Zu heiß gewaschenes Erstlingswerk?

Hallo,
Da es mein erster RC Segler (nach über 45 Jahre Modellflugabstinenz) werden sollte habe ich im Hintergrund einige Modellsportler mit Fragen gelöchert.
Bedanken möchte ich mich unter anderem bei Rolf und Andreas. Ganz besonders bei Mirko und noch mehr bei Thomas.
Alle habe mit geholfen meinen Start als RC Modellbauer zu ermöglichen.

Da ich dort den Rahmen für mich fest legte fing ich an Laufen zu lernen. HLW und SLW vom Planprojekt sind im Rohbau fertig. Balsa ist doch anders zu behandeln, als Kiefer, Sperrholz, GFK. Es fiel mir doch schwerer mit dem weichen Zeug umzugehen, als ich glauben wollte. Gequält habe ich mich mit meinen ersten Bebügelungsversuchen.

Dann traten Bedingungen ein, die mich umschwenken ließen.
Nachdem ich mich sehr weit aus dem Fenster gelehnt hatte, ist mein Erstlingswerk doch etwas bescheidener ausgefallen.

Die Bilder zeigen ein noch nicht einsatzfähiges Modell


01-Draufsicht.jpg
Viele Kriterien sind geblieben
- Holzbauweise
- 2-Achssteuerung
- ohne Motor
- Kastenrumpf
- Rippenfläche

02-Seitenansicht.jpg
Warum zu heiss gewaschen? Der Flieger ist mit Spannweite 1,423 m deutlich kleiner geworden.
Aber dann gibt es nicht mehr viel von den Ausgangsgedanken. Nicht mal die von mir geforderte Bremsmöglichkeit ist noch drin.

03-Rumpfbug.jpg
Die rote Rumpfspitze ist die Bleikammer. Sie wurde direkt an den Motorflansch geschraubt. Umbau auf E-Antrieb ist theoretisch denkbar.
Der Rumpfdeckel stimmt nicht mit der Haubenandeutung überein. Er ist deutlich kleiner.

04-Unterseite.jpg
Keine Ahnung vom Modellflug haben, aber ohne Modifikationen geht es nicht. Für den Hochstarthaken benötigte ich eine Verstärkung. Sie wurde gleich so groß aus 2 mm SPH gemacht, dass sie als Bodenverstärkung fungiert.

05-Leitwerke.jpg
HLW und SLW sind demontierbar.
A) um zum Einfliegen die EWD noch korrigieren zu können
B) handlicherer Transport
und (noch wichtiger für mich)
C) kleineres Stauvolumen


06-Flächenspalt.jpg
Die Ohren sind abmehmbar (siehe vorne C)). Ich habe tief und fest geschlafen. Ich hatte mich auf die Zentrierstiftproblematik eingestellt und nicht ausreichende Festigkeit gegen die Folienspannung vorgesehen.


01_komplett_Seite.jpg
Ohne Bespannung hatte alles sauber gepasst. Da die Mittelfläche noch als Rohbau war, habe ich dort noch mit den Dreiecken (im vorherigen Bild) reagieren können.


02_Packmaße.jpg
Hier ist zu erahnen, wie klein ich das Teil später verstauen kann.

Nun erst mal Ende.


Ich habe viele Baustufenfotos gemacht. Zwischenzeitlich habe ich erfahren, dass hier überwiegend andere Modelle behandelt werden.


Ulli
 
Hallo Ulrich,
als Erstlingwerk nach 45 Jahren , und dann noch als eigene Entwicklung, hast Du das richtig gut gemacht.
Sieht aus wie neuste Konstruktion auf der Höhe der Zeit, optisch sowieso. :)

Berichte mal wie es Dir dann mit dem Fliegen so geht.
 
........ und dann noch als eigene Entwicklung, hast Du das richtig gut gemacht.
Sieht aus wie neuste Konstruktion auf der Höhe der Zeit, optisch sowieso. :)

Berichte mal wie es Dir dann mit dem Fliegen so geht.

Hallo Rolf,
Danke für die Blumen, aber die stehen mir nicht zu. Nein Gehirnschmalz steckt von mir fast gar nichts drin.
Es ist eine Kostruktion eines E-Fliegers von einem erfahrenen Modellflieger.

Ich hätte nicht gedacht, dass Balsa und Folie mir so viel handwerkliche Probleme bereiten.
Lange hatte ich alles Mögliche rumgebastelt, um nur nicht Fläche und Rumpf bebügeln zu müssen.

