch in Frage... die ist problemlos handstartfähig, benötigt aber aus den obigen Gründen etwas Fläche zum Landen. Ist jedoch vermutlich etwas zu klein und zu schnell für Deine Zwecke.



Andreas
 
Hol dir die HEt F-18. Ist für deine zwecke ideal. Kannst super gemütlich aber auch schnell fliegen. Landungen im hohen Gras verkraftet sie auch ohne Probs. Und der Bauaufwand hält sich auch in grenzen. Die 2 Flügel und Leitwerke dran kleben... ist schnell gemacht.

Gruß
 
Ich meine, dass es eigentlich eine Menge passender Modelle für Dich gäbe! Nur einen Tod musst Du wohl immer sterben.
Deinem Anspruch an Flugverhalten, Robustheit und Optik würde z.B. der Viperjet von Schreiner genau entsprechen - ABER: da musst Du halt bauen! Ich hab sie schon zwei mal gebaut und finde den Aufwand eigentlich nicht so tragisch... aber wenn Dir ein HET-Modell schon zuviel arbeit macht, dann schau lieber nach was gebrauchtem oder lass es.
Ansonsten ist eigentlich (abgesehen von der häufig miesen Qualität - zumindest bei den früheren Bausätzen war das oft nicht so toll...) nichts zu sagen! Sind relativ billig, fliegen gut und sind schnell zu bauen!
Wenn Du auf 5 oder 6S aufrüsten könntest wären sicherlich die Flyfly Jets was für Dich - sind dann allein von der Größe her auch kein Spielzeug mehr! Wenn Du sie noch grifffester machen möchtest, kannst Du die beglasen... schau mal bei www.jepe.org unter Fast Foam oder such im Forum dazu. Du musst ja nicht die Top Motorisierung verbauen wenn Dir Speed eigentlich nicht so wichtig ist (leicht fliegt eh besser!).

Viel Spaß beim Impellern!
Stefan
 
Hallo,

Danke für Eure Bemühungen und Tipps!!!

Leider ist der Handstart ein Muss - deshalb scheidet die Su aus.

Auf einen hohen Bauaufwand bei der HET F-18 habe ich aus einer Produktbeschreibung aus dem Netz geschlossen, in der von "fortgeschrittenen Modellbauern" und "noch Einigem zu Bauen" die Rede ist. Falsch?

Die Phase3 F-16 ist eine Überlegung wert, da hätte ich sogar noch einen passenden Akku (3s 2400).

Der Viperjet gefällt mir optisch nicht.

Die FlyFly-Jets dagegen sehr! Ist es vielleicht möglich, dass Fahrwerk einfach nicht einzubauen (bedeutet auch weniger Gewicht) und auf dem Rumpf zu landen? Bei der Sabre wird es im Video so gemacht, ginge das auch bei den anderen Modellen?
In der Beschreibung einiger FlyFly-Modelle steht, man könne sie mit einer dünnen Schicht Epoxy überziehen (ohne Glas). Würde ein dünner Überzug aus Parkettlack oder Ähnlichem vielleicht einen Gewinn an Schlag- und Druckfestigkeit bringen?
Was mich noch abschreckt sind die 5 Zellen (vor Allem der Preis dieser...). Ist durch Gewichtsersparnis ein 4-Zellen-Antrieb möglich?

Danke nochmals für die Hilfe.

LG,
Björn
 
Die HET F-18 finde ich hält sich vom Bauaufwand in Grenzen. Ist halt kein fix und fertig Modell. Du musst die Tragflächen, Tailerons und Seitenleitwerke anbauen und halt den Impeller und 2 Sevos.
Was aber anscheinend bei allen F-18 vorkommt, ist dass man das Querruder extrem nach rechts trimmen muss. Ist bei meiner so und hab ich auch schon oft gelesen. Die Qualität würd ich als Mittelklasse bewerten. Fliegt aber super und hat wie ich finde ein schönes Flugbild.

