Ruderwege beim Easyglider Pro

Hi!

Ich bin mit dem Aufbau so weit fertig, die Kabel sind mit Kabelbindern sauber zusammengefasst und gebündelt, Empfänger (R-617) eingebaut und die Antennen verlegt.
Das einzige, woran ich jetzt ein wenig verzweifle, sind die asymmetrischen Wege für die QR. Leider sind die Wege doch etwas eigenartig: Nach oben 15mm, nach unten jedoch nur 6mm.
Wie habt ihr das sauber gelöst?
Ich habe jetzt bei QR = 0 auch Servo-Mitte und habe den Rest über Servoweg-Begrenzung (EPA-Funktion bei Futaba) gelöst. 120% für Aufwärts und 20 % für abwärts. Das funktioniert zwar elektronisch wie auch mechanisch sauber, allerdings sind das für die Digital-Servos bloß ein paar Schritte und das Ruder ist unten am Anschlag. Da ich selbst Flächen-Neuling bin und noch keinen erfahrenen Piloten zum Einfliegen hatte, frage ich mich, ob ich nach unten nicht auch mehr als nur 6mm QR-Weg programmieren darf oder der EG Pro damit nicht mehr kontrollierbar ist?!
Ich habe jetzt 40% Expo auf allen Rudern und 30% Ausschlag für die Landeklappenfunktion gesetzt. Gebt mit doch bitte mal ein paar Tipps...

Viele Grüße, Torsten
 
ich habe die FF7 aber ich denke es ist gleich wie bei der FF6:

Die Differnzierung (=unterschiedliche Ausschläge der QR nach oben/unten) werden nicht über Servoweg-Menü gelöst, sonder im Mischerprogramm "Flaperon" kann man die Differenzierung extra einstellen. Wirf doch mal einen Blick in die Anleitung deines Senders & schau Dir den Flaperon-Mischer an...
 
Hi Torsten,

ich habe auch die FF-6 + Easyglider PRO.
Zuerst musst du mit der EPA-Funktion die MAXIMALEN Ruderwege einstellen, die möglich sind, ohne an mechanische Begrenzungen zu stossen.
Ich habe die von MPX empfohlenen NANO-S Servos als Querruderservos verwendet, und musste die EPA sogar auf +-140% einstellen, um die Servowege voll ausnutzen zu können.

Erst DANACH musst du den Flaperon-Mischer aktivieren. Das ist auf der Anleitung für die FF-6 auf Seite 19 genau beschrieben. Ich weiss jetzt nicht auswendig ob ich nach + oder - stellen musste, aber dass musst du einfach probieren. Damit kannst du dann die Ausschläge auf die +15/-6mm begrenzen.

Ist der Flaperon-Mischer aktiv, kannst du dann auch über den Schalter für K6 (Flaps) die Querruder zum Landen hochstellen. Da hab ich den maximal möglichen Wert eingestellt. Über einen weiteren Mischer (PMX1 - Master K6 - Slave K2), mixe ich dann noch paar % Tiefenruder dazu.

Weiterhin habe ich auf die Querruder 30% Expo, auf Höhe 40% und Seite 30%, die Werte sind aber eher Geschmackssache.

Mehr Einstellungen habe ich beim EGPro nicht gemacht und sind auch nicht notwendig; der fliegt fast von alleine .... ;-)
 
ich habe auch die FF-6 + Easyglider PRO.

Schön, dann bin ich damit wenigstens nicht allein.

Zuerst musst du mit der EPA-Funktion die MAXIMALEN Ruderwege einstellen, die möglich sind, ohne an mechanische Begrenzungen zu stossen.
Das brauchte ich nicht, bei 100% EPA bin ich bis auf die QR genau auf den Sollwerten der Anleitung.
Ich habe die von MPX empfohlenen NANO-S Servos als Querruderservos verwendet, und musste die EPA sogar auf +-140% einstellen, um die Servowege voll ausnutzen zu können.
Ich habe als QR-Servos irgendwelche 9g Digi-Servos mit Metallgetriebe verbaut, aber mit den Ruderwegen war es hier genau so. +140 %, - 20 % (sonst bin ich über den geforderten 6mm nach unten).
Erst DANACH musst du den Flaperon-Mischer aktivieren.
Oh, den hatte ich da schon aktiviert. Sollte normalerweise nichts ausmachen. Ich werde ihn einfach noch mal deaktivieren und dann vorsichtshalber noch mal neu machen.
Über einen weiteren Mischer (PMX1 - Master K6 - Slave K2), mixe ich dann noch paar % Tiefenruder dazu.
Werde ich testweise mal als zweites Modell anlegen, vielleicht fliegt sich das besser...
Weiterhin habe ich auf die Querruder 30% Expo, auf Höhe 40% und Seite 30%, die Werte sind aber eher Geschmackssache.