Optisch ja.
Meine Frau: "Warum der Zierrat? Du weist noch nicht mal ob der fliegt."
Nun damit schiebe ich wieder ein Problem vor mir her und mache lieber Optik als das Modell zum Fliegen zu bringen.

Als Fläche und Ohren komplett fertig waren, wollte ich mal sehen wie sie sich im freien Fall verhält. Ich nahm an, dass sie durch die Ohren stabilisiert wird und runter fällt. Ich hielt sie in Fluglage und lies sie aus 50 cm Höhe mehrmals fallen. Sie kippte immer sofort auf die Nase und stürzte ab.
Der SP ist noch viel zu weit hinten. Das Modell kann ich in Fluglage halten und aus 1 m Höhe fallen lassen. Es behält die Lage bei und sinkt runter.

Spätestens in einer Woche muss das Modell flugfertig sein. Danach ist erst mal mein Medellsegelboot für die iDM in Lübeck vorzubereiten.

Ulli
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Ulrich

Hier ist zu erahnen, wie klein ich das Teil später verstauen kann.

Nun erst mal Ende.

Zwischenzeitlich habe ich erfahren, dass hier überwiegend andere Modelle behandelt werden.

Cool! praktisch, quadratisch gut. OK, für das gut wünsch ich Dir noch Holm und Rippenbruch! Mit der Bitte um Berichterstattung vom Erstflug! ;)

Das soll aber doch wohl nicht heißen, das Du das Fliegen wieder aufgeben möchtest?

Und wieso werden hier überwiegend andere Modelle behandelt? :confused:
 
Hallo Uli,

du bist hier mit deinem Modell genau richtig, denn es ist ein Segler!

Ich finde das Modell ist sehr gut gelungen. Das müssen andere Leute erstmal so hinbekommen. Du darfst also ruhig etwas stolz auf dich sein.

Habe bitte keine Angst vor den ersten Flugversuchen. Das Modell kannst du ganz locker erstmal aus der Hand schieben und über die Wiese gleiten lassen. Wenn der Schwerpunkt stimmt, passiert da nichts dramatisches. Wenn nötig, steuerst du die Richtung vorsichtig mit dem SR und fängst den Segler schön sacht mit dem HR ab, bevor er sich ins Gras setzt. Dabei bekommst du schnell ein Gefühl für das Modell und wirfst bei den nächsten Versuchen schon etwas kräftiger oder suchst dir einen kleinen Hügel. Und selbst, wenn die Landung nicht so toll ausfällt...sowas steckt diese Konstruktion locker weg.
Also verstecke dich nicht und ab auf die Wiese, sonst komme ich vorbei! Aus der Uckermark ist es nicht sooo weit...

Gruß Mirko
 
Im Moment bin ich dabei eine Pappschachtel für Lagerung und Transport zusammen zu schustern. So lange noch alles Rohbau ist, kann ich die Teile anhängen. Jetzt sind sie erhöhter Beschädigungsgefahr ausgesetzt. Bis die Schachtel fertig ist, darf er das Gästebett als Hangar nutzen.

Ich bin kein Nationalist, weil nur der "Ossenkopp" zu sehen ist. Der Greif fliegt auf der anderen Seite mit.

Ulli
 
.........Das soll aber doch wohl nicht heißen, das Du das Fliegen wieder aufgeben möchtest?
Aufgeben möchte ich das Modellfliegen nicht. Zumindest plane ich nicht so.
Ich bin aber Realist, was meine Reaktionsfähigkeiten an geht.
- Rennbootmodell nicht kontrolliert gesteuert
- Glattbahnrenner 1/10 (Automodell) mehr crash gefahren als auf dem Kurs geblieben.
Flugsimulator:
- Helikopter nur Schrott gemacht
- Transall nicht klar gekommen
- Easy Glider ging gerade so, aber nur Außenlandungen hinbekommen

Deshalb wollte ich einen Wiesenschleicher, der so langsam ist, dass ich neben her laufen kann um die Landung per Hand zu absolvieren :) (mal sehen, ob ich schnell genug zu Fuss bin)


Ulli
 
Hallo Ulrich,
gute Entscheidung, damit lernst du fliegen, ganz sicher.... und schau mal hier:http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=102678&highlight=flieger+konstruiert kennst du bestimmt....
war mein zweiter flieger, wenn ich nochmal die wahl hätte, würde es mein erster werden, fliegt super gutmütig und hat tolle flugleistungen... in der hand landen kannst du damit auf jeden fall, aber das braucht schon etwas übung....

aber warum als segler? mit elektromotörchen ists doch viiel einfacher... du kannst dir wen du willst den landeanflug 20mal überlegen und immer wieder durchstarten, als segler muss der versuch beim ersten mal sitzen! aber da kann man ja was basteln, wenn du mit dem segler nicht klar kommst.

