2x Motorbrenner... Bremse?

Kailee

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Hi alle,

Habe grade 2 Mega Motoren durchgebrannt. Der 1. war ein 22/20/3E den ich zugegebenermassen etwas ueberlastete (Bild 1), der 2. ein 22/30/3 der definitiv im erlaubten Rahmen bewegt wurde (Bild 2). Steller war derselbe Dymond Profi 100 BEC, beide Male an 5s 2500mAh. Da ich noch nicht wusste dass die Mega's mit 5-10 Grad Timing am gluecklichsten sind hatte ich den Steller auf dem Default von 15 Grad gelassen. Ausserdem stellte sich heraus das nur das "Very Hard" Setting bei der Bremse die Latte zuverlaessig zum Stillstand brachte. Beide Male brannte der Motor durch beim Abschalten, weshalb ich also die Bremse im verdacht habe. Jedoch ist der Strompeak positiv, also keinerlei bremsen, es sieht mir daher eher nach Kommutationsfehler aus...

Ich bin nun ziemlich verunsichert ob ich nun noch einmal das Spielchen mache und eventuell einen 3. Motor mit dem Regler zerschiesse, oder ob's doch nur die Einstellungen waren. Ich habe probeweise schon einen anderen 22/30/3 dran gehaengt und der lief auch tadellos, wurde im Leerlauf zwar warm, aber keinerlei Zucken oder aehnliches.

Was meint ihr? Woran kann sowas liegen? Kann man den Steller noch hernehmen? Hat der erste Durchbrenner den Steller zerlegt, der dann den zweiten Durchbrenner verursacht hat?

Vielen Dank schonmal im Voraus fuer eure Gedanken!


Kai.
 

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FamZim

User
Hallo Kai

Das der Motor " SICH SEBST " bei Kurzschluß zerstört möcht ich mal ausschliessen.
Bei Versuchen mit Motor-Generator Betrieb sieht es so, aus das nur ein max Strom zum Bremsen generiert wird, der nicht an Motorströme wie bei Piks auftreten heranreicht.
Könnte sowas aber mal messen!
So bleibt nur ein " aktives " bremsen oder falsch bestromen des Motors, durch den Steller in frage ! Die " Eingangsströme zeigen ja so etwas an!

Gruß Aloys.
 
aloys,

beim bremsen fliessen teilweise kurz mehrere(!) 100A.
zum teil sogar rückwärts durch den steller.
eine vorgeschädigte motorwicklung kann das schon zum aufgeben bringen, so ne mickrige werkswicklung sowieso.

mein jive 100+ LV hatte beim harten bremsen aus 40.000 rpm leerlaufdrehzahl die endstufe geschmissen und sogar der verpolsensor war gekommen.
dann haben wir angefangen zu messen.
waren ca. 450A rückstrom.
ein logger ist zu lahm, das zu zeigen.

und eine fehlkommutierung ist btw. noch kürzer.

mein motor hats btw. überlebt - ist aber kein kunststück bei ner wicklung, die auch 300A für 10 sek aushalten kann.

vg
ralph
 

FamZim

User
Hi

Also im Bremsbetrieb läuft ein BL Motor doch als Generator, wenn sich niemand einmischt :D
also hab ich mal eben Strom gemessen!
Mit meinen 65/15 ner Motoren.
Erste Messung mit Widerständen an den Phasen und etwa 12 A Phasenstrom .
Der Antriebsmotor braucht 7 A.
Dann Kurzschluß aller Phasen !!!!
Generatorstrom = 23 A
Motorstrom nur noch 5 A und 3950 U/min (das ist mehr als mit Widerständen.
Danach langsam den Motor runtergeregelt .
Generator bis 25 A und dann auf 21 A sinkend, aber immer recht hoch bis Stillstand.
Motorstrom dabei bis 4 A absinkend.
Dauer min 2 MINUTEN !!!!!!!!!!!!!
Danach Motor kalt und Generator heiß (relatief) .

Mein Schluß : auch bei höherer Drehzahl würde der G Strom NICHT synkron mit der drehzahl steigen !! Sondern nur ein Maximum haben und das Magnetfeld schwächen! (Abwimmeln !!!!!).

Wenn da am Stellereingang schon, trotz Bremsen, höhere Ströme fliessen ???????
Hat das mit Generator nix zu tun sondern ist ein reines Stellerproblem.
(Habe schon an einem 40A Steller beim Anstecken des Akkus 180 A gemessen ! Der Grund war trotz BEC ein 5 Zeller am Empfänger !!!!:D !!).



Gruß Aloys.
 
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