Unwucht bei großem BL

Hi,

habe noch aus länger zurückliegenden Zeiten einen Towerpro 5330 (entspricht etwa dem Axi 5330), recommended 10S bei 23x11, ca. 2,8 KW, den ich sehr gern bei einem Bauprojekt einsetzen würde. Er ist auch schon einmal recht gut in meiner Su-26 mit 2m WSp. gelaufen, hat aber eine mittlere Unwucht, mit hoher Wahrscheinlichkeit am Gehäuse (merkt man auch bei einer Umdrehung; der Stator hat keinen gleichbleibenden Abstand zu den Magneten). Bei niedrigen Drehzahlen fühlt sich das Modell fast so an, als würde es an einem Verbrenner betrieben.

Fragen:

1) Gibt es eine Möglichkeit, das Gehäuse auszuwuchten?

2) Hat schon jemand Versuche damit gemacht, die empfohlenen Herstellerspannung um 1S oder 2S zu überschreiten?

Hier noch einmal bildhaft :

hi Dieter

die glocke verzogen, hoffe mal die wicklung ist noch ok. (kein streifkontakt!)
ist die glocke weich?
kannst du sie von hand zurückdrücken?
wäre die einfachste lösung, anderseits kann ich mir das nicht vorstellen.

auswuchten geht natürlich schon, aber der höhenschlag bleibt ja trotzdem, hmmm....

ich denke ralph wird sich sicherlich hier mal melden und fachmänischen rat geben.



mfg

hugo

einfach reklamieren.

...... einen Towerpro 5330 (entspricht etwa dem Axi 5330)

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da liegt btw. der grundsätzliche trugschluss.





vg
ralph

Unwucht

Unwucht

Hallo!
Hatte ich schon nach Abstürzen. Eine Buchse mit Bund für den Wellensitz drehen, dass ca. 1-2mm Wandstärke entsteht, wenn es fertig ist. Glocke einspannen, idealerweise in vorher angefertigter Messingspannhülse. Wellenbohrung so aufdrehen, dass die Buchse straff reingeht. Ich habe diese zusätzlich verklebt. Dann ohne Ausspannen innendurchmesser passend drehen. Löcher für Madenschrauben durchbohren. Gewinde rein. Immer aufpassen (auch beim Ablegen auf der Drehbank), dass keine Eisenspäne angezogen werden. Nach wenigen Stunden ist der Motor wieder betriebsbereit.
Gruß
Reinhard

Flugschnecke schrieb:

Hallo!
Hatte ich schon nach Abstürzen. Eine Buchse mit Bund für den Wellensitz drehen, dass ca. 1-2mm Wandstärke entsteht, wenn es fertig ist. Glocke einspannen, idealerweise in vorher angefertigter Messingspannhülse. Wellenbohrung so aufdrehen, dass die Buchse straff reingeht. Ich habe diese zusätzlich verklebt. Dann ohne Ausspannen innendurchmesser passend drehen. Löcher für Madenschrauben durchbohren. Gewinde rein. Immer aufpassen (auch beim Ablegen auf der Drehbank), dass keine Eisenspäne angezogen werden. Nach wenigen Stunden ist der Motor wieder betriebsbereit.
Gruß
Reinhard

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für einen motor mit excellenten leistungen und aus gutem material würde ich dir zu 100% zustimmen.
aber das übersteigt den wert des tower pro um ein mehrfaches!
er ist diesen aufwand nicht wert, in keiner beziehung.

vg
ralph

Unwucht

Unwucht

Hallo!
Natürlich lohnt das nur in Ausnahmefällen! Z.B, wenn ich den Motor am Wochenende unbedingt wieder haben möchte. Ein Chinamotor ghört da nicht (immer) dazu. Wenn der Motor elektrisch gut ist, kann man schon was machen. Die Chinadingers haben meist mechanische Unzulänglichkeiten. Wenn man die hinbiegt, hat man für wenig Geld (und viel Arbeit) einen brauchbaren Motor. Der Eine sagt: kaufe lieber einen Neuen (deutschen), je teurer, desto lieber, der Andere: habe Lust am Basteln, repariere das Teil eben. Habe einen Kontronik mal so gerichtet, als die Glocke auf der Welle Spiel hatte und die Gewinde der Madenschrauben überdreht waren. Läuft heute noch... Kenne jemanden, der macht aus Scorpionen gute Motore!
Gruß
Reinhard

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

H.F schrieb:

hi Dieter

die glocke verzogen, hoffe mal die wicklung ist noch ok. (kein streifkontakt!)
ist die glocke weich?
kannst du sie von hand zurückdrücken?
wäre die einfachste lösung, anderseits kann ich mir das nicht vorstellen.

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Hab ich schon versucht. Die Glocke ist zu stabil!

H.F schrieb:

auswuchten geht natürlich schon, aber der höhenschlag bleibt ja trotzdem, hmmm....

i

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Der ist - glaub ich weniger das Problem. Der Motor läuft grds. reibungslos und mit sehr guter Leistung (ca. 70-80 amp. bei 10S).

Die Magnete habe ich allesamt mit Uhu Endfest 300 nachgeklebt.

Mich stören nur die doch recht deutlichen Vibrationen im unter rpm-Bereich (vielleicht sollte ich Sie einfach ignorieren, bei einm Verbrenner sind sie ja noch stärker ?? ).

Ralph Okon schrieb:

einfach reklamieren.

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Geht nicht! Liegt schon seit Jahren bei mir rum,; außerdem ist die Rücksendung nach HK teurer als der Motor.

Hallo Dieter,

10S und 80A würde ich bei dem wechselnden Luftspalt nie durchjagen. Wäre mir das Modell zu schade.
Wenn Du nicht neu kaufen willst, versuche die Glocke zu richten und gut. Wuchten bringt erstmal gar nichts, da Du eine mit der Glocke umlaufende wechselnde Anziehung hast, die den Motor resonieren lässt.

Mich wundert immer wieder, wie sorglos in derle Leistungsbereichen umgegangen wird...

Gruß,
Kuni

Kuni schrieb:

Hallo Dieter,


Mich wundert immer wieder, wie sorglos in derle Leistungsbereichen umgegangen wird...

Gruß,
Kuni

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Ok, deshalb frag ich ja!

Kann mir jemand noch etwas zu Frage 2 sagen? Kann die Spannung entgegen Herstellerangaben leicht überschritten werden (bei Überwachung der Motortemperatur versteht sich) oder beschädigt dies jedenfalls den Motor?