Wie Kühlen?

FamZim

User
Na Mahlzeit !

Es gibt ja verschiedene Arten den Motor zu kühlen, wobei ich jetzt nur an Luftkühlung denke.
Die Wicklung arbeitet kalt natürlich besser als heiß, und viel kühlt besser als wenig, oder garnicht .
Wenn ich da so an die Strömgeschwindigkeit der Luft denke ist mir etwas aufgefallen.
So ein schöner Zwangs-Radiallüfter bläst ja ganz schön dolle, aber rechne ich mal die Umpfangsgeschwindigkeit davon gegen die Fluggeschwindigkeit des Modells sieht er oft ganz schön ALT aus.
Selbst die Speed Motoren mit 30 000 U/min kommen an die Fluggeschwindigkeit nicht ran.
Rechne ich mal 50 mm D hat er 78,5 m/sek ausen, das Modell mit 400 kmh macht aber 111 m/sek.
Dann denk ich die Umpfangsgeschwindigkeit ist ja niemals die Luftgeschwindigkeit der Kühlluft, an keiner Stelle des Motors.
Weiß jemand die max "Auswurfgeschwindigkeit" die am Radiallüfter erreicht werden kann ? oder wie man es "ohne" Widerstände die ja immer da sind rechnet?
Ich tipe mal auf zweimal der Durchmesser pro Umdrehung, das wären dann max 0,1 m mal 500 U/sek und NUR 50 m/sek am Lüfterauslass.

Beim Hubi-Motor ist da ja nichts zu ändern, ausser den Lüfterdurchmesser zu vergrössern, der ist ja bei den meisten Motoren noch reduziert :D
Den würde ich in eine Schnecke blasen lassen, die durch einen Kanal mit ständig grösser werdendem Querschnitt den Luftstrom nach aussen leitet. 1 fach Ende Schnecke und 2 fach Ende Auslass.
Da kommt dann durch alle Ritzen schon Luft nach.

Bei den Flächenfliegern ist also das Modell meist schneller unterwegs und der Motor wird mit passenden Öffnungen besser gekühlt als durch jeden Lüfter.
Da sollte kein Motor an die 300 Grenze müssen ! oder erst bei doppelter Last !!

Gruß Aloys.
 

Gast_1681

User gesperrt
Hallo Alois,

Du vergisst bei Deiner Rechnung einen Punkt: die Rotorglocke baut eine Art Grenzschicht auf bei ihrer Drehung; diese ist nicht leicht zu durchbrechen.

Jede Art Radiallüfter arbeitet besser als die Luft von vorne durch die "Speichen" pusten zu lassen. Denn der Stator stellt ein recht großes Hindernis für die frei strömende Luft dar, und dazu kommt eben, dass die rotierenden Speichen keinen kontinuierlichen Strom zulassen. Da weicht die Luft lieber zur Seite aus.

Also: Radiallüfter, am besten gepaart mit passiven Kühlfingern.

Gerade jetzt bei der Hitze kann man nicht stark genug kühlen.

Gruß,
Kuni
 

Gast_1681

User gesperrt
Moin,

schau mal auf das eine Ende eines beliebigen China-motors. Die goldenen Dinger am Glockenende. Nenn es Speichen, Stege oder sonstwas. Sehen schick aus (meist noch gebogen, damit es ja schön resoniert), aber taugen nicht zur Kühlung.
Und rotieren tun sie, weil die Glocke sich dreht, gell?

Gruß,
Kuni
 
Moin,

schau mal auf das eine Ende eines beliebigen China-motors. Die goldenen Dinger am Glockenende. Nenn es Speichen, Stege oder sonstwas. Sehen schick aus (meist noch gebogen, damit es ja schön resoniert), aber taugen nicht zur Kühlung.
Und rotieren tun sie, weil die Glocke sich dreht, gell?
Gruß,
Kuni

Die goldenen Dinger sind eigentlich der Lüfter und wenn es die nicht gäbe, würde der Motor schon nach ein paar Minuten abrauchen.

Könnten besser ausgebildet sein um eine effizientere Kühlung zu gewährleisten, aber das würde voraussetzen, daß sich der Motor bei allen Helis in die gleiche Richting dreht.

Cheers
Heliskip
 
...siehe die Scorpion und Pyro Lüftungsöffnungen - sind egal mit welcher Drehrichtung immer aktiv/gleich effizient (weil symmetrisch) und bieten mehr Luftstrom als nur solche offenen Rippen, was ich bisher so gelesen habe.

lG,
Simon.
 

Gast_1681

User gesperrt
Oh Mann, ich meine nicht die eindesignten Radiallüfter in den besseren Motoren 'ala Scorpion, sondern den stinknormalen Billig-China-Bogenspeichen-Brushless-motor. Da schaufelt gar nichts Luft, die glänzen blos.

Kuni
 
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