ASW 24 (Rosenthal/ALRO - Spw. 5 m): Tipps für Erstflug?

funkle95 · 12. Juli 2010

Hallo

Möchte am Wochenende gerne meine ASW 24 von Rosenthal/ALRO mit 5m SW einfliegen.
Da ich noch nie so ein großes Modell geflogen bzw. gestartet habe, wollte ich euch fragen, wie ihr am besten das Modell beim ersten mal am Hang starten würdet.

Schleppen kommt nicht in Frage, da bei uns in der Umgebung niemand eine große Schleppmaschine hat.
Also sollte sie am Hang eingeflogen werden.

Der Hang, an dem der Erstflug erfolgen sollte, in nicht gerade der kleinste. Allerdings bläst dort nie sehr sehr starker Hangwind. Eher eine Mischung aus leichtem Hangwind und Thermik.

Zur Verfügung hätte ich 2 F3b Gummis von EMC Vega mit 7,35m Länge.

Würdet ihr das Modell mit diesen Gummis starten oder einfach von einem guten Werfer werfen lassen???

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

schöne grüße aus tirol
simon

shoggun · 12. Juli 2010

Ich würde das Modell werfen (lassen).. flitschen erst wenn der flieger ausgetrimmt ist.

Gruss Mathias

Thermike · 12. Juli 2010

Erstflug

Erstflug

Hallo, schliesse mich dem Vorschreiber an.

Lass die Kiste von einem guten Werfer schmeissen. Einfach eine stärkere Windphase/ Thermikablösung abwarten, dann klappt das schon.

Vor den Gummis habe ich nach wie vor Respekt (Aua).

Habe meinen Duo mit 12 kg auch immer alleine gestartet, da helfen Wölbklappen sofern vorhanden Wunder. Auch meinen Stingray mit 7 kg werfe ich alleine.

Viel Glück, Michael

floriant18 · 12. Juli 2010

i wirf da den schu

funkle95 · 12. Juli 2010

Wölbklappen hat meine ASW leider keine.
Vielleicht die Querruder 2mm nach unten stellen????

Abfluggewicht ist ca. 8,4 kg.
Von der Spannkraft her müsste der Start mit den 2 F3b Gummis eigentlich funktionieren.

Wenn das Modell dann eingeflogen ist, würdet ihr aber auch flitschen oder???

mfg simon

Markus_Golec · 12. Juli 2010

würde das modell immer werfen, glaub mir das klappt

funkle95 · 12. Juli 2010

Danke

Danke

Vielen Dank für eure Tipp's!!!!

schöne grüße aus tirol
simon

Bertram Radelow · 12. Juli 2010

hi Simon,

QR nicht nach unten! Das erhöht die Abrissgefahr am Aussenflügel.

Flitschen nur wenn das Gras kurz gemäht ist. Werfen geht gut, der "Werfer" muss mehr ein "Läufer" sein bis die ASW fast von selbst in die Luft will.

Bertram

gecu · 12. Juli 2010

Flitschen

Flitschen

Hallo Simon,
ich flitsche meine großen Segler (7 -13 Kg) alle, das geht ohne Probleme, solange das Gras schön kurz ist. Wenn der Hang recht steil ist geht werfen auch, bei flachem Hang muß der Werfer aber ganz schön laufen damit genug Fahrt da ist.
Also: Bei kurzem Gras würd' ich flitschen, ansonsten einen Werfer mit möglichst viel Routine raussuchen. Und keine Angst, die großen Dinger fliegen eigentlich einfacher als die kleinen, einzig beim Landen must du dich erstmal an die Größe und das Gewicht gewöhnen. Das sieht manchmal langsamer aus als es in Wirklichkeit ist.

Viel Glück für deinen Erstflug!

Grüße,
Georg

Gast_17021 · 12. Juli 2010

Moin

Wie schon Bertram sagt, Ruder auf jedenfall im Strak lassen! Das Teil bei zumindest angenehmem Wind mit an den Hang nehmen und einfach rauswerfen (-lassen). Keine Sorge, die fliegt super, sofern EWD und Schwerpunkt halbwegs stimmen. Nur keine Angst. Bungee beim Erstflug wäre nicht so mein Fall...

Gruß Christian

kallefly · 12. Juli 2010

werfen

werfen

Bei dem gewicht (8,4 kg ) sollte das Werfen noch kein Problem sein.
Wenn der hang nicht zu flach ist funzt das auf jeden fall.
Flitschen würde ich auch erst, wenn der flieger ausgetrimmt ist.
Einen guten hangwind würde ich aber abwarten, erfahrungsgemäß
sollte es mit 5-6 m/s blasen, du willst ja auch wieder oben landen.

matty01 · 12. Juli 2010

Hi,
lass dir die Kiste einfach werfen.
Wenn sie dann eingetrimmt ist tust du sie auch selbst werfen - warts ab.
Für ihre Größe hat die ja kein Gewicht.
http://www.myvideo.de/watch/1868796/SB10_am_Hang

Hier ein Beispiel meiner 7,3m SB10 bei fast Windstille - absolut kein Thema.

An dem Hang habe ich meinen 5,5m Ventus auch bei Windstille selbst geworfen.

Also nur Mut.

Viele Grüße
Matthias

Joachim Mink · 13. Juli 2010

Flitschen

Flitschen

Hallo Simon,

wahrscheinlich geht beides. Doch ich würde Flitschen mit den 2 F3B-Gummis vorziehen. Das ist aus meiner Sicht an schwach tragenden Hängen sicherer. ASW am Heck anfassen, gemäßigt ausziehen (nicht mehr als 20 Schritte), 2 mal wippen und beim 3. Mal loslassen wenn die Nase am höchsten ist. So bekommst Du schnell ausreichend Fahrt und genügend Höhe, um einen großen Kreis zu fliegen. Für die Landung großräumig anfliegen und möglichst flach aufsetzen. Einkalkulieren, dass der Anflug/die Landung wahrscheinlich mehr Platz beansprucht.

