turbohartl
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Hallo Jet-Selberbauer,
Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause fahre ich direkt am Flugplatz vorbei. Was liegt da näher als schnell noch ein paar Feierabend-Runden zu drehen. Das geht auch gut mit dem Stingray, da ich aber für einen anderen Zweck (da komme ich aber später noch drauf zurück ) einen leichten und gutmütigen Jet brauche, habe ich mir den Falcon zugelegt.
Einiges zu dieser Entscheidung hat der Bericht in der FMT und der thread hier im Forum beigetragen.
Bestellt habe ich hier
Bei 229.- Euronen und keine Versandkosten kann man nicht meckern. Er war dann auch innerhalb von zwei Tagen da. (Das war noch im Dezember 2009)
Er war sehr sauber lackiert und bespannt und auch die Spanten waren einigermaßen fest eingeklebt. (also man konnte sie nicht mit der Hand entfernen)
Nach einigen Tagen im Keller sah der Flieger aber aus wie ein hundertjähriger Lederapfel, alles voller Falten. Also wurde erst mal geföhnt und gebügelt.
Wird der Falcon nach Plan gebaut, braucht man später eine Stunde zum Aufrüsten. Also muss hier was geändert werden. Sehr viele Sachen habe ich aus dem Forumsbericht abgekupfert, es war aber trotzdem einiges zu machen bis er alltagstauglich wurde.
Ich habe für alles Fräsdateien gemacht, die sind demnächst hier zu downloaden.
Die Tiefziehteile sind sehr brüchig, also habe ich sicherheitshalber erst mal einen Gipsabdruck davon gemacht.
Bevor jetzt jede Menge Anfragen kommen, ich habe nur einen Abguss aus Gips. Ein Werkzeug zum Abformen mache ich aus Zeitgründen erst wenn mir ein Teil kaputt geht.
Servos und Ruderhörner
Die Servos ( alle BB und MG )sind so eingebaut wie im Plan vorgesehen, sie haben allerdings ein kleines Rähmchen dazu bekommen. Die beigelegten Ruderhörner sind für einen Jet nicht geeignet. Hier habe ich selber gefräst, einen Schlitz in die Ruder gesägt und eingeklebt. Die Scharniere habe ich auch gegen „richtige“ ersetzt Entsorgt habe ich auch die beiliegenden Gabelköpfe, die waren extrem schlecht verarbeitet. Dafür wurden „gute Gabelköpfe“ 3mm Gewindestangen und Kugelköpfe eingesetzt.
Die Unterseite vom Höhenruder ist wie bei den meisten mit Lithoblech beplankt.
Der untere Hebel am Seitenruderservo bleibt dran (da komme ich aber später noch drauf zurück )
Fahrwerk
Wie viele schon gemerkt haben ist das mitgelieferte Fahrwerk nicht so der Hammer. Darum habe ich es durch ein geschlepptes Jet-1A Fahrwerk ersetzt.
Für das Hauptfahrwerk habe ich einen Adapter gefräst und die hölzerne Fahrwerksbefestigung sehr großzügig mit eingedicktem Harz verstärkt.
Das Bugfahrwerk wird mit einem zusätzlichem Spant verstärkt, und der Servohalter kommt dann auch gleich mit dazu. Das Gelenk wird auch verstärkt und in die Anlenkung kommt ein Stoßdämpfer.
Flächensteckung
Also umständlicher als hier kann man die Steckung wohl nicht machen. Den Zusammenhalt der Flächen übernimmt jetzt ein modifizierter Schnellverschluss. Damit er schnell zu erreichen ist gibt es unten noch einen Deckel mit Scharnier.
Viel Arbeit, aber noch lange nicht alles.
Bei Gelegenheit gehts weiter
Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause fahre ich direkt am Flugplatz vorbei. Was liegt da näher als schnell noch ein paar Feierabend-Runden zu drehen. Das geht auch gut mit dem Stingray, da ich aber für einen anderen Zweck (da komme ich aber später noch drauf zurück ) einen leichten und gutmütigen Jet brauche, habe ich mir den Falcon zugelegt.
Einiges zu dieser Entscheidung hat der Bericht in der FMT und der thread hier im Forum beigetragen.
Bestellt habe ich hier
Bei 229.- Euronen und keine Versandkosten kann man nicht meckern. Er war dann auch innerhalb von zwei Tagen da. (Das war noch im Dezember 2009)
Er war sehr sauber lackiert und bespannt und auch die Spanten waren einigermaßen fest eingeklebt. (also man konnte sie nicht mit der Hand entfernen)
Nach einigen Tagen im Keller sah der Flieger aber aus wie ein hundertjähriger Lederapfel, alles voller Falten. Also wurde erst mal geföhnt und gebügelt.
Wird der Falcon nach Plan gebaut, braucht man später eine Stunde zum Aufrüsten. Also muss hier was geändert werden. Sehr viele Sachen habe ich aus dem Forumsbericht abgekupfert, es war aber trotzdem einiges zu machen bis er alltagstauglich wurde.
Ich habe für alles Fräsdateien gemacht, die sind demnächst hier zu downloaden.
Die Tiefziehteile sind sehr brüchig, also habe ich sicherheitshalber erst mal einen Gipsabdruck davon gemacht.
Bevor jetzt jede Menge Anfragen kommen, ich habe nur einen Abguss aus Gips. Ein Werkzeug zum Abformen mache ich aus Zeitgründen erst wenn mir ein Teil kaputt geht.
Servos und Ruderhörner
Die Servos ( alle BB und MG )sind so eingebaut wie im Plan vorgesehen, sie haben allerdings ein kleines Rähmchen dazu bekommen. Die beigelegten Ruderhörner sind für einen Jet nicht geeignet. Hier habe ich selber gefräst, einen Schlitz in die Ruder gesägt und eingeklebt. Die Scharniere habe ich auch gegen „richtige“ ersetzt Entsorgt habe ich auch die beiliegenden Gabelköpfe, die waren extrem schlecht verarbeitet. Dafür wurden „gute Gabelköpfe“ 3mm Gewindestangen und Kugelköpfe eingesetzt.
Die Unterseite vom Höhenruder ist wie bei den meisten mit Lithoblech beplankt.
Der untere Hebel am Seitenruderservo bleibt dran (da komme ich aber später noch drauf zurück )
Fahrwerk
Wie viele schon gemerkt haben ist das mitgelieferte Fahrwerk nicht so der Hammer. Darum habe ich es durch ein geschlepptes Jet-1A Fahrwerk ersetzt.
Für das Hauptfahrwerk habe ich einen Adapter gefräst und die hölzerne Fahrwerksbefestigung sehr großzügig mit eingedicktem Harz verstärkt.
Das Bugfahrwerk wird mit einem zusätzlichem Spant verstärkt, und der Servohalter kommt dann auch gleich mit dazu. Das Gelenk wird auch verstärkt und in die Anlenkung kommt ein Stoßdämpfer.
Flächensteckung
Also umständlicher als hier kann man die Steckung wohl nicht machen. Den Zusammenhalt der Flächen übernimmt jetzt ein modifizierter Schnellverschluss. Damit er schnell zu erreichen ist gibt es unten noch einen Deckel mit Scharnier.
Viel Arbeit, aber noch lange nicht alles.
Bei Gelegenheit gehts weiter