LEDs als Positionslichter !?

Rico

User
Moin,
ich habe vor schöne Positionslichter in meinen Flieger zu basteln. Außerdem möchte ich die Flächen von innen beleuchten können. Mein Problem besteht jetzt in der Auswahl der Leuchtkörper. Ich hatte mir LEDs vorgestellt. Bei der Durchsicht des doch recht großen Angebotes ist mir allerdings aufgefallen, dass der Öffnungswinkel der LEDs für meine Zwecke doch recht klein ist.
Wie ist Eure Erfahrung damit? Ich bin für jeden Hinweis oder anderen Lösungsvorschlag dankbar.

Bis dann
Rico
 
Hallo Rico,
ich bin dieses Jahr mit einem Elektrosegler
auf dem Hahnenmoos ( Hangflug ) mit LED`s als
beleuchtung geflogen.Ich habe jeweils drei superhelle in reihe geschaltet und an den Flugakku 9,6V angeschlossen. Ich habe jeweils 3 LED`s an die Flügelenden und ans Heck gemacht und geflogen ! Es ging Super man sah die Fluglage enorm gut ! Butterweiche Landung und alles Ok!
Also bei mir hat es funktioniert ! Viel Glück
wünscht Yves
 

Rico

User
Hi Yves,

was für LEDs hast Du verwendet? Weißt Du noch, was für einen Abstrahlwinkel die Dinger hatten?
Wo hast Du die her? Vielleicht kennst Du noch die Bezeichnung?
Ich dachte bislang immer man könne keine LEDs in Reihe schalten? hmmm

bis dann
Rico
 
Hy Rico,
was für LED`s das waren weiss ich nicht !
Ich hab sie von einem Kollegen geliehen bekommen!
Da ich sie mit 3,2 Volt pro LED laufen liess waren sie verdammt hell ! Normal würde man sie mit 1,5 Volt betreiben :D :rolleyes: Ich bin das Risiko eingegangen dass bei einem Ausfall eines einzigen LED`s alle drei Ausfallen würden!
Aber NO RISK NO FUN ;) Ich weiss nur das es Superhelle waren !
Gruss Yves

PS: Gibt es niemand mit Nachtflugerfahrung ?
 

dieter w

User gesperrt
Hallo,
das mit den 1,5V pro LED dürfte nicht so ganz stimmen. Wenn es sogenannte Superhelle LEDs waren, haben die eine Durchlassspannung von 2V (rot, gelb, grün) oder waren das 2,2V? und 3,3V für weiße und blaue. Zwischenzeitlich gibt es weitere Mischfarben, bei denen meines Wissens nach ebenfalls 3,3V anzusetzen sind. Die unterschiedlichen Spannungen basieren auf unterschieldlichen Materialien, die für die Lichterzeugung verwendet werden.
Reihenschaltungen von LEDs sind immer möglich, solange der typische Durchlassstrom (annähernd) identisch ist. Das ist normalerweise mit 20 mA bei allen Farben der Fall. Damit können unterschiedliche Farben in Reihe geschaltet werden. Ich fliege so seit mehreren Jahren, ohne jeglichen Ausfall!
LEDs vertragen auch deutliche Überspannungen, was bei den kleinen LED-Taschenlampen gnadenlos ausgenutzt wird. Die sind nur deshalb so hell, weil eine LED mit einer Nennspannung von 3,3V an 4Zellen mit je 1,5V, also theoretisch 6V betrieben wird (allerdings brechen diese kleinen Batterien in der Spannung deutlich ein, so dass wohl nicht mehr als 5V anstehen). Die LED quittiert das mit einer verringerten Lebensdauer (von >100.000 h auf >10.000 h, also für unsere Anwendungszwecke völlig irrelevant).
Trotzdem betreibe ich die LEDs "nur" mit einem Nennstrom (bei Nennspannung des Akkus) von ca. 15 mA, da man rein subjektiv keinerlei Unterschied zur Helligkeit bei 20 mA sieht. Bei Nacht sind diese LEDs (auch die 3mm-LEDs!) noch in mehreren Hundert Metern Entfernung zu sehen. Auch - wenngleich deutlich "dunkler" von der Seite. Und das bei den geringen Abstrahlwinkeln. Tagsüber sieht das allerdings ganz anders aus: da muss man schon direkt in die LED reinschauen, um zu erkennen, dass sie leuchtet. Tageslicht ist halt mal heller als der LED-Schein. Ich kann deiner Anfrage nicht entnehmen, ob du die Positionslampen eher für Tag- oder Nachtflug einsetzen willst.

