BL mit Freilauf ?

FamZim

User
Mahlzeit !

Das geistert mir seit ein paar Tagen im Kopf herum !
Bei Bürsties ja sehr sinnvoll und wirksam, aber bei BL im Wechselstrom ???
Na ja Gesteuert schon, das ist aber schwieriger als die FETs anzusteuern denk ich.
Die müssen ja "durchgesteuert" bleiben, solange das dazugehörige FET den Motorstrom pulst !

Eine andere Möglichkeit denke ich, ist " nur noch Motoren in Dreiekschaltung" verwenden wenn viel Teillast gefordert wird .
Begründung:
Bei Sternschaltung ist die "freie" Phase vollkommen offen, und es gibt Spannungsspitzen die nirgends wohin geleitet werden!!!!
Bei Dreieckschaltung ist immer "jede" Phase noch mit einer anderen fest verbunden, die die EMK dann verbraucht!
Das könnt Ihr dann gerne Kreisströme nennen, sollte aber eher positive Wirkung haben, und den Steller entlasten.

Es gibt ja genug abgebrante Steller, wie war den der dazugehörige Motor geschaltet ?? Y oder D ????

? Gruß Aloys.
 
yy gibts eigentlich nur bei meinen prototypen.
und die scheinen im gegenteil "netter" mit den stellern umzugehen, als die D varianten.
sieht man schön am heli.
der jive freut sich da immer regelrecht drüber und bedankt sich mit niedrigen drehzahlen und gutem wirkungsgrad.

nahezu alle größeren kaufmotoren sind D verschaltet.

vg
ralph
 
Hi,hab ich schonmal ausprobiert.
Man braucht 6Schotky Dioden aufgebaut wie ein normaler Drehstromgleichrichter und LowESR Elkos an den Plus Minus Ausgaengen der Gleichrichterkonstruktion.
Dann richtig mit der Akkueingangsspannung verbinden(Reglereingang) und natuerlich mit den 3Phasenausgaengen.
Die Leitungen zum Regler Eingang duerfen duenner sein und laenger die der Phasen nicht.
Da ich den Wirkungsgrad nicht messen konnte habe ich bei gleicher Last die Reglertemperatur und damit die Verlustleistung als kriterium herangezogen.
Es war damals ein Master 70-3P opto mit einem mega 22-???(1800U/V)
Bei Vollast war der Regler nur 3-5 Grad kaelter,aber bei 70% Oeffnung(Teillast halt) waren es 11-13 Grad weniger.
Ich hatte das Gefuehl das der Motor runder dreht,vorallem bei teillast.
Habe diese Kombi dann so im Boot gefahren,bis ich eine neuere hatte -->ohne probleme.

grz Burkhard
 
Achso ich sollte wohl noch dabeisagen,das der alte Steller keinen aktiven Freilauf hatte und im Betrieb auf rund 60 Grad kam.

Burkhard
 

FamZim

User
Hallo Burkhard

Auch eine interessante Sache, die Spannungsspitzen über Dioden und Kondensatoren zurückspeisen und zu glätten.
Durch die Kondensatoren wird das pulsen mit höherer Frequenz ja stärker beeinflußt als die normale drehzahlabhängige Frequenz.

Gruß Aloys.
 
Und Aloys,
was ist mit den Stellern die einen Aktiven Freilauf haben .Ich denke zur Zeit haben das Kontronik und YGE ?
 

FamZim

User
Hallo
Ich bin auch wieder zu Hause.

Und hab da noch mehr Fragen !
Zum Beispiel : dreht ein 10 Poler mit 30 000 U/min, sind das lediglich 2500 Hz an 3 Phasen Wechselstrom .
Damit ist der Steller gut ausgelastet.
Die Taktfrequenz wird aber mit 8 kHz oder 16 kHz eingestellt, die ist aber noch zusätzlich aufmoduliert denk ich, geht das den überhaupt .
Die muß ja bei unter 100 % Vollgas in jede Halbwelle jeder Phase noch rein ????
Und bei aktivem Freilauf müssen gesteuerte ? Dioden auch noch angesteuert werden!
Wo ist den nun die Grenze der "Schaltmöglichkeiten für die FET s ?

Da halt ich so eine Dioden-Kondensator-Passiv-Sache für einfacher.
Obwohl der Kondensator auch erst ermittelt werden muß .

( Ich hab eine Kondensator-Diodenschaltung mal als Wechselstrom Widerstand eingesetzt, bei 50 Hz etwa 1 Ohm !! ). (6500 µF Elko s).

Gruß Aloys.
 
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