Wölbklappen + Störklappen bei Landung

K

KaiK

User

• 22. Mai 2010

• #1

Hallo Seglergemeinde!

Habe heute endlich meine restaurierte DG 800s (3,6m) von SMG eingeflogen! - Sie fliegt einfach Traumhaft!

Habe jetzt eine Frage zur Landung: Das Modell hat Wölbklappen und Störklappen. Wie schalte ich die Ruder in diesem Fall?? Hatte heute Wölbklappen ganz runter und Störklappen raus.
Hatte hier das Problem, dass sie recht hart aufgesetzt ist und nicht schön ausgeschwebt ist, obwohl das Höhenruder komplett gezogen war und hier auch ausreichend Weg vorhanden ist. Kann es sein, dass die Wölbklappen zu weit ausgefahren waren?

Meine ASK 21 hat keine Wölbklappen, und mit der kann ich bei voll gesetzten Störklappen in Schrittgeschwindigkeit landen...

Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen, bevor ich morgen zum zweiten Flug losgehe

Viele Grüße

Kai

 

J

Jürgen N.

User

• 22. Mai 2010

• #2

"Habe ganz fest gezogen und trotzdem ist er runter gefallen...."
Kai,
ich fürchte, du übertreibst etwas mit den Wölbklappen.
Ein paar mm abgesenkt bewirkt i.A. vermehrt Auftrieb.
Aber zuviel vor allem Widerstand.
Wenn dann noch die Störklappen dazukommen, plumps...
Da kannst du ziehen wie du willst, ohne Auftrieb kein fliegen.
Also: weniger Wölbklappen.
Gruss Jürgen

 

A

Anfänger

User

• 22. Mai 2010

• #3

Hallo,

weniger Störklappen wäre auch eine Überlegung .

Ergo, Versuch macht klug oder so.
Weiterhin viel Erfolg und Spass mit Flieger.

Gruß,
Herwig

 

K

KaiK

User

• 22. Mai 2010

• #4

also das mit den Wölbklappen hab ich mir auch schon fast gedacht... werd das morgen mal testen und den Ausschlag von den Wölbklappen kleiner machen. Der Ausschlag war schon recht groß nach unten, so um die 45/50°.

Ich kenns halt nur vom UL, bei welchem zur Landung die Klappen auf 40° gestellt werden. Dachte das mach ich beim Segler auch so... war wohl falsch gedacht

Naja, laut Wetterbericht solls ja morgen nochmal top werden, dann probier ichs noch ein paar mal aus!

Schönes Pfingstwochenende allen zusammen!

 

ikarus.products

User

• 22. Mai 2010

• #5

vielleicht versuchst du die Einstellungen erst mal in genügend Höhe um Plumslandungen zu vermeiden....

Gruss
Dani

 

K

KaiK

User

• 22. Mai 2010

• #6

naja, wie mach ich das denn?? Wenn ich auf 50m die Wölbklappen ausfahre, wird sie wunderschön langsam... deshalb bin ich auch davon ausgegangen, dass sie bei der Landung sich ebenfalls so verhällt... war aber leider nicht so...

 

M

Markus Korn

Vereinsmitglied

• 23. Mai 2010

• #7

4mm Wölbklappen ist bei der Spannweite meiner Meinung nach maximum für sanfte Landungen.
Und landen sollten man mit etwas Fahrt....nicht senkrecht :-)

Grüsse
MMA

 

K

KaiK

User

• 23. Mai 2010

• #8

alles klar, dann werde ich das nachher mal ausprobieren!

Danke schon mal für die Tipps!

Gruß Kai

 

M

mads68

User

• 23. Mai 2010

• #9

Meine Alpina plumpst auch wenn ich beides draussen lassen.
Also nehme ich die Klappen kurz vorm Aufsetzen einfach wieder weg...

 

Maggi

User

• 23. Mai 2010

• #10

ALso ich benutze bei meiner DG 800 (Geraris mit 3,6m SW) nur Störklappen zum Landen. Damit kann ich sie Punktgenau runterholen, ohne das es Plumps macht ;-)

 

hänschen

User

• 23. Mai 2010

• #11

mads68 schrieb:

Also nehme ich die Klappen kurz vorm Aufsetzen einfach wieder weg...

Zum Vergrößern anklicken....

so lernt man das beim Segelfliegen...

 

K

KaiK

User

• 23. Mai 2010

• #12

Es klappt!

Es klappt!

Also nach 5 Flügen muss ich sagen, dass das Landen mit eingefahrenen, bzw. nur 5mm ausgefahrenen Wölbklappen viel angenehmer ist und ich somit heute keine einzige "Plumpslandung" gemacht habe.
Jetzt muss ich nur noch schauen, dass ich die Dreher bei der Landung wegkrieg. Das liegt entweder an meinen zu schlechten Landkünsten oder aber an der doch sehr schlecht gemähten und holprigen Wiese, auf der ich fliegen war.

Von den Thermikbedingungen war es heute aber traumhaft!

Viele Grüße

Kai

 

DG-Fan

User

• 23. Mai 2010

• #13

Hallo Kai,
auch nach dem Aufsetzen des Seglers das Modell mit Querruder in der Waage
halten,dann gibt es mit dem Randbogen keinen Bodenkontakt und dann auch keinen Dreher.
Und mit Seitenruder die Rollrichtung steuern.

Gruß
Thomas

 

Knut

User

• 24. Mai 2010

• #14

mads68 schrieb:

Meine Alpina plumpst auch wenn ich beides draussen lassen.
Also nehme ich die Klappen kurz vorm Aufsetzen einfach wieder weg...

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo,

habe auch eine Alpina, kann ich aber so nicht bestätigen.
Meine WK habe ich bei der Landung auf ca. 40 ° nach unten, QR ca. 20 ° nach oben und Störklappen draußen.
Da plumst überhaupt nichts. Sie wird nur schön langsam. Tiefenruder ist so zugemischt, das sie in etwa 20 ° die Nase nach unten nimmt. Läßt sich dann auch gut abfangen und ausgleiten.
Bei entsprechend Gegenwind läßt es sich beinah auf einem Handtuch landen.

Tschüß
Knut

 

K

KaiK

User

• 24. Mai 2010

• #15

Ich glaub ich habs!

Ich glaub ich habs!

Also ich glaub ich habe jetzt meine Einstellung gefunden:

Wölbklappen 6mm runter, und Störklappen je nach gewünschtem Gleitwinkel ausfahren. Da muss man dann zwar noch kräftig ziehen, aber der Vogel lässt sich so richtig schön ausschweben.

Danke an alle für die Tips!

Gruß Kai

 

B

blubblub

User

• 24. Mai 2010

• #16

Hallo,

Also nehme ich die Klappen kurz vorm Aufsetzen einfach wieder weg...

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn das Bachbett kurz vor der Pistenschwelle ersichtlich ist wär es noch von Vorteil (eigene Erfahrung mit Manntragenden)

so wie Knut mach ich es auch .
Vortex XXL und ASW 20L.
Immer schön die Nase runter und genügend Geschwindigkeit , die letzten zwei Höhenmeter kannst Du dann mit dem Höhenruder abfangenund dein Vögelchen nimmt sanft Kontakt mit dem Boden auf.In meinem Fall meist zuerst das Heck.

Aber fliegen musst Du bis zuletzt schließlich heißt es ja auch Flugzeug und nicht Herbstlaub.

Gruss Michu