OPTIMA 2 von FVK, 1,8 m Kreuzleitwerk, Elektro

SirToby

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Hallo Kollegen,

hat jemand von Euch Erfahrungen mit der OPTIMA 2 von FVK gemacht?
Ausstattung, Flugerfahrungen, Fluggewicht, was geht, was nicht?

Habe sie mir heute bestellt und möchte mich gerne mit Euch Austauschen.

Antriebstechnisch wollte ich einen vorhandenen AXI 2217/16 mit einem 2200er 3S LiPo einsetzen. Wenn die Leergewichtsangabe von knapp 400 g stimmt, dann sollte er deutlich unter 1000 g bleiben.

Beste Grüße

Tobias

P.S.: Um den hier geht's:
Optima.jpg

(Bildquelle: http://www.fvk.de/Optima.jpg)
 

Maggi

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Da hättest meinen in der Börse auch nehmen können ;-)

Ne ich hab den Optima 2....hatte nen Kontronik Fun 400 mit Getriebe drin, und einem 3s Lipo...HR und SR Servo waren in der Heckflosse verbaut und somit war das Auswiegen per Akku verschieben ein leichtes...wie es mit dem Axi als Motor ausschaut (da er um einiges leichter ist) musst du vor den einbauten testen.
Steigleistung dürfte OK sein...da der Motor wohl so gegen 150 W maximal Leistung abgeben wird.

Mit dem Kontronik hatte ich etwas mehr, so dass senkrecht keinerlei Probleme darstellt, und den ein oder anderen schon das Gesicht stehen blieb, als ich die Rippenfläche eben so beanspruchte...hat sie aber immer gehalten ;-) Und ansonsten ist der Optima sehr robust.

Gut steuerbar ist er übrigens auch mit hochgestellten QR beim Landen...da gelingt einem immer die Beifuß Landung.

Kleiner Hinweis noch bezüglich Antrieb...da solltest du nach möglichkeit Lüftungsschlitze vorsehen, denn wenn dein Motor mit längerer Lauftzeit laufen wird, entsteht natürlich auch die Temperatur dazu, die nirgends im Rumpf weichen kann!

Übrigens hatte ich immr schöne entspannte Flugstunden mit der Optima...ich hab sie immer zu entschleunigen genommen, da sie ein richtig gemütlicher Feierabendflieger ist, der auch mal einen Looping oder ne Rolle ab kann....
 

SirToby

User
Auch ich habe die Optima zum "entschleunigen" vorgesehen. Als kompakten Flieger, "für mal zwischendurch" oder zum Feierabend oder, wenn mir mein Graphite 2 zu "umständlich" erscheint - bei der Affenhitze im Moment (32 Grad + x) macht man ja gerne kaum einen Finger krumm...

Fliegen und entspannen, immer die Möglichkeit zum Griff zur Wasserflasche, ohne gleich in Hektik zu verfallen... Das war der Gedanke bei der Bestellung zur Optima.

Beste Grüße
Tobias
 

jo911

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Hallo Tobias,
ich fliege den Optima schon ein paar Jahre. Bei mir ca. 850g Fluggewicht mit 1350er3sLemon und extra Empfängerakku (800er Eneloop). Ich habe einen Eigenbauaußenläufer drin der ca.13A zieht. Damit geht der Optima im 45°Winkel zügig nach oben. HR Servo hinten im Leitwerk, Sr Servo vorne, nach den Akkus eingebaut.
Ich nehm ihn immer wieder mal gerne, da schnell aufgerüstet und in der Thermik nur entspannend. Außer es hat viel, da hat man dann zutun ihn runterzubekommen. Am besten geht das dann im Rückenflug.
Hat auch schon 2 Einschläge ziemlich klaglos eingesteckt. Das letzte mal aus 10m Höhe - Störung- senkrecht in die Wiese-praktisch ohne Schaden(nur Servobrett locker)!
Durch die roten "durchscheinenden " Tragflächen kann man ihn sehr hoch und weit weg fliegen. Und man kann auch mal beide Knüppel loslassen.
Viel Spaß damit!
 

SirToby

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Ankunft und Rumpfbeschreibung

Ankunft und Rumpfbeschreibung

So, heute ist ein stattliches Paket von FVK bei mir eingetrudelt.
Wie schon beim Graphite 2 ist das Modell sorgsam und stoßsicher verpackt. Den Inhalt umgibt ein wirklich stabiler Karton! Ich finde das insofern erwähnenswert, da mir manchmal ein Schauer über den Rücken läuft, wenn ich so manche Sendung bekomme, deren Inhalt in der Regel eher "aus Versehen" heile geblieben ist, wenn sie es denn geblieben ist...

Dem Karton entschlüpfen sehr sauber erstellte Teile:

Der Rumpf (130 g inkl. Kabinenhaube) ist einwandfrei gefertigt. Lunker sind nicht einmal im Ansatz zu finden, auch nicht um die feine, dünne und gleichmäßige Naht an der Trennebene.

Er verfügt über einen eingeharzten GfK-Spant und ist für einen Spinnerdurchmesser von 32 mm vorgesehen. Wer möchte, kann den Rumpf für größere Spinnerdurchmesser noch weiter einkürzen - natürlich muß man sich dann um den Motorspant selber kümmern.

Die Löcher für die vorderen Flächendübel sind bereits vorhanden, die Gewindegänge für je zwei Flächen- und Höhenleitwerksschrauben sind eingebracht.

Weiters sind Kohlerovings rechts und links im Rumpf, am Kabinenhaubenausschnitt beginnend, bis weit hinter die Flächenauflage gezogen und verstärken den Rumpf effektiv bei wenig Mehrgewicht an den neuralgischen Stellen. Im Rumpf sind keine "Harzseen" zu sehen, das Laminat ist optimal getränkt. Beide Rumpfhälften sind "naß in naß" gefertigt, die Überlappungen liegen ohne Lunker im gesamten Rumpf an.

