Hallo Crashpilot,
im Gegensatz zu meinem Vorredner war ich mit dem Whistler über 3 Jahre hinweg sehr zufrieden!
Allerdings war bei mir auch weder der Rumpf zu weich, noch war die Oberfläche der Tragfläche mit Makeln behaftet.
Kritikpunkte waren hingegen die Dimensionen des Rumpfes (ziemlich eng) sowie der mangelhaft verklebte Holm. Ersteres war durch Belegung eines Gynäkolgie-Kurses zu bewältigen, letzteres durch Sekundenkleber...
Für einen Hotliner im heutigen Sinne war die erzielbare Geschwindigkeit wirklich etwas zu niedrig, aber schnell geflogen werden konnte er allemal. Übrigens hat er auch gerissene und gestoßenen Figuren klaglos überstanden, und am Hang als Kleinhangflitzerkantenfräse war das Ding immer die Schau
Was mich an dem Vogel immer wieder gefreut hat war das unkomplizierte Flugverhalten, denn du konntest das Teil z.B. im Landeanflug schön aushungern, ohne gleich Bruch zu haben.
Meiner war zu Anfang mit einem Speed 480 Race und 6x3" Klapplatte ausgerüstet (auf dem Bild noch ein 400er mit Getriebe, welches aber zu stark untersetzt war), Akku war ein 8-zelliger 500AR. Später kam dann der Velkom (heute Model Motors) 2020/27 rein, und damit gings dann im 40°-Winkel gen Himmel
.
So, was gibts noch?! Meinen "Whistler" habe ich wegen Überbestand vor kurzem verkauft. Allerdings fliegt ein Kollege das Teil noch (Mailadresse gibts auf Anfrage), und das mit 7 Zellen KR 1400! - Wobei mir nach wie vor schleierhaft ist, wie er die da reinbekommen hat
. Hat er aber, es gibt sogar Beweisfotos! Weiterhin hat er einen BL-Getriebeantrieb drinnen sowie zwei Servos für Höhe und Seite. Inzwischen hat er allerdings den Rumpf meines alten "Minius" drunter - geht perfekt und fast senkrecht! Mein Whistler flog übrigens mit V-Leitwerk.
Fazit: Ich würde mir das Teil wieder zulegen, wenn der Platz im Flugzeuglager (und das o.k. der Frau
) wieder vorhanden wäre und es vielleicht einen etwas geräumigeren Rumpf dafür geben würde!!
Gruß,
Ingo
[ 10. Dezember 2002, 18:22: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]