Wie Blei im Segler befestigen ??

M

Mefra

User

• 11. April 2010

• #1

Hallo zusammen,

ich habe ein eingentlich relativ banales Problem:

Wie befestigt Ihr Blei (hier ca. 500gr.) in Euren Segler, so dass man es ggf. wieder vollständig entnehmen kann, aber keinesfalls verrutscht?
Daher scheidet zumindest festkleben im Rumpf aus.

Bei einem Zwecksegler mit rel. schmalem Rumpf kann man ggf. das Blei ja noch mit Schaumstoff festklemmen, aber bei größeren Seglern ist in der Rumpfspitze einfach zu viel Platz

Vielen Dank für Eure Tipps

 

C

COOLMOVE

User gesperrt

• 11. April 2010

• #2

Mit gutem Silikon kann man das Blei festkleben und bei Bedarf mit einem Schraubenzieher oder Cuttermesser wieder vorsichtig lösen.
Alternative wäre eine Verschraubung in enstprechender Unterkonstruktion.

 

DG-Fan

User

• 11. April 2010

• #3

Hallo,
ich benutze immer die Klebegewichte die auf Autofelgen geklebt werdem zum
Auswiegen meiner Großsegler.Die sind auch schön dusierbar,weil immer in 5gr-
Schritten.Und wenn's sein muß,mit einem Schlitzschraubendreher leicht wieder
zu entfernen.Habe sich auch noch nie im Rumpf gelöst, auch wenn die Landung mal was ruppiger war.

Gruß
Thomas

 

hangspeed

User

• 11. April 2010

• #4

Hallo Frank,

wenn ich richtig lese, handelt es sich um das Trimmblei in der Rumpfspitze.
Wenn du wirklich Platz genug in der Rumpfspitze hast, dann klebe ein Brett mit einer Einschlagmutter in den Rumpfboden und lege dann Bleiplatten, welche in der Mitte ein Loch haben, darauf und verschraube dann die ganze Geschichte.
So kannst du fein dosieren und hast das Blei fest genug.

Gruß
Uwe

 

Freddo

User

• 11. April 2010

• #5

Blei befestigen

Blei befestigen

Hallo,
genau so macht man das. Auf keinen Fall kleben, oder mit Silikon. xxxxxxxx

Grüße Alfred

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 12. April 2010

Philipp M.

User

• 11. April 2010

• #6

Gutes Velcro Klettband

Gutes Velcro Klettband

ich klebe das Gewicht immer mit Velcro-Klettband in meine Großsegler.

Das hält wie Bombe und kann bei Bedarf auch schnell wieder entnommen werden.

Ich habe letztes Jahr von einem "Modelltester" einen Nimbus 4 von HKM gekauft. Dort war das Blei mit Harz bombenfest in der Nase eingeklebt. Leider stimmte der Schwerpunkt überhaupt nicht, so dass ich 70 Gramm hinten in den Rumpf kleben musste um den Schwerpunkt vernünftig einzustellen.


Gruß

Philipp

 

S

Solo-Fox

User

• 11. April 2010

• #7

Hallo

Bei unserem Swift haben wir einen Kasten unter dem Akkubrett welcher von vorne mit zwei Schauben verschraubt wird.
Wir schieben dort selbst zurechtgeschnittene Bleistreifen vom Dachdeckerbedarf rein.

Sollte recht ordentlich aussehen .

Gruß Dominik

 

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K

kallefly

User

• 12. April 2010

• #8

bei meinen Seglern forme ich die Nase ab, gieße die Form voll blei, lasse mittig einen Kanal
für die Schleppkupplung und lasse diese Bleinase sauber in die Rumpfspitze ein. ( kleben )
Geklebt wird nur an einigen Punkten. Die letzten 100g werden natürlich mit entsprechendem Trimmblei ( DG-Fan ) eingebracht.

Gruß Kalle

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 12. April 2010

M

Mefra

User

• 12. April 2010

• #9

Vielen Dank für Eure Tipps.

Kleben scheidet für mich aus.
Ich denke, ich werde entweder die Lösung mittels Kasten (von Solo-Fox) oder die Schraublösung realisieren.

Der Gedanke war, dass ich ggf. ein Aufstecktriebwerk auf meine ASW 15 packe um jederzeit ohne fremde Hilfe fliegen zu können, und das beim Segler notwendige Blei durch einen Antriebsakku ersetzen kann.

 

Jan

Moderator

• 12. April 2010

• #10

Philipp Müller schrieb:

...
Ich habe letztes Jahr von einem "Modelltester" einen Nimbus 4 von HKM gekauft. Dort war das Blei mit Harz bombenfest in der Nase eingeklebt. Leider stimmte der Schwerpunkt überhaupt nicht, so dass ich 70 Gramm hinten in den Rumpf kleben musste um den Schwerpunkt vernünftig einzustellen.
...

Zum Vergrößern anklicken....

Um die 70 gr. hinten und die schätzungsweise 200 gr. vorne (somit fast 300 gr.) zu sparen: Mal an eine Bohrmaschine gedacht?
(Blei ist so weich, dass man die Bohrer damit kaum abstumpft - bitte langsamste Drehzahl und große Bohrer nehmen)