Verhaltensfrage zumTurnigy Sentilon 100A Vers. 4

markel

User
Hi,
habe gerade den Regler in meinen F3A Kunstflieger mit 10S eingebaut und meinen alten Hacker Opto 77 rausgeschmissen, da er bei Getriebeeinsatz zu hart anläuft und auch nicht großartig programmiert werden kann.
Anbei nun meine Frage zum verhalten des Turnigy.

Schließe ich die 10S an den Regler an (Empfänger ist noch ausgeschaltet), bekomme ich eine Rückmeldung und ein Beep in ca. 2 sec. Takt (bedeutet laut Anleitung, daß das Empfangssignal fehlt) :confused:. Dieses Verhalten kenne ich von anderen Reglern nicht bzw. vom Hacker, welcher vorher drin war kam die Freischaltung des Motors erst nach einschalten des Empfängers was auch andere Regler so machen.

Liegt nun ein defekt vor oder ist das bei allen Turnigy Reglern so?

Danke für eure Rückinfo.

Es grüßt Markus aus dem Gremium des eMo-Kunstflugcup

http://neckar-verlag.de/index.php?id=285
 

H.F

User
hi Markus

ich empfehle niemals einen antrieb "scharf" zu machen ohne das der empfänger betriebsbereit ist, - und davon geht wohl auch jeder hersteller aus.
nur so hast du auch die möglichkeit den steller über den sender zu regeln.

bei einigen ist aber wohl genügend sicherheit verbaut das es trotzdem funktioniert.

also, erst rc betriebsbereit , - erst wenn alles läuft antrieb scharf machen.
so sollte es auf jeden fall funktionieren.

mfg

hugo
 
Moin Hugo,

warum konkret empfiehlst du das? Ich mache das bei einigen Modellen so und hatte noch nie das kleinste Problem damit. Mir fällt auch spontan nichts ein, was dagegen spricht. Hilf mir mal auf die Sprünge, bitte. Danke.

Gruß Mirko
 

markel

User
Ich kann Mirko leider da auch nur zustimmen. Es ist in der heutigen Zeit kein Problem mehr den Regler zu bestromen ohne damit gleich zu riskieren das er losdreht. Zumindest hatte ich in meinen 20 Jahren Modellflug dies noch nie!

Gruß
Markus
 

Chriss

User
Um Gottes Willen!
Erst Empfangsanlage einschalten dann Antriebsakku !
Ist schon seit eh und je bekannt,ansonsten spielt man eher Russisch Roulette.
Auch wenn diverse Steller heute eine Sicherung haben.
 
Ja ist ja gut, aber bitte begründet doch mal diese Aufforderung.
Mir reicht es nicht, zu sagen: Das war schon immer so. Was passiert denn konkret im Regler, wenn die Spannung vom Antriebsakku anliegt und vom Empfänger noch kein Signal da ist? Meine praktische Erfahrung sagt klar, dass da bei den von mir eingesetzten Reglern gar nicht passiert. Also zumindest läuft der Motor definitiv nicht an...

Gruß Mirko
 

H.F

User
hi mirko,

keine ahnung was im regler passiert wenn er scharf gemacht wird ohne eingeschaltene empfangsanlage, ich kann dir da nicht weiterhelfen, aber ein motor sollte doch erst betriebsbereit gemacht werden wenn er über die empfangsanlage gedrosselt werden kann, - sagt meine logik.



spricht was dagegen? -meine meinung - sicher ist sicher!

wie üblich, nur meine persöhnliche meinung.

mfg

hugo
 

Chriss

User
Ja ist ja gut, aber bitte begründet doch mal diese Aufforderung.
Mir reicht es nicht, zu sagen: Das war schon immer so.

Gruß Mirko

Was im Steller konkret passiert kann ich Dir nicht sagen,aber nicht jeder Steller ist gleich ,desweiteren muss nicht jeder Steller diese Funktion haben bzw. er kann auch defekt sein etc.
Das Risiko einzugehen wäre es mir nicht wert.
Übrigens habe ich einen älteren Steller der mir vor etwa 10 Jahren auf diese weise aus Unachtsamkeit eine neu gebügelte Fläche im Keller zersägt hat,Motor ist angelaufen und hat die Fläche die vor dem Modell lag angesaugt.
APC Latten sind sehr scharf.........
 
Wir reden hier aber über einen Turnigy Sentilon 100A Vers. 4 und keinen anderen Regler. Nach seinem Verhalten wurde gefragt. Und das Gepiepse nach dem Anschließen des Akkus ist kein Defekt sondern normal und er läuft auch definitiv nicht an.

Das sowas bei älteren Modellen passieren kann, glaube ich gern, auch wenn ich das so noch nicht erlebt habe.