Grüße Heiner
 
Hallo,
danke erst mal für die Aufmunterungen

............. aber warum als segler? mit elektromotörchen ists doch viiel einfacher...
Ich habe momentan zwar schon zwei GRP Compact 240 und zwei 14 g 14 A Regler. Beides meine ersten Kontakte mit BL Technik. Aber alles Andere fehlt.
Akkus, Ladetechnik, Zangenamperemeter, Wissen und Erfahrung. Ganz so einfach kann es doch nicht sein. Sonst hätte es nicht den Schönen Reparaturbericht eines schönen Seglers gegeben. Als Ursache war benannt BL Technik in der Luft abgefackelt. Ursache kennt man jetzt (Erfahrung)

Dann geht es in meinen Augen weiter mit
- Gegendrehmoment
- Motorsturz
- Motorseitenzug
- zusätzliche Störquellen

Klar, wenn ich schwimmen lernen will brauche ich Wasser. Angefangen bin ich aber mit Trockenübungen.

Ich hasse den E-Antrieb nicht. Meine bisherigen Erfahrungen mit Antrieben im Modellsport begründen die entscheidung alles weg zu lassen, was man weglassen kann.
Kann sein, dass ich später erkenne, dass diese Erfahrung falsch war. Dann bin ich schon wieder einen Schritt weiter beim Erfahrungszuwachs.
Natürlich hat der E-Segler einen entscheidenden Vorteil. Ich kann ihn schnell mal starten, wenn ich nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung habe.

...........verstehe ich dich richtig, du willst das modellfliegen erst erlernen?

Richtig!
Wie ich im anderen Thema schrieb, es wird mein erstes RC Flugmodell Ich will damit prüfen, ob ich grundsätzlich zum Modellfliegen geeignet bin.
Ich werde nach einem erfolglosen Versuch nicht sofort aufgeben, wenn aber meine Motorik für Modellflug nicht geeignet ist (soll es ja geben) wird es ein Weitermachen nicht geben. Zumindest nicht aktiv fliegen.

Ulli
 
Was könnte ich blos vergessen haben?

Was könnte ich blos vergessen haben?

Hallo,
ich habe mal eben alle Komponenten gewogen und das Gesamtergebnis als zu leicht eingestuft. Was könnte blos fehlen?

- Rumpf...........87,8 g (noch ohne 22 g Blei im Bug)
- HLW...............7,9 g
- SLW...............5,3 g
- Ohr li.............24,5 g (inkl. 4mm ALU Steckung)
- Ohr re............24,3 g
Zw. Summe rd...213,0 g
Es fehlen
- 2 Servos.........12,0 g
- Super.............10,0 g (Jeti Rex MPD)
- Akku...............55,0 g (4*800 mAh Eneloop AAA)
- Kleinteile..........20,0 g (Schalter, Ackuschachtel, Superbefestigung Schrauben usw.)
Summe total 213 g + 97 g = 310 g (ausgetrimmt 332 g zu erwarten)

- Mittelfläche....12,32 dm²
- 2 Ohren..........7,20 dm²
Summe ...........19,52 dm²

Flächenlast.....15,88 g/dm² (zu erwarten 17 g/dm²)

Schwerpunkt sollte bei 54 mm am Vorderkante NL kommen.
Ich habe mal Probeweisae nur in den Rumpf mit Mittelfläche den 55 g Akku ganz vorne plaziert, um vom Gefühl mal zu sehen, wo der SP landen könnte. Kam bei etwa 30 mm. Dann den Flieger komplett zusammengesteckt mit Akku ganz vorne aber ohne Super und ohne Servos. Da war ich schon bei 64 mm. Viel Blei werde ich wohl nicht brauchen.

Frage:
Kann man mit 17g/dm² schon bei mittlerem Wind segeln, oder wird der Flieger ein Spielball jedes Luftzuges?


Ulli
 
Wenn Du mit dem Gewicht so hinkommst wie erwartet, dann wird der Flieger super zum Thermikfliegen geeignet sein, er wird aufgrund der geringen Flächenbelastung auch noch sehr, sehr schwache Thermik annehmen können.

Mit so einem Modell bist Du besser dran, wenn es nur schwach windet und am Abend, wenn die Thermik nicht mehr für schwerere Modelle ausreicht.
Zusammengefasst könnte man auch sagen: Damit wirst Du wohl noch oben bleiben können, wenn alle anderen schon landen müssen.