Viel Erfolg wünscht

Joachim

jogi1 · 13. Juli 2010

Hallo,

ich würde lieber mit den 2 F3B-Gummis parallel genommen, flitschen. Meinen Schmierer Lunak 6,8Kg habe ich so das erste mal sicher in die Luft gebracht.
Wichtig: Unbedingt vom Boden weg, nicht aus der Hand loslassen. Wenn die Spannung zu gering ist, fällt sie dir sonst runter

Bertram Radelow · 13. Juli 2010

ich unterstütze Jürgen: Wenn Flitschen, dann vom Boden weg.

Ich weiss nicht genau, ob Joachim 8kg-Segler schon mal aus der Hand geflitscht hat; es sieht mehr nach Erfahrung mit F3B etc. aus. Ich kenne bsiher keinen, der grosse Scale-Pötte in der Luft mit Flitsche startet. Grund: Um die sofort nötige Geschwindigkeit zu erreichen, müsste der Gummi dermassen fest sein (und das Modell auch...), dass man 2-3 Leute zum Halten braucht. Aber vielleicht geht es ja tatsächlich.

Meine Lieblingsmethode ist immer noch diese

(allerdings bin ich noch nicht gaaaanz so gestartet, aber schon "ein bisschen")

Bertram

Thermike · 13. Juli 2010

Werfen oder Flitschen?

Werfen oder Flitschen?

Eigentlich ja wurscht, wenn es richtig gemacht wird.

Aber:

Zum Erstflug sollte der Wind oder besser die Verhältnisse so sein, das mehr als nur eine "Ehrenrunde" drin ist.

Ich hab schon öfters gesehen, das mit aller Gewalt der Erstflug stattfinden muss, leider bei suboptimalen Bedingungen. Danach gab es meistens Kleinholz, weil es nur für eine Runde reichte und die Kiste schwammig am Ruder hing.

Mittlerweile kann ich es auch verwarten bis es gut trägt.

Gruß, Michael

jogi1 · 13. Juli 2010

Hallo,

um das Haltekraftproblem zu umgehen, benutzte ich ein Bodenstartset. Dann kannst du ganz entspannt starten. Siehe irgendwo hier bei Hubert Abeln und den Toons. Das geht auch mit 17KG.

Sonst mußt du entweder Athlet sein oder du fliegst gleich mit.

@ Thermike: Da hast du natürlich auch völlig recht.

Was die Werfer angeht: Oft findet man halt keinen, weil keiner Schuld sein will, wenn deine Kiste beim Erstflug gleich hinüber geht.

Gast_17021 · 13. Juli 2010

jogi1 schrieb:
...Was die Werfer angeht: Oft findet man halt keinen, weil keiner Schuld sein will, wenn deine Kiste beim Erstflug gleich hinüber geht.

...deshalb werfe ich am liebsten selbst, auch beim Erstflug, dann weiß ich wenigstens wer Schuld ist/war!

Nee im Ernst, nur keine Angst vor dem Werfen, ich mach´s wirklich am liebsten alleine, auch bei Erstflügen, mein Respekt vor Flitschenstarts rührt wohl von mangelnder Erfahrung her obwohl ich 4 verschiedene Gummis im Keller liegen habe. An anständigen Hängen brauchts sowas halt eigentlich nicht.

Gruß Christian

Joachim Mink · 13. Juli 2010

Großmodelle flitschen ist sicher

Großmodelle flitschen ist sicher

@Bertram:

Bertram Radelow schrieb:
ich unterstütze Jürgen: Wenn Flitschen, dann vom Boden weg.

Ich weiss nicht genau, ob Joachim 8kg-Segler schon mal aus der Hand geflitscht hat; es sieht mehr nach Erfahrung mit F3B etc. aus. Ich kenne bsiher keinen, der grosse Scale-Pötte in der Luft mit Flitsche startet. Grund: Um die sofort nötige Geschwindigkeit zu erreichen, müsste der Gummi dermassen fest sein (und das Modell auch...), dass man 2-3 Leute zum Halten braucht. Aber vielleicht geht es ja tatsächlich.

An Hängen, die häufig eher schwach tragen, ist Flitschen die sicherste Methode Modelle, insbesondere große, in die Luft zu bekommen. Ich kenne eine ganze Reihe Piloten, die ihre Großmodelle so üblicherweise (allein) starten und habe selbst auch vor Jahren schon eine 6m-ASW 19 für einen Senior so mit der Flitsche aus der Hand gestartet: Zwei Mal wippen und beim dritten Mal loslassen, wenn die Nase nach oben zeigt.

Bodenstart hat sowohl den Vorteil, das der Flieger nicht runterfallen kann, als auch den Nachteil, dass zusätzlich noch die Bodenreibung überwunden werden muß und außerdem noch die Gefahr des Einfädelns mit der Flügelspitze besteht.

Pilot beim "Spannen" mit Twin Astir > 5m

Pilot beim "Wippen" seiner 5m ASW 27 kurz vor dem Loslassen

Gruß

Joachim

Bertram Radelow · 13. Juli 2010

wow, scheint ja doch zu gehen. Selber gesehen hatte ich es noch nicht. Bei DEM Rasen wäre ich aber wahrscheinlich auf dem EZFW gestartet. So etwas Schönes haben wir ja nicht einmal im Tal :cry:

Bertram

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