Gruss, Flo
 

Ost

User
Die Het F18 ist schon fast der perfekte Tipp:)
Wenn sie extrem getrimmt werden muß dann sind die Flächen verzogen.
Das kann man vielleicht durch Erwärmen und Bügeln hinbekommen.
Der Bauaufwand hält sich in engen Grenzen;) ich mag ja gar nicht davon sprechen!
Die F18 ist ein Taileronflieger d.h. sie wird wie ein Delta nur mit den beiden Höhenruder gesteuert.
Das funktioniert aber einfach nur Klasse!
Genau wie die F18 gibt es eine Het-F16 mit "nur Taileronsteuerung".
Diese F16 sollte etwas leichter als die F18 sein und wäre mit einem leichten kleinen Motor auch eine Option.
Die hat einen Polyester Rumpf und kommt mit einem vergleichbaren Bauaufwand.
Mit einem 3W im HetFan und 4s 1800er Zellen hättest Du einen tollen Flieger der viel scaler als die F18 und auch leistungsfähiger ist.
Der große Vorteil beider Flieger ist die Fähigkeit zu extremen Anstellwinkeln was die Landung im hohen Gras wesentlich erleichtern kann.
Ich würde die F16 als etwas robuster bezeichnen und sie ist ganz wunderbar handstartfähig.

Zu beiden Fliegern gibt es sehr umfangreiche Erfahrungen!
Sehr viele Jeteinsteiger haben mit der F18 den Einstieg locker geschafft.
Kann Dich aber nur warnen-
einmal vom Impellervirus befallen wirst Du über kurz oder lang alle anderen Flieger verkaufen:D
Impellerflug ist für einen Seglerpiloten sehr einfach weil in vielen Dingen ähnlich.
Genau wie Segler reagieren die Jets nur auf Befehle wenn sie auch fliegen.
Propellerflieger sind viel direktere Ruderreaktionen gewöhnt speziell wenn sie torkeln;)

Oliver
 
Hallo noch einmal,

Die Het F-16 scheint zumindest fliegerisch also eine gute Wahl zu sein. So mancher Bericht im Forum über schlechte Qualität dämpft die Begeisterung allerdings ein wenig.

So richtig glänzen meine Augen aber bei der Betrachtung der FlyFly-Jets: http://www.jepe.org/indek.htm

Glaubt Ihr, es ist möglich, einen der Flieger auch ohne Fahrwerk und mit nur 4 Zellen zu betreiben? Wenn ja, welcher? Was haltet Ihr von der Idee, der Oberfläche eine Lackschicht zu verpassen?

Danke für Eure Hilfe!

LG,
Björn
 

Mutaba

User
Hallo noch einmal,

Die Het F-16 scheint zumindest fliegerisch also eine gute Wahl zu sein. So mancher Bericht im Forum über schlechte Qualität dämpft die Begeisterung allerdings ein wenig.

So richtig glänzen meine Augen aber bei der Betrachtung der FlyFly-Jets: http://www.jepe.org/indek.htm

Glaubt Ihr, es ist möglich, einen der Flieger auch ohne Fahrwerk und mit nur 4 Zellen zu betreiben? Wenn ja, welcher? Was haltet Ihr von der Idee, der Oberfläche eine Lackschicht zu verpassen?

Danke für Eure Hilfe!

LG,
Björn

Also ich baue gerade die Hawk von Jepe und war Sie auch persönlich abhohlen. Laut seiner Aussage geht erst mit 6 Zellen was, da dürften 4 def. zu wenig sein. So ein Gerät wiegt ja schließlich auch 2-2.5 kg.
Und eins glaub mir, wenn es eine Fastfoam von Ihm sein sollte, dann es nicht mit Plug&Play getan. Da ist bauen angesagt. Meine Bude sieht mittlerweile aus wie ein Steinbruch....der weiße Staub vom schleifen kriecht in die letzte Ritze:p.
Gruss
Patrick
 

Savoy73

User
So richtig glänzen meine Augen aber bei der Betrachtung der FlyFly-Jets: http://www.jepe.org/indek.htm

Glaubt Ihr, es ist möglich, einen der Flieger auch ohne Fahrwerk und mit nur 4 Zellen zu betreiben? Wenn ja, welcher? Was haltet Ihr von der Idee, der Oberfläche eine Lackschicht zu verpassen?

Danke für Eure Hilfe!

LG,
Björn

Hallo Björn,

An 4s wäre ein BL-Motor mit 3000U/V möglich, wie zum Beispiel der HET 600-22. Das ist aber wieder so eine Sache. Der Akku müsse in der Lage sein soviel Strom zu liefern. Was für 3s bzw, 4s Lipo`s hast du denn? Wäre es nicht möglich deine 3s Lipos in reihe zuschalten und auf ein 6s Setup zu setzen? Nur so als Tipp!

Die Mirage von jepe wäre ideal für deine Zwecke. Ich würde mir aber die Mühe machen den Styro-Jet zu beglasen. Das ist zwar ein „wenig“ arbeit, aber macht ein bessern Eindruck. Und beim Transport gibt es auch keine so hässliche Abdrücke :D

Gruss
Frank
 
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