Das Segelboot eine Antenne?

Hallo,

bevor ich mir irgendwelchen Unsinn zusammenreime, frag ich lieber mal bei erfahreneren Leuten nach:

Ich habe ein 1m langes Segelboot mit einem mehrteiligen ca 1,5m Mast aus Alurohren. Der ist verspannt mit Stahlseilen, je 2 Links und rechts (Saling) und je eins vorn und hinten (Vor und Achterstag). Die Stahlseine sind, teilweise abnehmbar, stets an beiden enden einfach nur mit einem Metallhaken oder mittels einer Schlaufe, die mit einer Art Presshülse erzeugt wurde, eingehängt. Ich habe das Boot so gebraucht gekauft.

Weshalb ich diese Konstruktion nun so spektisch betrachte ist das Phänomen, dass ich bei Bewegung in dieser Takelage, teils sogar wenn ich mit dem Finger z. B. über so eine Schlaufe am Stahlseil streiche, Servoausschläge habe, selnst wenn der Sender angeschaltet mit ausgezogener Antenne keinen Meter daneben liegt. Es scheint als könnte ich das keinesfalls durch bestimmte Ausrichtung der Empfängerantenne korrigieren; der empfänger ist ca eine Handbreit hinter dem Mast platziert.

Die Frage, zu der ich gern weitere Meinungen hätte, lautet:
Ist mein Boot eine einzige Störantennenkonstruktion?
Oder sind solche Servoausschläge bei (oder vielleicht gerade wegen) der Näher des Senders zum Empfänger normal?

Ich danke für jede Hilfe.
 
Hallo,
versuche halt dafür zu sorgen, dass du die Knackimpulse wegbekommst, es darf halt nicht mehr metall auf metall scheuern. ich weiß jetzt zwar nicht genau wie das alles verbunden ist (foto?) aber mit schrumpfschlauch sollte das relativ einfach zu machen sein der kollege hat aber nicht zufällig die antenne mit dem mast verbunden und den als antenne genutzt oder? manche leute kommen gerne auf solche ideen....

Grüße Heiner
 
:D nein, ich habe die Antenne nicht mit irgendwas davon verbunden. (Obwohl ich zugeben muss dass mir der Gedanke kam.)

Ok, diese Knackimpulse waren mir neu.

Die Verbindungen sehen meist so aus, dass z. B. ein an den mast geschraubtes Alutteil ein Loch hat, wo ein Metallhaken eingehängt ist, und an diesen wiederum eine Schlaufe an Ende des Stahlseils einhgehängt ist. Oder solch eine Schlaufe, die direkt über Alurohr geschoben ist.

Hmmmm, an der Konstruktion gibt es unzählige Stellen, wo sich Irgendwelche Stahlseile oder Drahtschlaufen auf Aluminium bewegen O.o Die Vorderkante des Hauptsegels hängt mit 13 blanken Drahtschlaufen um den Mast!
Ehrlich gesagt spiele ich da mit dem Gedanken, mir die Arbeit zu machen alles mit Drachenschnur ganz neu zu verspannen.


Was meinte Julian Holtz mit "PCM"?
Gibts da Zusatzmodule, oder worauf wollte er hinaus?
 
PCM ist eine digitale Übertragungsart, da werden die Fernsteuersignale im Sender und Empfänger ver- und entschlüsselt. Bei den normalen Anlagen werden Analogsignale übertragen, die sich durch diese Knackimpulse leicht stören lassen.

Umrüsten kannst du da fernsteuerseitig (mit vertretbarem Aufwand) leider nichts. Wenn dein Sender PCM beherrscht, müßtest du einen dazu passenden PCM-Empfänger kaufen. Vielleicht sind die momentan sogar günstig, weil alle auf 2,4 GHz umsteigen. Wenn dein Sender aber nur ein kleiner einfacher "Segelbootsender" ist, dann kann er eher kein PCM.
 
Also zur Zeit setze ich eine Graupner FM 414 für 40 MHz ein. Aber mit PCM-Fähigkeit rechne ich bei diesem alten Modell da eher nicht. ^^
Mit der Möglichkeit die auf 2,4 GHz umzurüsten wohl auch nicht... (Korrigiert mich ggf.)
 

Julez

User
Doch, das sollte kein Problem sein, wenn das Ding nen Lehrer-Schüler Anschluß hat.
Ich empfehle das FrSky Hackmodul, kostet 25€ in China, Empfänger dafür auch, das derzeit beste China-System ist das.
 
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