Modellflugversicherung -wann zahlt sie?

Hallo zusammen,

war heute beim Fliegen auf der Wiese eines Bauern. Dort waren auch zwei weitere Modellflieger...

Wie es hat kommen müssen, bin ich dem einen beim Kreisen in der Luft ins Modell geflogen. Beide Modelle konnten noch gelandet werden, nun sind aber bei beiden Modellen die Flächen kaputt (Voll GFK-Modelle).

Zahlt in einem solchen Fall die Versicherung des DMO oder die des DMFV?
 

micbu

User
Eher nicht, warum auch?
Wer soll denn und warum schuld sein?

Viele Grüße, Michael
 
DMFV Versicherung

DMFV Versicherung

selbstverständlich ist das beim DMFV versichert. Ist die Schuldfrage eindeutig, wird der Schaden vom Modell des Geschädigten voll bezahlt. Ist die Schuldfrage nicht eindeutig zu klären, übernimmt die DMFV Versicherung von jedem 50% des Schadens. Voraussetzung beide sind beim DMFV versichert. Sollte es nicht so sein, ist die Frage der gegenerischen Versicherung zu stellen. Die DMFV Versicherung ersetzt zumindest den Schaden des Geschädigten. Beste Beratung bekommt man vom Herrn Dr. Eckert beim DMFV. 0228/9785012 (von 8:30. -16:30 Uhr)

Swini111
 

hastf1b

User †
Finde auf der Homepage keinerlei Infos...

So ???? Rate mal wo ich das kopiert habe:

Hier helfen wir: durch sofortige telefonische Beratung (Telefon 0202/707513) - auch am Wochenende, wenn am meisten passiert und - wenn's ums Bezahlen geht -

Heinz
 
Wie macht Ihr das bei einem Autounfall? genauso sollte es bei den Fliegerle auch sein...:
Unfallprotokoll, Schadensmeldung, Gutachten...
 
Ich bin beim DMO.
Weiß jemand, wie das da aussieht? Finde auf der Homepage keinerlei Infos...

Infos gibt es da schon, man muß nur bei Versicherungen ganz nach unten scrollen:

Hinweise zu den Versicherungsbedingungen:

https://www.ssl-id.de/deutsche-modellsport-organisation.de/Versicherungsbedingungen.pdf

Zu beachten beim Fliegen "auf der grünen Wiese":

https://www.ssl-id.de/deutsche-modellsport-organisation.de/Wiese.html

Für Flüge außerhalb von genehmigten Geländen gilt der Versicherungsschutz nur, wenn die gesetzlichen Bestimmungen und behördlichen Auflagen eingehalten worden sind und das Abfluggewicht unter 5 kg liegt.

Leider fehlt ein Hinweis, was im Schadensfalle zu tun ist, wenn die angegebene Telefonnummer nicht funktioniert bzw. kein AB antwortet.

Zum Vergleich:

Schau Dir mal den Ablauf beim DMFV an:

http://dmfv.aero/mitgliedschaft/files/DMFV-Broschuere-Versicherung0509.pdf

:) Jürgen
 

micbu

User
Die Schuldfrage ist somit geklärt ?
Gut, daß du ein Fragezeichen gemacht hast.
Allein mit bereits gemachten Angabe kann man keine Schuld zuweisen.
Oft muß es auch abgehakt werden als "dumm gelaufen".
Leider ist es in D üblich, daß es immer einen schuldigen geben muß. Alleine die Tatsache, daß jemand geradeaus fliegt und ein anderer eine Kurve läßt nicht den Schluß zu, daß derjenige der geradeaus geflogen ist, automatisch auch eine Schuld an einem Zusammenstoß hat.

Mit Flugmodellen ist es leider nicht so "einfach" wie mit Autos im Straßenverkehr.

Viele Grüße, Michael
 
Mit Flugmodellen ist es leider nicht so "einfach" wie mit Autos im Straßenverkehr.

Viele Grüße, Michael

Deshalb plädiere ich für 1000.-€ Selbstbeteiligung wie bei Kfz.
Das spart Arbeit und Geld...
 
Im Zweifelsfall hält sich die Versicherung an den § 13 LuftVo. Hier sind die Ausweichregeln für Luftfahrzeuge beschrieben.

Grüsse, Bodo
 
...
Leider ist es in D üblich, daß es immer einen schuldigen geben muß.
...
Mit Flugmodellen ist es leider nicht so "einfach" wie mit Autos im Straßenverkehr.
...

Eine "Schuldfrage" ist nicht nur in Deutschland üblich. Auch im Strassenverkehr lässt sich die Schuldfrage nicht immer eindeutig klären; trotzdem kommt die Haftpflichtversicherung für entsprechende Schäden auf.

:) Jürgen
 
Gut, daß du ein Fragezeichen gemacht hast.
Allein mit bereits gemachten Angabe kann man keine Schuld zuweisen.

Seh ich anders

...bin ich dem einen beim Kreisen in der Luft ins Modell geflogen...

Aber gut, ist Haarspalterei.

M.M., auch wenn die vielen nicht gefallen wird - Flugmodelle können nunmal runter fallen, das liegt in der Natur der Sache, wer da solche Bedenken hat, dass er meint eine Kasko zu brauchen, ok, falsches Hobby.

Auch bei einer Kolission in der Luft mit einem anderen Modell kann man geteilter Meinung sein, auch da bin ich der Meinung es ist übertrieben - wenn schon jemand oben ist und ich bin der Meinung das ist mir zu heiss bleib ich eben unten, wenn ich schon oben bin und meine das wird mir mit einem zweiten zu voll gehe ich eben runter, passt mir das alles nicht, s.o. - falsches Hobby
 
Ich wüßte jetzt auch nicht wer der Schuldige ist.Wenn ich kreise,fliege ich ja praktisch nicht unkontrolliert hin und her.Demnach müßte ich auch keine Schuld haben,denn der andere fliegt ja dann in meinen Kurvenradius.
Aber ihr seht selber,selbst gestandene Modellflieger sind sich nicht einig.Wie soll es dann die Versicherung sein?
 

udogigahertz

User gesperrt
Hallo zusammen,

war heute beim Fliegen auf der Wiese eines Bauern. Dort waren auch zwei weitere Modellflieger...

Wie es hat kommen müssen, bin ich dem einen beim Kreisen in der Luft ins Modell geflogen. Beide Modelle konnten noch gelandet werden, nun sind aber bei beiden Modellen die Flächen kaputt (Voll GFK-Modelle).

Zahlt in einem solchen Fall die Versicherung des DMO oder die des DMFV?
Du stellst hier Fragen, die dir keiner definitiv beantworten kann ....... was verlangst du da von uns anderen? Weder war jemand von uns als Augenzeuge bei dem Unfall anwesend, noch postet hier ein Versicherungsmitarbeiter des DMVF oder DMO.

Macht doch einfach folgendes: Ihr setzt gemeinsam 2 Schreiben an eure Versicherungen auf, worin ihr jeweils den "Tathergang" niederschreibt und lasst diese Schreiben jeweils vom anderen mitunterzeichnen. Die Schreiben sollten natürlich einen identischen Unfallhergang beschreiben, nur jeweils aus der Sicht des anderen ........ muss ich noch mehr schreiben?

Grüße
Udo
 
Udo was ist das?: Beihilfe zum ...
ich würde das tunlichst lassen, kann böse enden.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten