Probleme mit Klemmkonus

Hallo zusammen,

ich poste das Problem mal hier, obwohl es sich um den Klemmkonus eines Impellerlaufrads handelt. Ichdenke aber, dass das auch bei Propellern vorkommt.

Beiliegendes Bild zeigt die Situation. Auf eine 3,17 mm Motorwelle soll das Laufrad mit dem gezeigten Konus befestigt werden. Nun ist es mir schon zweimal passiert, dass mir das Laufrad davon geflogen ist, obwohl es ordentlich festgezogen war:confused:

Habt Ihr Ideen wie man das vermeiden kann? Ich dachte schon an das radiale Aufrauhen der Motorwelle mit Schleifpapier, Entfetten der Motorwelle mit Aceton, Nachziehen nach jedem Flug, Gaskurve mit Sanftanlauf, etc.

Gruss

Armin
 

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Stephan2

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Moin,

was ist das für ein schwarzes Konusmaterial um den Mitnehmer zusamenzudrücken?

Das sieht nach Kunststoff aus.

Grüße
Stephan
 
Hi Stephan,

das ist ein Bestandteil des Impellerlaufrades, also kein separater Kunstoffring. Zur Stabilisierung ist noch der Aluring eingespritzt. Es ist der Aeronaut Fan 1000.

Gruss

Armin
 
Er ist auf Zug ausgelegt. Das mit der Materialpaarung könnte die Erklärung sein. Leider sind die Impeller fest in einer A-10 eingebaut, so dass ein Systemwechsel nur mit grossem Aufwand möglich wäre. Also bleibt wahrscheinlich nur Nachziehen nach jedem Flug....

Gruss

Armin
 

Gast_32089

User gesperrt
...ich hatte mal ein ähnliches Problem. Der Spannkonus (Dorn mit Hülse) steckt im Plastik des "Lüfter-rades" und wird auf der anderen Seite durch eine Mutter in Form der "Nabe" gekontert. Ich hab dann alle Metallflächen, welche das Lüfterrad aus Kunststoff kraftschlüssig von hinten und von vorne klemmen "aufgerauht" (mit scharfer Klinge gleichmäßig geritzt). Seitdem geht da nichts mehr auf. - Michael
 
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für Anregungen.

Folgendes habe ich nun umgesetzt:

- Welle aufgerauht (Motoröffenungen abkleben, damit nichts in den Motor kommt)
- Motorwelle enfettet mit Aceton
- Klemmkonus ausgebaut und im Acetonbad entfettet. Dabei wurden einige Späne aus der Konusbohrung gespült. Diese scheinen vom Herstellprozess zu stammen und haben vermutlich ein ordenliches Zusammenfahren der Klemmbacken verhindert.

Bis jetzt hälts.

Ein weiterer Gedanke der mich beschäftigt sind die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Alu und Stahl bei dieser Kombination. Die gesamte Einheit wird ordenlich warm, vor allem bei diesen Temperaturen, die zur Zeit herrschen. Ich muss mal abschätzen wie dadurch die Klemmkraft nachlässt.
Auch der Kunststoff könnte anfangen zu kriechen, obwohl es CFK ist. Dagegen hilft wahrscheinlich nur regelmässiges Nachprüfen / Nachziehen...ist halt ein Kampfjet und braucht ein wenig mehr Wartung , wie die echten halt.

Gruss

Armin
 
E-Flite Impeller/ Schaufelrad Bruchgefahr?

E-Flite Impeller/ Schaufelrad Bruchgefahr?

Hallo

Ich habe mir vor einigen Tagen u.a. eine

E-Flite Delta V 15 69 mm EDF

Impeller-Turbine gekauft.
Beim Surfen auf der HP des Herstellers

www.e-fliterc.com

habe ich gelesen, dass es mit dem Schaufelrad Probleme gegeben haben soll. (Bruch von Schaufeln?)
Weiter ist zu lesen, dass auf Grund dieser Kundenrückmeldungen nun ein verbessertes Rad hergestellt wird und die neue Version mit einem blauen Kleber auf Box und/oder (?) auf dem Impeller gekennzeichnet werde. Kunden werden auch gebeten, Rücksprache mit E-Flite zu nehmen.
Weder der Rotor noch die Schachtel meines Impeller waren mit einem der besagten blauen Kleber versehen und so bin ich nun etwas verunsichert. Hat jemand Erfahrungen gemacht?

Grüsse, Daniel

NB HP wie oben, dann unter 'Power Systems' und 'Ducted Fan' 'Delta V 15' wählen. Blauer Balken rechts unter 'Selling Price' anclicken. Ist mit 'Important Product Bulletin' gekennzeichnet.
 
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Gast_32089

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@raibera
kannst Du von Deinem Impellerrad mit Klemmkonus usw. mal ein Bild aller Einzelteile reinstellen? Ich gehe davon aus dass die Konstruktion mit E-flite DeltaV 15 identisch ist. Hab die Nabe angezogen, Widerstand gespürt.. aber im Endeffekt hat sich mit der Nabe auch der sog. Klemmkonus mitgedreht. Die Hülse (auf Deinem Photo mit Kunstoff unterlegt) drückt den Konus nur zusammen wenn sich dieser nicht mit er Nabe zusammen dreht (wie bei Schraube und Mutter). Damit sich der Klemmkonus nicht zusammen mit der Nabe dreht habe ich bei meinem die Metallflächen geritzt. Beim Anziehen bleibt der Konus nun stehen, die Nabe bewirkt wie eine Mutter dass der Konus gegen das Impellerrad gezogen wird, dadurch drückt die Hülse den Konus zusammen und der Kraftschluss zur Motorwelle kommt zustande. Propellernaben sind z.B. auch mit Riefen versehen, ein besserer Vergleich fällt mir gerade nicht ein.
 

Gast_32089

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@Daniel Loertscher
habe bisher keine Probleme mit Brüchen einzelner Flügel. Meiner hat schon diverse Fremdkörper angesaugt, die nur kleine Scharten hinterlassen haben.
 
hier die Einzelteile

das Laufrad ist noch ohne Blätter

Gruss

Armin
 

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Gast_32089

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..zum Vergleich:
 

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Ost

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Also wenn ich das richtig gesehen habe dann ist die Spinnerkappe (also das geschlitzte Aluteil) eigentlich die "Kontermutter"?
Sie drückt den Klemmring tiefer auf den Klemmkonus worauf der eigentlich auf der Welle klemmen sollte.

Wenn aber das Gewinde vom Klemmkonus zu lang ist,
dann kannst Du die Spinnerkappe nicht weit genug aufschrauben und so die Klemmbacken fest genug ziehen- richtig?

Die Lösung ist ganz einfach- Klemmkonus vorne kürzen.
Wenn Du- verständlicherweise- dieser Lösung nicht traust und was abschneiden willst,

dann schraub doch einfach eine passende Mutter und eine Unterlagsscheibe drauf!

Auf diese Weise kannst DU testen ob man auf diese Weise die Klemmung fest genug bekommst.
Und wenn ja- dann liegt es an der von mir beschriebenen Überlänge vom Klemmkonusgewinde selber;)

Oliver
 

Gast_32089

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Wenn ich mir den Schlitz in der Spinnerkappe genauer ansehe, frage ich mich mit welchem Werkzeug man da überhaupt noch richtig ansetzen kann. Darf ich fragen von welchem Hersteller der ist?
 

Ost

User
Das ist ein Aeronaut Turbofan 1000.
Hat ich auch mal doch nicht diese Probleme.
Wenn die Motorwelle etwas "untermaßig" ist geht die "Spinnerkappe" zu weit auf den Mitnehmer und läuft auf Anschlag,
womit nicht genügend "geklemmt" werden kann.
Das anrauhen- und somit abtragen von Material verschlimmert das Problem;)
Weil dadurch die Klemmbacken noch enger zusammengedrückt werden können und somit der Läufer samt Pressring noch tiefer auf den Klemmkonus rückt.
Und dann ist das Gewinde vom Mitnehmer erst recht zu lang und läuft auf die Spinnerkappe.

Als "Werkzeug" zum festziehen dient eine 1.-€ Münze

Oliver
 
Hallo zusammen,

habe inzwischen mehrere Flüge nach der Modifikation (s.o.) durchgeführt und bis jetzt hat alles gehalten.

Was den Turbofan 1000 betrifft, waren wohl die Späne im Klemmkonus das Hauptproblem. Das Anziehen der Spinnerkappe ist wirklich suboptimal, zumal bei mir die 1€ Münzen zu dick sind. Mit einem 1 SFR Stück gehts (ist halt die stabilere Währung :D). Irgendwann franzt der Schlitz aber aus und deshalb habe ich mir Ersatzspinnerkappen besorgt.

Zum Schaufelradbruch / E-flite Impeller kann ich nichts sagen, zumal dies für mich mit diesem Fred eigentlich nichts zu tun hat.

Meine Fragen wären somit beantwortet. Danke nochmal an alle.

Gruss

Armin
 
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