ElectroStik ARF von Great Planes

SirToby

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Hallo Kollegen!

"Ja ich weiß, was Sie jetzt denken... Und Sie haben Recht!"
Dieses Zitat aus dem Vorspann der Serie "Magnum" paßt gerade so schön...
Denn ich wollte ja gar nicht, außerdem wollte ich ja selber einen bauen... und überhaupt!
Naja, jeder kennt das: Da kauft sich ein Kollege ein Modell und man findet das richtig gut. Zudem macht es ja auch Spaß, im Duett zu fliegen etc. pp... Und dann haken die Synapsen aus und man macht es doch.

So auch bei mir. Der besagte Kollege hatte sich einen Stick von Pichler bestellt und wir haben gemeinsam den Karton geöffnet, einige Teile enttütet und ich stand da und dachte: Wie sagst Du es ihm ganz rücksichtsvoll... Also all' meine gute Erziehung zusammengenommen und ihm gesagt: "Das ist der größte Schei.., den ich je gesehen habe!" Völlig faltige und lose Folie, die aus unerfindlichen Gründen nicht als Tüte vom Holz rutschte... Dazu lieblos zusammengeschustert. Naja also Retour. Doch was nun?

"Ich habe bei unserem Händler einen Stick liegen gesehen" sagte ich ihm. "Etwas kleiner, aber recht schick". Also hat er sich den Vogel angeschaut und mitgenommen.

Der ElectroStik von Electrifly ( http://www.electrifly.com/largeelectrics/gpma7500.html ), vertrieben in den Staaten durch Great Planes und in Deutschland bei Simprop im Programm.

Spannweite: 1340 mm
Länge: 1155 mm
Flügelfläche: 38 qdm
Fluggewicht: 1360 g - 1587 g.
Akku: LiPo 3S 3200 mAh
RC: Höhe, Seite, Quer und Motor

Für seine "Größe" sieht er durch die tiefen Flächen (knapp 300 mm) recht erwachsen aus.
 

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SirToby

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Der Flieger war echt schnell zusammengebaut. Als Antrieb hat er sich nach enttäuschenden Versuchen mit Simprop Magic Torque 40/10 Motoren (!) (alle getesteten Motoren schlabberten entgegen den Angaben von Simprop ca. 80% mehr Strom!!) für den Graupner 460Z 11,1 V entschieden. Ein Volltreffer, der Motor paßt ganz hervorragend zu dem Modell.

Fliegerisch ist das Modell sehr neutral und man kann den klassischen Kunstflug schön zelebrieren.
 

SirToby

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Ja, und heute ist mein Exemplar eingetrudelt :D
 

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SirToby

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Die nähere Inspizierung der Teile ergab, daß mein Exemplar über ein nicht so gutes Bindegewebe, wie das des Kollegen verfügt. Etliche Falten verlangen nach persönlicher Zuwendung, sprich: Das Teil will mal so richtig gebügelt werden ;)

Auch ein tiefer Eindruck in der Folie des SLW (keine Ahnung woher, alle Teile war im Karton gut gesichert) muß vorsichtig behoben werden. Es ist aber kein Loch darin - puh, Glück gehabt!

Bei der Folie handelt es sich übrigens um MonoKote von Top Flite - mit unserer Oracover ganz gut vergleichbar. Sie läßt sich sehr gut nachbügeln.
 

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SirToby

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Mußte ich als Kind immer gleich alles auseinandernehmen, um hinter die Geheimnisse der Technik steigen zu können (um auch alles wieder zusammenzuschrauben - aber irgendwie blieb immer ein Teil übrig...), so reicht es mir heute, mit den Augen hineinzukriechen. Und da konnte ich so auf Anhieb keinen Anlaß zur Kritik entdecken. Alles recht sauber gebaut, verzapft, verklebt und keine Klebewürste, die neben den notwendigen Stellen liegen. Das gefällt und schafft Vertrauen.

