und noch ein moechte gern DirektDrive fräsmotor ...

Hallo Allerseits,

den Selbstbauversuch für ein Fräsmotor als (Support-) Zugabe für meine kleine Drehbank habe ich auch mal gestartet. Weil es nichts passendes nach Abmessungen gab und weil es doch soviel Spaß macht, alles selber zu basteln ;-)
Also - da die Drehachse 28mm über den Support läuft, war der max.Durchmesser mit ca. 50mm vorgegeben. Auch die Länge ist mit 120-150mm Platz nicht gerade großzügig.
Um kein spezielles Zangensystem dazukaufen zu müssen habe ich eine MK1- Hohlwelle vorgesehen (mit eingestecktem Bohrfutter auf einem der Fotos, die noch kommen)
Als Lagerung habe ich .. gehofft (ist das richtige Wort), daß ein (!) doppelreihiges Kugellager (Durchmesser a/i 40/17x16mm, Fabrikat unbekannt) für den Job ausreicht.
Als Drehzahlbereich habe ich mir 900...6000rpm vorgestellt (konnte bisher nicht überprüfen, ob der Kugellager damit einverstanden ist).. Zur Verfügung habe ich 24V und könnte 20-25A dem Teil gönnen.

Hinter der Aufhängung wäre dann der Außenläufer, für den ich ausgebaute 12N Bleche mit großem Innendurchmesser einsetzen wollte. Außen Durchmesser ist 40.1mm und die 16x 25x6x2mm Magnete kreisen auf ein Durchmesser von 40.9mm, so daß ein Luftspalt von 0.4mm entsteht. Die Blechpackethöhe beträgt 20mm, leider scheint der Schnitt mit 3mm Stegbreite nicht auf hohe Leistung ausgelegt zu sein.

Nun meine Fragen:
- weiß jemand, was für Drehmoment ich bräuchte, um mit einem 4mm Fräser oder Bohrer normalles Eisen bearbeiten zu können?

- kann jemand anhand der Daten eine Überschlagsschätzung des erreichbaren Drehmoments und ev. der notwendigen Windungszahl machen oder mir ein Hinweis geben, wie ich es machen könnte?

- Auch Eure Kritik der Schwachstellen des Systems würde mich interessieren, wobei zu berücksichtigen ist, daß es für Hobby und damit nicht auf lange Standzeit ausgelegt werden muß.

- kennt jemand ein käufliches Gerät, welches die die o.a. Maß-Einschränkungen erfüllt und bezahlbar wäre (~100€)?

Gruß und Dank,
Walter
 

FamZim

User
Hi

Für 6 000 U/min an 25 V braucht man einen Motor mit 240 U/V, da kann man nachsehen bei Deiner Statorgrösse wie fiele Windungen ungefähr .
Kugellager 2 Stück möglichst weit auseinander wenn gefrässt wird !!

Gruß Aloys.
 
die Bilder dazu

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Hallo Aloys,
danke für die erste Antwort.
Bei der gewünschten durchgehenden Wellenbohrung ist es schwierig die Anschlüsse für den Aussenläufer durchzufädeln, ausser die Lagerung ist nur einseitig. Dann habe ich aber nicht allzuviel Platz um die Lager weit genug auseinander zu bringen.

Einer der Lager muß eh beidseitige Axiallasten aufnehmen und selbst bei dem Kleinstmöglichen laufen die Kugeln auf ca. 30mm Durchmesser - was dem Hebel der Stabilsierung entspricht. Ich meine, mit 2 Kugellager in 30mm Abstand hätte ich die gleiche Wirkung, oder?
Aber selbst in 30mm sind 2 Kugellager schon schwer unterzukriegen, der Motor wird dann zu lang.

Vielleicht wird daraus letzendlich nichts, aber da ich es schon mal drehen lassen habe, würde ich gern den Aufbau abschließen und die Wicklung fertig machen, dann kann ich vom Ergebnis berichten ;-)
Gruß
Walter
 
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Gast_1681

User gesperrt
Moin,

vielleicht kannst Du auf ein Dünnring-lager am offenen Glockenende umkonstruieren? Bei nur 6000 U/min müsste das halten. Das vordere müsste dann aber die axialen Lasten aufnehmen.

Für 40er Statoren mit der Form wird kaum einer Vergleichswerte haben. Das nächste was da rankommt, ist der 45er Motor. Aber ob das sich so einfach umrechnen lässt... Du wirst um eine Probewicklung mit dünnerem Draht für die Bestimmung der Drehzahl nicht umhin kommen.

Gruß,
Kuni
 
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