Neuerdings gibt es auch superhelle LEDs mit größerem Abstrahlwinkel, wenn ich mich recht erinnere heißt der Vertreiber LED-Welt. Er wirbt regelmäßig im RCL-Forum. Erfahrungen mit diesen LEDs habe ich nicht.

Wenn du weitere Infos über Anordnung und Auslegung brauchst kann ich gerne helfen.
 
Moin,

mein Schwager hat seinen Twinstar auch beleuchtet.
Der Clue dabei:
er hat die beiden Propeller angestrahlt.

Hat wohl super funktioniert da die Props das Licht reflektieren.

Gruß
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Rico,

Falls Du ein Elektromodell beleuchten willst empfehle ich Dir, die LED´s nicht direkt an den Flugakku zu hängen sondern über einen Spannungsregler evntuell sogar übers BEC (falls es die Last verträgt). Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, weil auf diese Weise das Licht nicht dunkler wird oder sogar völlig erlischt, wenn der Akku leerer wird und man etwas Gas gibt.

In meinem Zagi-Verschnitt hängen übrigens vier völlig normale LED´s (jeweils zwei in Reihe) direkt am BEC. Für Nachtflug sind die hell genug.

Gruß Kai
 
moin,

habe den artikel leider jetzt erst gelesen

ich haben einen selbstgebauten flieger mit 7 LED`s ausgerüstet

habe 2 weiße morgen in der spitze 2 weiße nach vorne gerichtet an den vorderen tragflächenenden
2 rote nach hinten greichtet am hinteren ende der flächen und 1 rote am beweglichen seitenruder

habe vor jede LED einen vorwiderstand und alle sind parrallel an einem speraten akku mit 20g gewicht 3,6V und 120mAh das reicht für ca. 10 min flug und aufgeladen werden sie zwischen 0,4 und 1A je nach zeit

die LED`s sind von reichelt

wenn der flieger gut fliegen würde..
naja auf jeden fall sieht man den flieger echt geil und er sieht auch cool aus

mfg flo
 

Waldo Pepper

Vereinsmitglied
Wir haben uns eine kleine Schaltung gebastelt, die an einem Wingo ca. 80 SMD-Leuchtdioden (Abstrahlwinkel ca.120 Grad) direkt vom Empfängerakku betreibt. Der Strombedarf liegt bei ca. 100mA.

Ich habe die LED's in Ketten rund um den Flügel angebracht, vorne eine andere Farbe als hinten. Der Flieger ist auch bei absoluter Dunkelheit in jeder Fluglage einwandfrei zu erkennen.

Macht einen Riesenspass.
 

Otti

User
Hallo,

war heute beim Conrad und habe mal ein paar LEDs eingekauft, um diese auf Tauglichkeit für Positionslichter und -Blitzer zu testen. Gedacht für meine Hercules:
1070749976.jpg


Die "Super Nova SMD LEDs" scheinen mir bestens dafür geeignet zu sein: die haben einen großen Abstrahlwinkel (120 Grad) und sind wirklich extrem hell (aua - die blenden richtig!). Je nach Farbe werden sie mit bis zu 50 (blau,grün,weiss) oder 175 mA (rot,gelb) betrieben. Als SMD-Dioden sind sie schön flach, so daß sie sich einfach mit Tesa ans Modell pappen lassen. Das nur so als Tipp, wenn jemand ähnliches vorhat...

Wo wir aber schon beim Thema sind: Weiß jemand, wo bei der Hercules welche Lichter und Blitzer angebracht sind und in welcher Folge die blitzen müssen? Wenn ich mir die Maschinen im Anflug auf den Münchner Flughafen so anschaue, scheint das System nicht einheitlich zu sein. Kennt sich da jemand aus?

Gruß,

Otti

P.S. Blöd ist nur, daß bei uns auf dem Platz eine Stunde vor Sonnenuntergang Schicht sein muß - selbst mit elektro! :mad:
 
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