Allein das Zusammenstecken der Flächenhälften - diese werden mit einem Kohlerohr verbunden und bleiben so teilbar - wollte nicht fluppen, weil der Servokasten um knapp 1 mm nicht maßhaltig eingebaut worden ist. Drama, Drama, Drama! Nein, das ist schnell behoben, indem man die Ausnehmung in der anderen Flächenhälfte ein wenig nacharbeitet. Die gesamte Leitwerkssektion bleibgt übrigens abnehmbar, sofern man sich das Gefummel antun möchte...
Sämtliche Ruder sind per Vlies- bzw. Patentschanieren bereits angeschlagen.
Damit braucht an dem Flieger nichts, aber auch gar nix geklebt zu werden!

A propos Flächenservo: Man hat die Wahl zwischen einem zentralen Servo zur Querruderanlenkung per "RC1-Anlenkung" (so nannte man das früher). Oder über zwei Flächenservos außen in den Flächen, die Servoschächte sind unter der Folie bereits eingebaut und zwei Fäden zum Durchziehen der Kabel eingelegt. Pfiffig gemacht!

Wofür allerdings ein zweites Bowdenzugröhrchen für das HLW eingebaut wurde, bleibt wohl das Geheimnis des Konstrukteurs... Man kann ja, so man über eine 35 MHz Anlage verfügt, die Antelle dort einziehen.
 

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SirToby

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So, und nun werde ich mal das Bügeleisen anheizen und mir den ElectroStik zur Brust nehmen. Leider war der Motor gerade nicht verfügbar, sonst hätte ich an diesem Wochenende schon fliegen können...

Über das Weitere halte ich Euch auf dem Laufenden!

Grüße
Tobias
 

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SirToby

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einen hab' ich noch...

einen hab' ich noch...

Das mit 79 g nicht zu schwere GfK (!) Fahrwerk, welches auch noch profiliert und lackiert (!!) ist, federt sehr gut und ist dem Modellgewicht perfekt angepaßt.

Das Spornfahrwerk ist echte Kunst am Bau! Es ist ebenso passend gefedert.

Über so viel Perfektion kann man sich richtig freuen. Allerdings darf man das auch erwarten, denn das Modell ist mit rund 140,00 EUR kein "Schnäppchen", aber dennoch seinen Preis wert!

So, gezz wird aber gebügelt ;)

Grüße
Tobias
 

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SirToby

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So, fertig gebügelt... Jetzt ersteinmal die Zigarette danach...

Die Baubeschreibung, welche für einen einigermaßen versierten Modellflieger (und an diesen richtet sich das Modell auch) eigentlich gar nicht notwendig wäre, ist reichlich bebildert. So kann auch der dem Englischen nur rudimentär bewanderte Modellbauer eigentlich nichts falsch machen.

Zu erwähnen ist noch, daß sämtliche Schrauben zölligen Maßes sind. Die Amerikaner (und auch Engländer) lassen einfach nicht davon ab...

Für den Anbau des Graupnermotors passen die vorhandenen Befestigungen eh' nicht, so werden sie 'rausgehauen. ?? Wie? 'rausGEHAUEN? Ja! Schraube von Außen (Vorne) eindrehen und mit einem beherzten Schlag eines in Eisen gefertigten Nachdruckverleihers (Hammer, klein) werden die Muttern nach innen herausgeschlagen. Wer mag, kann auf ähnliche Weise die Flächenbefestigungseinschlagmuttern (herrliches Wort) entfernen und sie durch metrische M5 Einschlagmuttern ersetzen. Denn im Falle eines Falles Bekommt man dieses Zollgedöns nicht ohne weiteres nach!

Stay tuned...

Tobias
 

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SirToby

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Frisch ans Werk, weiter geht's...

Inzwischen steht der Bock auf seinen eigenen Stelzen. Noch fehlen Antrieb, Empfänger und Querrudergestänge.

Ja, wieso fehlen denn jetzt die Querrudergestänge?? Nein, nicht aus Zeitmangel (bis hierhin hat's gemütliche 2 Stunden gedauert), sondern weil der Konstrukteur an dieser Stelle gepennt hat.

