hi Robert,
eigentlich möchte ich Thomas sekundieren. 40 Jahre können ja auch Heli oder RC-1
bedeuten. Immerhin wirst Du keinen EGE oder so was brauchen, aber vor einem 4m-GFK-Teil würde ich vielleicht noch ein billiges grösseres Zweckmodell fliegen, z.B. einen Epsilon.
Du wirst Dich sonst wundern wie schnell die schöne Orchidee unten ist, weil Du das Auge für die Geschwindigkeitseinschätzung noch nicht hattest.
Aber natürlich darfst Du fliegen was Du möchtest...
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Es gibt gelegentlich Testberichte zu den wildflug-Modellen. Die Scale-Modelle sind eine andere Linie als die Hotliner, bei denen es wohl öfter Qualitätsprobleme gab (evtl. inzwischen behoben).
Die Flügel sind stabil. Was willst Du ihnen denn zumuten? 400m-Absteiger mit abschliessenden 10m-Loops?
Die DG-1000 von Wildflug z.B. wird wohl eher schwer (knapp 4kg Abfluggewicht) und hat ein eher sehr dickes Profil (HQ15). Dick wird gerne gebaut (stabil) - aber geflogen? Meine Meinung dazu ist aber national gefärbt: in CH fliegt man offensichtlich eher "dünn" und verwölbt notfalls, in D fliegt man wohl eher "dick" und entwölbt bei Bedarf.
Ob Du mit 15%ern glücklich wirst, müsstest Du erst mal eruieren. Bei F3B/F3J fliegt man noch etwa halb so dick, und das hat vermutlich Gründe...
All das sind Argumente, doch erst einmal was Preiswertes, Durchschnittliches zu fliegen, bevor man sich dann für ein Wunschmodell entscheidet. Ich selber hatte ein derart ausgelegtes Modell (Beineke-ASH26 4m), das war für hohe gemütliche und eigenstabile Thermikflüge an der Sichtgrenze gar nicht schlecht.
Unterschätze die Bedeutung nicht, die Geschwindigkeit solcher Modelle einschätzen zu können. Sonst prophezeie ich einen Tod im Queranflug bei der Landung.
Aber vielleicht ist das ja alles kein Problem für Dich, allerdings hattest Du geschrieben, dass Du mit Seglern noch wenig Erfahrung hast.
Bertram