Bei starkem Wind ist es mit viel Übung durchaus auch möglich ein derartiges Modell noch zu steuern und unbeschädigt wieder zu landen, allerdings macht das weniger Spaß als bei ruhigem Wetter schwache, kleine Thermikblasen auszukurbeln.

Bis etwa 3Bft. kann man sowas schon mit Spaß an der Sache gut fliegen, aber zum Erlernen des Steuerns solltest Du Dir zunächst sehr ruhige Tage aussuchen. Wenn Du dann ein sicheres Steuergefühl hast und Dich an die Eigenarten des Fliegers gewöhnt hast, dann kannst Du auch mal bei etwas stärkerem Wind fliegen. Aber bei zu viel Wind ist es einfach nur noch ein einziges Gewackel und kein richtig kontrollierter Flug mehr. Da liegt die Grenze aber bei jedem Modell auch woanders, das merkst Du dann auch mit der Zeit.

Viel Spaß mit dem schönen Flieger!

mfg jochen
 
Was könnte ich blos vergessen haben?

Was könnte ich blos vergessen haben?

Hallo Ulli,

hmm, du hast folgendes (ausgehend von der ursprünglichen Konstruktion) "vergessen":

- den Motor
- die LS + Spinner + Regler
- einen rund 30gr schwereren Akku
(wird natürlich durch E-Akku /Schalter usw. teilweise kompensiert)

Die Spannweite hast du um ca. 9% ohne andere geometrischen Anpassungen erhöht.

Das alles ist eigentlich für das Teil noch nicht wirklich schlimm, eine Bleikammer ist ja vorhanden, Platz den Akku zu verschieben auch in weiten Grenzen ...
Im Schwerpunkt unter der Fläche ist auch noch genügend Platz zum Aufballastieren, dann geht das auch bei mehr Wind.
Festigkeitstechnisch gibts so schnell kein Problem in der Luft.

Ein Problem sehe ich allerdings:
Du hast die Steckung für die Ohren mit einem 4mm Alu direkt in das CfK-Rohr gemacht. Hier hätte ich Angst vor einem Aufspleissen des CfK-Rohres.
Dieses wird ja nur durch die 1,5mm Balsarippe verhindert .... hoffentlich.

Dein Vorhaben die Ohren steckbar zu machen habe ich leider erst nach der Bügelei mitbekommen. Ansonsten hätte ich zu Massnahmen das Rohr im Steckungsbereich radial zu festigen geraten (Sperrholzrippe / Aluring / Rovings).

Das, was du wirklich vergessen hast :

Den ERSTFLUG :)

Ich denke, das ist der nächste und einzig weiterführende Schritt.

Es kann dir glaub jetzt keiner mehr weiter weiterhelfen hier.
Ausser ein Pilot, der dir beim Einfliegen auf der Wiese hilft.

Mirko hat da ja schon damit gedroht :D

Grüsse
Thomas
 
........ Die Spannweite hast du um ca. 9% ohne andere geometrischen Anpassungen erhöht.
An das Problem hatte ich auch schon gedacht und überlegte die Fläche vom HLW zu vergrößern. Lies es aber noch, da das später ggf. noch geändert werden könnte.
Ein Problem sehe ich allerdings:
Du hast die Steckung für die Ohren mit einem 4mm Alu direkt in das CfK-Rohr gemacht. Hier hätte ich Angst vor einem Aufspleissen des CfK-Rohres.
Dieses wird ja nur durch die 1,5mm Balsarippe verhindert .... hoffentlich.
Dein Vorhaben die Ohren steckbar zu machen habe ich leider erst nach der Bügelei mitbekommen. Ansonsten hätte ich zu Massnahmen das Rohr im Steckungsbereich radial zu festigen geraten (Sperrholzrippe / Aluring / Rovings).
Mist....Mist... und noch mal M...
Ich wollte doch das CFK Rohr im Bereich derKnickrippe mit hochfester Angelseide umwickeln, was ich in solchen Fällen beim Modellsegelboot auch gemacht hätte. Ich habe es vergessen. Ich habe aber die Rippen vollflächig bebügelt. Vielleicht sollte ich noch eine Lage Bügelfolie drauf bringen. Innerhalb der Flächen sehe ich weniger das Problem, da die Steckung über 2 Rippenfelder geht und der Stab etwa 2 mm weiter in das Rohr ragt.

Wird schon halten.


Ulli
 
Hallo,
was mit dem anderen Motor, der dir in der Luft abgefackelt ist los war, weiß ich nicht... allerdings gibt es jetzt auch nicht sooo viel zu beachten wie du schreibst... sturz und zug machste einfach 0 oder auch 2°, spielt keine rolle... ist doch ein segler, mit antrieb willst du nur eben schnell hoch, dann kannste ja in ruhe segeln... ein zangenamperemeter brauchst du nicht (zumindest vorerst), es gibt ja drivecalc und in diesem fall genug leute, die den antrieb schon geflogen sind, wenn du den gleichen prop mit gleichem timing und gleichen zellen dranbaust, dann wird das wohl schon irgendwie laufen, einfach immer nach dem flug die temperatur der komponenten kontrollieren und fertig...
einen akku + lader gibt es schon zusammen für 15 euro, wenn mans drauf anlegt ;)
ist aber auch letztendlich deine entscheidung, aber ein absturz, weil du wegen unpassender landeeinteilung nicht landen und nicht durchstarten konntest ist auch ärgerlich und die wahrscheinlichkeit ist höher, als ein abfackelnder antrieb, ich sprech da aus erfahrung (mir ist übrigens in der luft noch NIE etwas abgefackelt, höchstens mal am boden)

zu den steckungen: ich hatte das damals mit steckung in der mitte, also als 2-teilige fläche, da waren die messinghülsen durch ein extra loch im sperrholz geführt und vollflächig mit den röhrchen vrklebt, das hält! hättest das mit der schnur (oder auch kohlerovings) mal gemacht... naja, ich vergess auch oft was zu schleifen, mir fällt es dann nach dem bespannen auif, ähnlicher fall....:D

den schwerpunkt lieber erstmal bei 50mm..

Bin dann mal ne runde segeln :D

Grüße Heiner
 
Hallo Heiner,
Ich habe keinerlei Gegenargumente gegen die Vorzüge eines E-Antriebes.
Das Abfackeln in der Luft war nicht bei mir, sondern einem größeren GFK Segler, dessen Reparatur ich im Forum fand. Als Ursache wurde ein durchgebrannter Regler genannt, dessen Akkuanschlusskabel verlängert wurden.
Gegen das Aufsplittern der CFK Rohre habe ich jetzt nur noch die Möglichkeit die Balsarippe zu verstärken.
a) 2 Folienlagen vollflächig aufbügeln
b) Jede Knickrippe mit einer 0,8 mm Sperrholzrippe versehen.

Variante a) werde ich erst mal realisieren.

hmmm.... wie weit gleitet ein so leichter Flieger beim Start mittels Handstart und 2 m Starthöhe?

Ulli
 
Gleitet ca. 50m weit. Aber evtl. auch weniger oder mehr, da kommt es darauf an, ob der Schwerpunkt passt, oder ob er noch etwas zu weit vorne liegt und Du ständig am Korregieren mittels Höhenruder bist. Außerdem hat der Gegenwind natürlich auch noch einen Einfluss. Aber als ganz grober Anhaltspunkt kann man sagen etwa 50m (im Bodeneffekt gleitet der Flieger dann immer sehr gut, wenige cm uber dem Gras).

Du solltest vielleicht am besten eine Wiese aufsuchen, die nicht ganz kurz gemäht ist. Höheres Gras dämpft wunderbar weich ab. Wenn der Flieger sich aus irgend einem Grund z.B. überschlagen sollte, dann ist dabei das Bruchrisiko in hohem Gras viel geringer als auf kurzem Gras woe er gleich den harten Boden darunter berührt.

Aber bei sowas kann eigentlich nichts großartig schief gehen, wenn der Schwerpunkt stimmt und man richtig wirft (ganz leicht nach unten geneigt). Aber am Anfang ist es sicher nicht schlecht, wenn Du ihn von jemandem mit Erfahrung werfen lässt.


mfg jochen
 
Gut, dann werde ich einen Windstillen Tag abwarten und auf dem Dorfbolzplatz gehen.
- Fussbalfeldgröße
- ist eben
- ungepflegt
- liegt wie in einer Senke

Schönes WE noch

Ulli
 
Ja, das klingt gut!
Evtl. halt nicht aus 2m sondern nur aus Schulterhöhe werfen. Dann gleitet er schonmal nicht ganz so weit.
Wenn Du merkst, dass der Flieger gut gleitet und der Schwerpunkt stimmt, dann musst Du überhaupt nicht viel steuern. In dem Fall könntest Du ihn einfach gerade ausgleiten lassen und dann vielleicht erst beim zweiten Versuch die erste Kurve wagen.

Viel Erfolg!

mfg jochen
 
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