Der Seitenleitwerksstummel ist mit einer Abschlußleiste fertig verschlossen, Schlitze für Scharniere sind ebenfalls eingebracht.

Der Zugang für evtl. in Heck eingebaute Servos ist ausgefräst. Der Deckel hängt noch an drei Stegen. Da der Ausschnitt mit einem 2 mm Fräser vorgenommen wurde, kann man ihn eigentlich nicht weiter verwenden. Dafür liegt zum Verschließen des Ausschnitts ein kreisrunder weißer Aufkleber bei.

Die Kabinenhaube (sie hat ein Gewicht von 10 g) ist ein GfK-Teil, ebenso sauber gefertigt, schwarz eingefärbt und wirklich paßgenau. Da klafft nichts ab, da steht nichts über - sie liegt saugend in der den Kabinenausschnitt umlaufenden Vertiefung.

Soweit der Anfang der Baubeschreibung. Mit der muß ich mich jetzt ein wenig aufhalten, denn aufgrund einer Fußverletzung bin ich gerade etwas immobil... Da bleibt im Moment nur: Flunken hochlegen und tippen ;)

Weiter geht's nachher mit den anderen Modellteilen...

Grüße
Tobias

P.S.: Immer schön nachhaken, falls ich etwas vergessen haben sollte oder etwas unklar ist!
P.S. 2: Habe gerade gesehen, daß nicht alle Fotos so dolle geworden sind... Spätestens vom fertigen Modell gibt's noch scharfe Fotos...
 

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SirToby

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Geflügel

Geflügel

Die Tragflächen und Leitwerke sind liebevoll gebaut und sauber bespannt.

Da der Holm lediglich eine senkrecht stehende Kiefernleiste mit einem Querschnitt von 10 x 6 mm besteht, wird der überwiegende Teil der Torsionsfestigkeit durch die Bespannung sichergestellt. Sicherlich tragen hierzu auch die Diagonalrippen hinter dem Holm bei. A propos Torsionsfestigkeit: Es ist ratsam, die Folie auf der Unterseite durchgehend an den Holm zu bügeln, das ist bei meinem Exemplar nicht der Fall.

Ein Verzug der Flächen konnte nicht festgestellt werden. Um eine höhere Profiltreue im vorderen Flächenbereich zu erreichen, sind Halbrippen zwischen Nasenleiste und Holm vorhanden.

Die Endleiste ist eine recht tiefe Balsadreikantleiste, aus welcher im äußeren Bereich die Querruder ausgeschnitten wurden. Diese sind bereits mit Tesa angeschlagen.

Die Servokabel sind bereits eingezogen.

Verbunden werden die Flächenhälften mit einem 4 mm Federstahdraht. Dieser hat keine V-Form, ebenso wie die beiden Flächeninnenteile, wenn sie zusammengesteckt sind. Hier besteht noch die Möglichkeit, dem Draht eine V-Form zu geben, wenn man ein noch etwas eigenstabileres Flugverhalten erreichen möchte. Allerdings wird hierunter die Querruderwirkung ein wenig leiden.

Für die Querruderservos sind kleine Balsakästchen eingebaut, welche laut FVK 10 g Servos aufnehmen sollen. Platz ist genug. Zur Abdeckung liegen ABS-Tiefziehteile mit Gestängeschutz (Hutze) bei.

Das Höhenleitwerk sowie das Seitenruder sind, bis auf die Ruderhörner, einbaufertig.

Die Querruder und das Höhenruder sind mit Carbonoptikfolie bebügelt - Geschmackssache... Auch das Höhenruder ist bereits mit Tesa angeschlagen.

Alle bereits angebrachten Ruder sind leichtgängig und haben zu allen Seiten sehr ausreichenden Ausschlag (keine mechanische Begrenzung).

Und hier die Einzelgewichte des Geflügels:

Tragfläche links: 120 g
dito rechts: 117 g
Flächenstahl: 13 g
HLW: 21 g
SR: 9 g

Das macht summa summarum 410 g, ohne Kleinteile. Damit liegt das Leergewicht nur 15 g über der Angabe von FVK - Bravo! Das kann entweder an Gewichtsschwankungen des Holzes liegen, oder FVK hat den Flächenstahl nicht mitgewogen.

Als Kleinteile liegen alle zur Anlenkung notwendigen Teile in verwendbarer Qualtität bei. Auch eine ausreichend ausführliche Bauanleitung mit Skizzen und Angaben zu den Ruderausschlägen liegt bei. Den Abschluß macht ein geplotteter Dekorbogen/Schriftzug, welcher nach eigenem Gusto aufgebracht werden kann. Löblich, denn bereits aufgebrachte Dekorbögen entsprechen nicht immer dem Geschmack des Erbauers und erschweren zudem eventuell notwendige Nachbügelarbeiten (als allgemeine Feststellung).

Soweit mein Bericht zum erhaltenen Material...

Ich berichte weiter.

Grüße
Tobias
 

SirToby

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Verflixt...

Verflixt...

Ich habe die Bilder vergessen (dabei habe ich doch was am Fuß, nicht am Kopf...).

Hier sind sie:
 

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SirToby

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Und der Rest:
 

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SirToby

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Obacht!

Obacht!

Als Servos habe ich die Graupner DES 427 BB auserkoren. Doch Vorsicht! Länger, bzw. höher dürfen die Servos für die Querruder keinesfalls sein! Sie passen so eeeeben in die Schächte, kürzer wäre besser!
Grüße
Tobias
 
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