SARO A1

fly-bert

User
Hallo ihr Meister des Impellers,
ich brauche eure Hilfe. Nachdem mir die TU 22 im Moment nicht so erfolgsversprechend erscheint, habe ich mich einem anderen Projekt zugewandt. Und zwar der SARO A1, einem Flugboot http://www.aviastar.org/air/england/saunders_sr1.php

Es soll aus Depron entstehen und so 4-4,5 kg wiegen, was eben in dieser Bauweise möglich sein müßte.
Und das ganze soll keine High-Tech, sondern eher eine Low-Cost Geschichte werden.
Als erstes hab ich jetzt mal den Antriebsstrang gemacht und dazu möchte ich eure Meinungen hören bezüglich des zu erwartenden Schubes.
Also, Impeller 125 mm von Wemotec mit einem 355er Pletti Bürstenmotor an 10 Lipos, ca. 42 A. Das ganze Gebilde ist rund 1m lang.
Imp_1.jpg

Einlaß vorne ca.95% der impellerfläche, Auslass hinten 2x 70mm. Da hab ich mich an das Hosenrohr von Schneider gehalten.
Welcher Schub ist hier zu erwarten?


MfG
Herbert
 

heiner

User
Da du schon ein Brett darunter hast!

Wenn es schwimmt, brauchst du nur eine Waage hochkant zwischen das Brett und den Beckenrand stellen und die Pulle reinschieben. Da die Reibung gleich null ist, müsstest du ein super Messergebnis bekommen. Da es kein Strom aus demn Netz ist, kannst du auch keinen gewischt bekommen. :)

Heiner
 

H.F

User
hi herbert

super projekt, und wie ich dich kenne wirst du es durchziehen!
ich freu mich drauf.
standschub ist relativ bei impellern, gerade bei kleinen einläufen geht standschub deutlich verloren, der kommt bei fahrt wieder zurück.
um das zu umgehen kann auch zusätzlich kurz vor dem impeller "nebenluft" zugeleitet werden.

mfg

hugo
 

fly-bert

User
Soeben getestet, leider hats mir den Einlauf ein bischen eingedrückt...:confused:

Ist da vorne die Öffnung zu klein oder an was liegt das?
Ausführung Lithoblech mit 4 Ringen herum s. Bild
Einlauf.jpg

MfG
Herbert
 
Hallo Herbert,

Erst mal: cooles Projekt!

Ja da war dein Einlauf wohl nicht stabil genug. Immerhin entsteht vor dem Impeller ein nicht zu unterschätzender Unterdruck (sonst würde die Luft aus der Umgebung ja nicht hineinströmen!). Relativ zur Umgebung ergibt sich also ein bestimmer Differenzdruck an deinem Einlauf und das erzeugt eine ordentliche Kraft. Ich würde es entweder mit mehreren Spanten verstärken oder/und Kohleroving rumwickeln. Wenn du eine gut ausgebildete Einlauflippe dran machst (sieht man schlecht auf den Fotos ob da schon was dran ist) dann verbessert das auch das Einströmverhalten.

Viel Erfolg noch!
Christian
 

BZFrank

User
Hi,

CFK um den Einlaufkanal wickeln hilft.

Einläufe auch unbedingt soweit als möglich "abrunden". Ansonsten bekommst du an der scharfen Kante einen Strömungsabriss der den effektiven Querschnitt stark einschränkt.

Grüße

Frank
 
Hi Herbert,

find ich ja cool, hab selber schon mit dem Gedanken gespielt, die Saro A1 zu bauen.
Allerdings etwas klener, aber auch in Depron. Mini-, oder Alfafan, so was. Ca. 1m Spannweite dann..........andere Projekte hatten aber immer Vorrang. Bin sehr gespannt, wie das bei dir weiter geht.
Ich weiß nicht ob du die Seite kennst?

http://www.seawings.co.uk/

Unter Walk-Rounds sind jede Menge Detailfotos zu finden

Gruß Jürgen
 

heiner

User
Herbert,

mir sind schon einige Einläufe durch den Impeller hindurch nach hinten geflogen. Bei größerer Leistung hilft nur verstärken mit Kohlerovings, dann hast du Ruhe.

Heiner
 

fly-bert

User
Hallo,
da fällt mir noch was ein ein. Soll ich den Auslass gerade machen oder ein bischen neigen?
Aber wohin?
Der Einlauf wird gerade neu erstellt und mit Kohle umwickelt

MfG
Herbert
 

fly-bert

User
Hallo Hugo,
ich fragte ja nur deswegen weil man immer hört von Schubvektor...
@Jürgen, ja diese Seite kenn ich und der Webmaster versucht gerade noch mehr Zeichnungen der Rumpfspanten zu bekommen als in den verschiedenen Zeichnungen ersichtlich sind

Grüße
Herbert
 

H.F

User
frag ruhig, kein problem.
wenn der vektor nicht auf der rumpfachse, bzw in flügelflugrichtung, (äh, verstehst du was ich sagen möchte?), liegt kann es zu trimänderungen bei leistungsänderung führen, bzw der vogel nimmt die nase hoch oder runter, je nach vektor.

mfg

hugo
 

fly-bert

User
Eine Frage wegen der Größe des Einlaufes hätte ich noch: 10% weniger als die Impellerfläche?
Oder gleich groß, jetzt kann ich noch ändern.

MfG
Herbert
 

H.F

User
hi herbert

um so freier das "atmen" um so kräftiger der standschub (ca),den kannst du ja gut gebrauchen um aus dem wasser zu starten. - wenn du also noch bisschen was dazugeben könntest wäre das sicher nicht verkehrt, ausser es würde die optik verschandeln..

mfg

hugo
 

fly-bert

User
So, Einlauf neu gemacht und gleich mit einer Lippe versehen. Was mir als erstes auffiel, mit der Lippe leiser als ohne. Schub 3kg bei ungefähr 90% Akkukapazität, könnte also noch ein bischen mehr werden.
IMG_5352.jpg
IMG_5353.jpg
Jetzt peil ich 4,5kg Gewicht an, was meint ihr zu dem Schubverhältnis im Wasser? Eintauchen tut die Saro sicher nicht viel, weil breiter Rumpf!

MfG
Herbert
 
Hi,

ein geradezu hervoragender Schubwert bei immerhin NUR 1,5 kW eingesetzter Leistung, diesem langen Kanal und einem Bürstenpletti! Wemos alter HW-Fan scheint trotz allem, was man früher so hörte, doch einen annehmbaren Wirkungsgrad zu haben.

Bei dem geringen Widerstand von Wasser, sollte eine 4,5 kg schwere Saro eigentlich spielend abheben.

Grüsse
Sascha
 
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