Wie schon berichtet, hat man die Wahl zwischen einem zentralen oder zwei außenliegenden Querruderservos. Ich habe mich für letztere Variante entschieden um ein bißchen mit Mischern (Snap-Flap, Wölb, Brems) spielen zu können und um bei Bedarf die Differenzierung einfach einsdtellen zu können. Hätte, JA hätte der Konstrukteur nun daran gedacht, die Querruderschächte außen in ETWA auf gleicher Höhe, wie den zentralen Querruderschacht zu legen, so hätte mal hierfür die beiliegenden, abgelängten Gewindestangen verwenden können. So sind sie zu KURZ. Blöd. Und wie immer zieht hier Murphy's Gesetz: Brauchst Du am Wochenende X Teile von etwas, hast Du zu 100% X-1 auf Lager. Also kommen die Gestänge im Laufe der nächsten Woche, zusammen mit dem Motor dran.

Die Gestänge für Höhe und Seite sind recht lang, ich habe sie gewindeseitig um ca. 6-8 mm gekürzt und am Tellerschleifer "angespitzt". Den Kunststoffgabelkopf (ich verwende die Teile eigentlich aus Schiß nie), habe ich mit 2 mm aufgebohrt. Ohne diese Maßnahmen bekommt man (nicht ohne Fluchanfall in allen gängigen, nicht toten Sprachen) den Gabelkopf nicht aufgeschraubt.

Wie auf dem Bild zu sehen, muß das Gestänge für das Seitenruder etwas abgewinkelt werden, da es nicht fluchtend auf das Ruderhorn zuläuft. Das ist aber kein Beinbruch. Beim HLW war das nicht notwendig.

Auf einem der Bilder sieht man auch das Baukunstwerk "Heckfahrwerk". Hat was. Ist so schick, man sollte den Flieger auf dem Platz des Öfteren mal auf dem Rücken ablegen, damit das bestaunt werden kann.

Auf der Flächenunterseite sind keine eisernen Kreuze (oder wie die Dinger heißen mögen) vorhanden. Das gibt Raum für eigene Idee... Vielleicht eine Nummer in das weiße Feld kleben? Wenn man mit mehreren gleichen Modellen unterwegs ist, kann das sowohl für Piloten, als auch die Zuschauer wohltuend auseinanderhaltend sein...

Ach ja: Meine RC-Ausrüstung, nachdem ich das "Lager" geplündert habe... Auf Quer 2 x HS 81 MG und für Höhe und Seite jeweils ein HS 82 MG (ist im Grunde auch ein HS 81 MG, nur etwas neuer). Das sollte reichen. Der Kollege fliegt seinen ElectroStik mit vier HS 81 mit Kunststoffgetriebe - und ich bewundere ihn für seine Vertrauensseeligkeit...

Alles in allem keine wirklichen Vorkommnisse, welche einen argen Schatten auf dieses knuffige Modell werfen würden.

Ach, ja: Wie jeder gute monologisierend auf das Volk Einredende, werfe ich nun auch zwischendurch mal ein:

"Wenn Sie Fragen haben sollten, scheuen Sie sich nicht, diese zu stellen!"

Weitermachen.

Grüße
Tobias
 

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SirToby

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Da ich ja aufgrund z. Zt. nicht verfügbarer Teile etwas "gegroundet" bin, habe ich meinem ElectroStik mal eine persönliche Note verliehen...

Die "Wilde 13"... Das sollte dem Modell gerecht werden.

Für solch einfache Dinge bedarf es keines Schneidplotters: Oracover Klebefolie, Computer, Drucker, Schere - feddich ist der Scherenschnitt...

Dauert keine halbe Stunde inkl. Aufbringen.
Aufgebracht wird's am Besten mit Prilwasser aus der Sprühflasche mit der das zu beklebende Teil eingenäßt wird. So kann man die Folienstücke noch gut hin- und herschieben, bis es paßt. Ich mache mir zuvor mit den "trocken" aufgelegten Ausschnitten (noch mit Schutzfolie drauf) ein paar Markierungspunkte mit einem wasserfesten Folienschreiber. Diese kann man dann später problemlos mit einem Lappen und Spiritus wieder entfernen. Dann nehme ich eine Kreditkarte (oder ähnliches) als Rakel und schiebe das Prilwasser unter dem Aufkleber heraus. Mit einem Lappen trocken gerieben und die Sache "sitzt" blasenfrei ohne zu bügeln.

