Baubericht: Flying Special FS14-19

Gorbi

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Hallo
Nachdem ich immer wieder gerne Bauberichte von anderen Segel-/Elektrosegelmodellen lese, berichte ich hier auch mal von meinem "Projekt".
Ich bin seit ca. 2005 ein bekennender Anhänger aller Flying Special Modelle, da mich das
Konzept von Herrn Klemm überzeugt hat.
Anbei ein Baubericht der Modell-Serie FS14,16,18 und 19.
Da ich mich nicht speziell für ein Modell entscheiden konnte, wurden gleich zwei Modell (die FS16 und FS18) bestellt. Dies ermöglicht mir die Spannweite von 2,5m bis 3,3m zu variieren und das mit nur einem Rumpf.
Die Lieferung ist dann auch termintreu mit allen Einzelteilen bei mir angekommen.
Qualität ist meiner Meinung nach top.
 

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Ralf Berger

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Wow.. Mega Investition.. aber bestimmt sehr lohnend..
einen Abonnenten hast du..sehr schöner Flieger ..
Top Kombination Möglichkeiten..
werde begeistert deine Berichte verfolgen..
 

Gorbi

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Da ich auch Anhänger des elektrifizierens bin, wurde natürlich auch die FS mit einem
entsprechenden Antrieb ausgerüstet. Trotz Elektroantrieb habe ich mich beim Rumpf
für die schlanke Variante (Rumpf Typ FL, Durchmesser 48,5mm) entschieden.
Als Antrieb kommen bei mir folgende Komponenten zum Einsatz:

- Plettenberg 220/20/A2 P4 7:1
- Regler Kontronik Jive 80 LV
- Antriebs-Akku Lipo 3s von Hyperion HP-VX-G3 35C 2600mAh

Natürlich darf auch das Vario vom Typ Picolario nicht fehlen. Mit geschicktem Zusammenstellen der Komponenten erhält man dann ein kompaktes Antriebspaket,
das inkl. Vario und Stützakku (4x Eneloop 800mAh) vorne im schlanken Rumpf der FS
seinen Platz findet. Damit bei einem evtl. Crash eine "Knautsch-Zone" vorhanden ist, habe
ich die Komponenten auf einer Aluminium-Leiste mit vorderem und hinterem Winkel-Abschluss
versehen. Damit sicher kein Metall auf Metall Kontakt entstehen kann, sind noch 6mm Depron Stücke am vorderen und hinteren Winkel-Abschluss angebracht.
 

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Gorbi

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Auf den Fotos klein zu erkennen sind auch die Stecker-Sicherungen.
Alle Uni-Stecker sind mittels Faden gegen Ausstecken gesichert.
Weiter ging es mit der Erstellung des Motorspantes. Der besteht aus 3-fach verleimten
1mm GFK-Platten. Damit der Motor durch den Fahrtwind gekühlt wird sind natürlich entsprechende Aussparungen am Motorspant vorzunehmen.
 

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Gorbi

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Nachdem die Nase des FL-Rumpfes entsprechend abgeschnitten wurde, ist das Einharzen des Motorspantes mit 24h Epoxy sowie einem CFK Rowing erfolgt. Zur weiteren Bearbeitung wird der Motor provisorisch eingebaut. Mit einem alten Spinner, einem Holz-Zwischenstück und Schleifpapier wird nun mittels Drehbewegungen solange an der Rumpfnase geschliffen, bis der entsprechende Spinner (bei mir ein Freudenthaler 38mm Spinner versetzt) nahtlos an den Rumpf passt.
 

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Gorbi

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Nun kann die ganze Antriebseinheit definitiv eingebaut werden. Das ganze geht quasi saugend in den Rumpf und lässt noch genügend Platz für den Antriebsakku.
 

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Gorbi

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Weiter gehts mit dem Einbau von Höhen- uns Seitenleitwerks-Servo. Hier kommen bei mir die neuen Graupner DS292 Digital-Servos zum Einsatz. Sie werden auf dem fertig gelieferten Servobrett verschraubt. Die Schubstangen werden bei mir mit M3 Aluminium Muttern gefertigt. Dies fixiert die mit 24h Epoxy eingeklebten M3 Gewindestangen so, dass auf Druck die Gewindestangen auch dort bleiben, wo sie sollen. Zuletzt werden die M3 Alumuttern fertig verschliffen
 

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Gorbi

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Nun wird auch der Empfänger an seinen definitiven Platz gebracht. In diesem Fall kommt ein M-Link Empfänger von Multiplex zum Einsatz. Da er etwas breiter ist als ein Würfel-Empfänger musste ich ihn leicht quer einbauen. Da 2,4 GHz und Kevlar-Rumpf, wird die erste Antenne gerade nach hinten geführt und die zweite Antenne in einem Bogen nach vorne und zusätzlich 90 Grad zur ersten Antenne ausgerichtet. Auch beim Empfänger sind allle UNI-Stecker mit Faden gesichert. Passt dann alles wie gewollt, wird das Servobrett von unten mit einer M3 Senkkopfschraube verschraubt.
 

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Gorbi

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So sieht dann alles fertig eingebaut aus. Die Anschlusskabel für die Flügelservos werden gem. Angaben von Herrn Klemm verdrillt und bei mir anschliessend mit einer Zugentlastung
(Spezielle Fixierung mit einem Clip und einem Kabelbinder) mit der gleichen Schraube, die für die Fixierung des Servobretts dient, im Rumpf fixiert.
Der Rumpf bietet nun immer noch genügend Platz für den zukünftigen Einbau von MPX M-Link Sensoren...
 

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Gorbi

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Parallel zum Servoeinbau wurde der Leitwerksträger mit dem vorderen Rumpfteil fix mit 24h Epoxy verklebt. Dank einer kurzfristigen zusätzlichen Lieferung des neuen Leitwerksträgers und der neuen Leitwerke wurde an einem Rumpf diese Neuheit gleich verwendet.
Das Rumpfheck wird nun mit einem zusätzlich gelieferten GFK-Abschlussstück verschlossen.
 

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Gorbi

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Nun gehts weiter mit den Flügeln, da der Rumpf soweit fertig gestellt ist.
Als erstes verlötet man die mitgelieferten Stecker für die Flügel mit den Kabeln. Das Anbringen von Schrumpfschläuchen verhindert einen möglichen Kurzschluss. Ist dies soweit erfolgt, werden die Stecker mit Hilfe eines Holz-Brettchens und eines Hammers (etwas Sekundenkleber wird um den Stecker angebracht) in die entsprechend vorbereitete Aussparung hinein gepresst.
 

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