Gruß Mirko
 
Mach doch wie Du willst..........
Mach Dir nichts draus - manche Helden sind halt Therapie ressitent ! ;)

Ich finde man sollte sich da eine Routine aneignen, in welcher Reihenfolge man was anstellt. Nicht jeder Steller/Empfänger ist gleich und auch wenn der Sentilon denn nicht anläuft ( ist es ja schön ), aber nicht jeder Steller macht das so wenn das Empfangssignal fehlt, andere schalten halt voll durch.

Ist nur so meine Meinung und ich habe hier schon schmerzhafte Erfahrung machen dürfen ! :rolleyes:

Gruß

Matthias
 
Schließe ich die 10S an den Regler an (Empfänger ist noch ausgeschaltet), bekomme ich eine Rückmeldung und ein Beep in ca. 2 sec. Takt (bedeutet laut Anleitung, daß das Empfangssignal fehlt). (...)
Liegt nun ein defekt vor oder ist das bei allen Turnigy Reglern so?

Um auf Deine eingangs gestellte Frage nun auch mal eine Antwort zu geben:

NEIN!

Aber eigentlich hast Du Dir die Antwort ja bereits selbst gegeben...

Ich denke, dass die heutigen Regler wohl alle diese Sicherheitsfunktion haben. Denke, dass das alte Paradigma heute nicht mehr up to date ist.
Aber wie das nun mal bei den alten Hasen unter den Modellbauern häufig der Fall ist... war schon immer so, hab ich immer so gemacht, ich hab das damals schon so gelernt... und vor dem Krieg war eh alles besser... und dann kam auch noch dieser Hitler!


Grüße
Stefan
 

H.F

User
Hi stefan
"nein" was?

"nein" es liegt kein defekt vor?
oder "nein" das ist nicht bei allen turnigy reglern so?

politik wollen wir uns in diesem forum übrigens gerne ersparen..


mit freundlichen grüssen

hugo
 
Hi,
in der Anleitung steht, dass der Regler piepst, wenn er kein Signal vom Empfänger bekommt - genau das tut er ja auch!
Nachdem sich also das von Dir beschriebene Verhalten des Reglers 1:1 mit dem in der Anleitung beschriebenen (prognostizierten) Verhalt des Regler bei fehlendem Empfängersignal deckt, wüsste ich nicht weshalb ein Defekt vorliegen sollte.
Seh's doch mal so: durch das Piepsen des Reglers möchte dieser Dich daran erinnern doch auch noch die Sende/ Empfangseinheit einzuschalten.

Politik? Ich weiß nicht was Du meinst!

Grüße
Stefan
 

Chriss

User
Schon mal was von Störungen gehört?
Auch ein 2,4Ghz system ist nicht 100%-ig davor sicher geschweige denn ein unter Saft stehender Steller,aber gebt doch ruhig solche Tipps jedem Anfänger weiter.
Finger hat man meistens genug an jeder Hand......
Steller gehen ja auch nie kaputt,nö.
Beim Fliegen hatte man ja auch noch nie ein kurzes ungewolltes anlaufen beobachtet,scheint also alles super sicher zu sein ;)
 
Naja,
Störungen können immer auftreten - aber wie Du selbst schreibst kann es auch bei eingeschalteter RC-Anlage zu einem ungewollten Anlaufen des Motors kommen. Sicher ist man nie! Deshalb muss auch immer mit hinreichender Vorsicht hantiert werden!
Allerdings habe ich es auch schon mehfrach erlebt, dass jemand sich den Sender umgehängt, das Modell zur Bahn rausgeträgt und dabei aus versehen mit dem Ellbogen oder was auch immer den Gasknüppel bewegt hat - waren z.T, auch blutige Angelegenheiten - obwohl diese Fliegerkollegen genau Deiner Empfehlung gefolgt sind!
Naja, aber die ursprüngliche Frage war ja auch eine andere... die habe ich hoffentlich (zumindest aus meiner Sicht) beantwortet!

Grüße
Stefan
 

Chriss

User
Naja,

Allerdings habe ich es auch schon mehfrach erlebt, dass jemand sich den Sender umgehängt, das Modell zur Bahn rausgeträgt und dabei aus versehen mit dem Ellbogen oder was auch immer den Gasknüppel bewegt hat - waren z.T, auch blutige Angelegenheiten - obwohl diese Fliegerkollegen genau Deiner Empfehlung gefolgt sind!


Grüße
Stefan

Grobmotoriker gibt es wohl überall,das Hirn sollte schon vorhanden und funktionsfähig sein.
Für solche Fälle empfehle ich eine Steckbrücke die man einsteckt und damit den Steller scharfmacht ,und zwar wenn das Modell auf der Landebahn steht.
 

Farkas

User
Oder ein zsätzlich geproggter Motorausschalter,wie bei Helis zur Autorotation.
Wird bei mir erst unmittelbar vor dem Abwurf umgelegt.


Gruss,Andi.
 
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