So schnell geht's mit einem bestellten, geplotteten Schnitt nicht :D
Zugegeben, bei kleineren oder umfangreichen Beschriftungen würde ich mir das Selberschnibbeln auch nicht antun...

Jetzt ist er in der Luft gut (wieder)erkennbar.

Gute Nacht allerseits!

Grüße
Tobias
 

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SirToby

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Sagt mal, Mädels:

Sind wir eigentlich die einzigen hier, die den ElectroStik gebaut haben??

Anhand der Hits sehe ich ja zumindest, daß ich hier nicht in den luftleeren Raum schreibe... ;)

So long...
Tobias
 

SirToby

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Ich führe meinen Monolog stur weiter

Ich führe meinen Monolog stur weiter

So, nun ist sie endlich fertig, meine "Wilde 13" :)

Die größeren Räder (robbe Schaumräder, 76 mm) passen m. E. wesentlich besser in den Proportionen zu dem Modell und werden das Rollen auf unebenen Rasenpisten verbessern. Leider waren für diese Räder die mitgelieferten Radachsen zu kurz, so daß ich auf M5 Maschinenschrauben mit Schaft umgebaut habe. Dazu mußten wiederum die Bohrungen in den Rädern von 4 mm auf 5 mm aufgebohrt werden, was aber ohne Probleme geht, wenn man a) eine nicht allzu hohe Drehzahl wählt und b) den Bohrer "laufen" läßt, ihn also nicht irgendwie "zwingt". Und immer in Schritten (mind. zwei) aufbohren!

Für die Motormontage habe ich (wie oben beschrieben), die originalen (zölligen) Einschlagschrauben herausgehauen. Die vorhandenen Bohrungen mit dem Dremel ein paar Milimeter weiter nach innen zum Langloch erweiter (hatte leider meine Kamera nicht zur Hand) und die neuen Einschlagmuttern M3 montiert. Alles kein echter Akt. Ist halt ein bißchen Fummelarbeit, aber ich habe ja auch nicht das Original-Setup verwendet... :rolleyes:

Irgendwoher habe ich dann auch noch passende Gewindestangen gefunden und konnte die Querruderanlenkung nun vollends fertig stellen.

Zu meiner abslouten Überraschung paßt der Schwerpunkt mit dem 3300 3S LiPo perfekt! Abfluggewicht: 1600 g auf den Kopp. Und damit der Herstellerangabe von 1580 g entsprechend. Toll! Die 20 g "Übergewicht" mögen vielleicht zu Lasten meiner kleinen "Spielerei" gehen... doch dazu mehr im nächsten Posting...

Grüße
Tobias
 

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SirToby

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Da mir das aufgeknibbele der Akkuklappe (muß man mit dem Fingernagel machen) auf den Keks geht, habe ich mir mal einen Griff gebastelt, der zu dem Stil der Fliegers paßt...

Und da ich ja Pazifist bin, habe ich das MG auch gleich mal "unschädlich" gemacht :D

... nun steht dem Erstflug nichts mehr im Wege.

Bis dahin, ich werde berichten :cool:

Tobias

P.S.: Habe gerade noch den Standstrom gemessen: knapp 50 A. Leider habe ich keinen Drehzahlmesser... aber er jubelt ganz ordentlich ;)
(Wo gibt's eigentlich einen brauchbaren, günstigen Drehzahlmesser?)
 

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SirToby

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Kleiner Motoren-Exkurs...

Kleiner Motoren-Exkurs...

So, nun habe ich die Stromaufnahme des Graupner Compact 460 Z 11,1 V mal mit der empfohlenen Luftschraubengröße (30x15 cm bzw. 12x6") in Form einer APC-E 12x6" gemessen. Ergebnis: Gute 50 A ! :eek:

Das ist wieder sowas... Graupner gibt 36 A Stromaufnahme bei der empfohlenen Luftschraube an! Davon sind die 50 A allerdings weit entfernt!!
Kann dazu jemand etwas sagen? Kennt jemand diese Mondangaben ???