Mehr Einstellungen habe ich beim EGPro nicht gemacht und sind auch nicht notwendig; der fliegt fast von alleine .... ;-)
Das ist auch gut so, das ist mein erstes Flächenmodell. Ich habe zwar 15 Jahre RC-Car-Erfahrung, aber bisher nur zwei Helis, von denen einer als Spielzeug zählt (ist ja "nur" ein Koax). Daher hoffe ich mal. dass ich ihn nicht gleich schrotte. Glücklicherweise scheint das Elapor ja wirklich viel zu verzeihen:)

Viele Grüße, Torsten
 
Hallo Thorsten,

hier ist das Problem: Den unterschiedlichen Ruderweg für das QR nach oben bzw. unten ist nicht mit der EPA-Funktion, sondern mit dem Flaperon-Mixer einzustellen. Wie ich schon im letzen Beitrag schrieb, ist das in der Anleitung der FF-6 auf S. 19 genau beschrieben.

Das bringt auch den Vorteil, dass du z.B. für Kunstflug den Flaperon-Mixer über einen Schalter ausschalten kannst (der für K5 /Gear z.B.).
Gerade für Rollen ist es von Vorteil, grössere QR-Ausschläge zu haben.

Gruss Werner




Das brauchte ich nicht, bei 100% EPA bin ich bis auf die QR genau auf den Sollwerten der Anleitung.

Ich habe als QR-Servos irgendwelche 9g Digi-Servos mit Metallgetriebe verbaut, aber mit den Ruderwegen war es hier genau so. +140 %, - 20 % (sonst bin ich über den geforderten 6mm nach unten).
 
Ruderwege beim Easyglider Pro

Hallo Werner!

Ich werde es morgen Abend beim Verein in'ner "Bastel- und Quasselrunde" gleich mal probieren, das Profil noch mal neu anzulegen. Glücklicherweise gehen alle Servos von Anfang an richtig, ich muss also keine Wegeumkehr oder Ähnliches beachten.

Ich berichte dann mal, wie's geklappt hat. Leider ist erst am Sonntag Gelegenheit, auf'n Flugplatz rauszufahren. Mal sehen, wie er abgeht :cool:
Schließlich hängen da rund 400W an 'ner 12*6 Aeronaut-Latte (mit 3S/2300mAh befeuert) Eigentlich senkrecht bis zum Horizont, knapp 1700g Standschub und 1200g bei Strömungsabriss für ungefähr 900g (komplett mit Akku). Ich denke mal, die Motorisierung sollt ihn nicht gerade zur flügellahmen Ente machen, die nicht hochkommt...

Viele Grüße, Torsten
 
Hallo Torsten,

im Verein bekommst du ja sicher jede Menge Input. Bei mir gibts keinen direkt in der Nähe, auch zeitlich wäre das bei mir nicht machbar.

Mein EGPro läuft mit 2S/4000er Lipos an 11*10 Latte. Zieht ca. 35A, *7,4V ~260Watt. Damit geht er nach kurzem Anlauf auch senkrecht. Der grosse Akku gibt lange Flugzeiten > 60 min, auch bei häufigerem Motoreinsatz.
Bei Wind habe ich als Ballast M5 oder M6 Gewindestange an Bord. Damit schafft der Antrieb es nicht mehr ganz senkrecht, aber immer noch 70-80°.
Der Ballast macht den EG deutlich stabiler im Wind, natürlich etwas schneller, aber auch träger in den Querruderreaktionen.
Thermik nimmt er trotzdem noch gut mit.

Gruss Werner
 
Ruderwege beim Easyglider Pro

Hallo Werner!