Grüße
Tobias
 

SirToby

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Erstflug mit Bravour bestanden! Es war kaum nötig zu trimmen, alles paßte auf Anhieb - so gefällt mir das! :D
EWD, Motorsturz und -zug passen genau. Auf dem Rücken muß man nur ganz leicht (eigentlich kaum) drücken. Messerflug geht gerade so, erstaunlich, wenn man sich den kleinen Rumpf ansieht, daß es überhaupt geht. Gutmütig bis zum Abwinken, einen Strömungsabriß durch Aushungern ist nicht herbeizuführen. Eine gerissene Rolle verlangt nach deutlichen Ruderausschägen. Trudeln will er nur auf dem Rücken. Senkrechtes Steigen geht, aber nicht mit brachialer Geschwindigkeit.

Ich kann das Modell nur wärmstens empfehlen, wenn man Spaß am guten, alten Kunstflug hat. Der Teilesatz ist sein Geld mehr als wert. Mit dem Brushlessantrieb gehen hier Moderne und Klassik eine tolle Symbiose ein.

Hiermit beende ich nun meinen Monolog-Beitrag (es ist tatsächlich nicht ein einziger Beitrag von Euch gekommen - ist denn der Thread geblockt??)

Beste Grüße
Tobias
 

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Stik!

Stik!

Hallo Tobi,
danke für den tollen Beitrag! Ist schon wirklich komisch das keiner was dazu zu sagen hat! (wahrscheinlich ist er aus dem falschen Material, geht halt beim Absturz kapput) Aber du hast Glück, ich habe auch so einen tollen Stick und muß sagen, ich habe die gleichen guten Erfahrungen gemacht wie du. Das Modell ist wirklich so klasse, das sich ein Kollege von mir ihn gleich nachgekauft hat. Ach übrigens, ich fliege den selben Motor!
Gruß Sven

Ach ja Majo bitte;)
 

SirToby

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Ach ja Majo bitte ;)

Wer den Satz nicht verstanden hatte, schaue sich das Bild an - dann macht's Sinn :D

Auch nach dem heutigen Flugtag kann ich das Modell nur empfehlen. Die Kollegen finden es auch klasse. Was zum Fetzen, für klassischen Kunstflug, kommt bei Bedarf "knackig" und kann auch handzahm.

Grüße
Tobias
 

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hmue84

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Hallo SirToby,

danke für diesen Bericht. Sowas in der Art hatte ich gesucht. (Eigentlich hatte ich mir den Stick 2000 von Pichler eingebildet, sollte ja schön groß sein, aber naja...) Und ein WOT XL wäre auch nicht schlecht, aber der ist nicht elektrisch.

Ich glaube ich werde den ElectroStik ins Auge fassen, ziemlich cooles Teil. Wie gesagt, guter Bericht, auch wenn es nicht so viele Wortmeldungen gab. (Leider nicht im Vertrieb bei Brackman, sonst wäre hier die Hölle los:D) Fliegt deiner noch?

Jetzt müßte ich nur noch wissen, wo ich den herbekomme. Ist scheinbar gar nicht so einfach zu beschaffen. Teilweise wird er gelistet, die Ampel ist aber überall auf rot.

Grüße
Heiko
 

SirToby

User
Danke für die Blumen ;)

Mein Stick fliegt nach, wie vor wunderbar. Es macht Spaß mit dem Modellflugkollegen, der ihn auch hat zu versuchen im Verband/Synchron zu fliegen. Das Teil ist für jeden Spaß zu haben. Ich habe meinen von Modellbau Wiggerich in Unna. Leider hat er nicht alle Modelle, die er im Laden hat, auch auf der Homepage - daher empfehle ich Dir, ihn mal anzurufen, ob er einen da hat.

Beste Grüße
Tobias
 

hmue84

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Hallo Tobias,

eine Frage hätte ich noch. Wie sieht es mit den Langsamflugeigenschaften (sagt man das so?) aus? Genauer gesagt, wie schnell geht es denn beim Starten und Landen? Ich frage, weil ich überlegt habe, ob an einem solchen Modell Landeklappen sinnvoll sind. Für kurze Starts und Landungen wäre das vielleicht nicht schlecht, aber ist es nötig?

Bin nur draufgekommen, weil ich in der Beschreibung vom Ultra Stick 25e von E-Flite gelesen habe "Wing designed for optional quad flaps". Hast du die Landeklappen schon mal vermisst?

Grüße
Heiko
 
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