Der passende Verein ist bei mir sozusagen nebenan (Sporthalle ist 500 Luftlinie in eine Richtung, Bastelstube mit Jugendarbeit 600m in die andere Richtung) , da bietet sich das regelrecht an. Durch diese netten Leute kam ich ja auch zum EG Pro, weil mich der Holz-Uhu gar nicht reizt. Außerdem hat der keinen Hilfsmotor , zumindest nicht im Originalzustand.
Das Wichtigste - Elapor ist gutmütiger als Balsa:D
Mit L/S-Unterstützung kann ich nämlich nicht arbeiten, weil alle "Lehrer" nur Graupner (z. Teil mit Jeti) fliegen, ich aber Futaba habe (FASST). Daher brauche ich was Gutmütiges, was auch kleine Fehler verzeiht und einigermaßen eigenstabil ist.
Die Antriebsauswahl ergab sich aus den vorhandenen Akkus (entweder 2S/900mAh oder 3S/2300mAh), weil mein gesamtes Modellbaubudget recht eingeschränkt ist. Mit den kleinen Akkus vom Koax kriege ich den Segler nicht in die Luft, also die 3S-Variante. Der MPX-Antrieb scheidet aus Preisgründen aus, dafür bekomme ich ja noch zwei EG Pro (109 Euro), außerdem nur für 2S:mad:
Natterer Modellbau hatte aber ein paar preiswerte Alternativen, die preislich wesentlich interessanter waren. Das dann gleich "ein kleines Schwein" rein muss, ist doch selbstverständlich. Über die Funke lansamer stellen geht immer;) Leistung kann man nie genug haben, das kenne ich schon vom RC-Car!
Ich werde wohl am Sonntag erst mal ein paar mal den Flieger werfen (ohne Motoreinsatz) und versuchen, ihn sanft wieder zu landen. Hoffentlich passt das Wetter, ich bin schon richtig hibbelig...

Viele Grüße, Torsten
 

Gast_17021

User gesperrt
Moin

Macht euch nicht so viele Gedanken um die Ausschläge. Hauptsache viel und dann gebändigt per DR ist wichtiger und wenns geht nicht gerade nach unten mehr als nach oben, ansonten ist das aber beim EGE (noch) nicht so wichtig, anders als bei "richtigen" Seglern/Fliegern die dann teils richtig böse durch die Luft schieben wenn man die ~1/3-Regel nicht beachtet.

Gruß Christian
 
Hi!

Ich habe gestern noch ein paar Tips bekommen und versuch's mal anders: Den Arm bei Neutralstellung der QR nicht gerade, sondern schräg aufsetzen, so dass nach unten schon gar kein so großer mechanischer Ausschlag möglich ist.
Der Rest sieht so weit ganz gut aus, nur mit dem Schwerpunkt muss ich noch mal basteln. Selbst mit dem Akku ganz hinten ist der EG vorn zu schwer. Die Kugeln habe ich beim Zusammenbau auf Anraten von mehreren Modellbauern natürlich nicht mit eingeklebt. Egal - ich habe noch so viele Trimmgewichte aus dem Kfz-Bereich, dann wird der Rumpf am Schwanz halt ein paar mal angeschlitzt und jeweils ein Trimmgewicht reingeschoben (und wenn der Schwerpunkt stimmt, verklebt).
Leider war es gestern abend zu spät, die gesamte QR-Einstellung noch mal neu zu machen, da ich die originalen Stahldrähte der Ruderanlenkung bereits entsprechend gekürzt habe. Jetzt muss ich mir erst mal 2 neue Anlenungen biegen. Ich bin schon froh, dass ich die QR-Servos noch nicht verklebt habe, weil sie saugend fest im Flügel saßen. Mal schauen, wie weit ich heute abend noch komme...
Die Versteifung von HR/SR/QR steht auch noch aus - und das vor dem Jungfernflug (ich weiß, man kann's auch übertreiben).

Viele Grüße, Torsten
 
Hi Christian,

klar, da hast du natürlich Recht. Der EGE ist da sehr unkompliziert.
Andererseits ist man als blutiger Anfänger (wie ich selbst noch im Herbst 2008) einfach unsicher und hält sich daher möglichst genau an die Vorgaben in der Bauanleitung. Man möchte halt zumindest beim Bau so wenig falsch wie möglich machen, denn die Fehler kommen bei den ersten Flügen noch früh genug... ;-)
 
Hallo Werner!

...Andererseits ist man als blutiger Anfänger (wie ich selbst noch im Herbst 2008) einfach unsicher und hält sich daher möglichst genau an die Vorgaben in der Bauanleitung. Man möchte halt zumindest beim Bau so wenig falsch wie möglich machen, denn die Fehler kommen bei den ersten Flügen noch früh genug... ;-)

Genau darum geht's mir ja - viele Wege führe nach Rom. Letztendlich bleiben die dreckigsten und ungenauesten Kompromisse am Längsten im Wirkbetrieb, das ist in'ner Firma nicht viel anders:D
Ich schaue mal, wie weit ich heute/morgen Abend mit dem Umbau & Programmieren komme. Am Sonntag ist auf jeden Fall Flugtag!!!
Ich will das Ding so langsam mal in der Luft sehen (und das nicht nur in der Deckenhalterung bei mir im Arbeitszimmer). Nach meinen ersten "Erfolgen" mit dem CP-Heli war ich gegenüber dem Koax doch auch eher scheu, inzwischen scheuche ich das Teil mit Tuning-Blättern durch die Halle (ohne Angstschweiß und zittrige Finger).

Viele Grüße, Torsten
 
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