Teflonausgebuchste Zahnräder

Hi
solche habe ich von Kontronik bezogen und in ein Kontronik Getriebe eingebaut, in der Hoffnung,daß sie weniger pflegeintensiv sind wie die alte "Stahl auf Stahl" Version. Nach 30 Flügen ausgebaut: nix mehr zu finden von dem Teflon. Ist also der gleiche XXXX. Lehre: es geht nichts über Kugel- bzw. Nadelgelagerte Planeten. Ich weiß nicht, wie die ihr Zeug testen.
CU
Ernie

[ 11. Dezember 2002, 19:05: Beitrag editiert von: Heinz-Werner Eickhoff ]
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi,
auch wenn ich kein Getriebe von Kontronik habe, finde ich Deine Äußerung als - gelinde gesagt - sehr verallgemeinernd und wütend daher geschrieben! ;)
Hast Du Deinen Sachverhalt mit Kontronik vorher geklärt? Das wäre sehr von Interesse!

Meine Erfahrung mit Teflon-Buchsen als Wellenlager (Auto - Schiff) sind nur von positiver Natur! Wobei Kugel- und Nadellager natürlch bei Höchstleistung unersetztbar sind! (soweit ich weiß, kriegst Du bei Plettenberg u. Reisenauer auch nur diese!)

[ 11. Dezember 2002, 15:41: Beitrag editiert von: gegie ]
 
Hä??
Also bitte, ich habe weder wütend (das sieht anders aus) noch verallgemeinernd geschrieben. Ich habe die Dinger eingebaut, getestet und das Ergebnis emotionslos niedergeschrieben. Das Wort Mist sei mir erlaubt, immerhin hab ich das Zeug ja bezahlt. Desweiteren schreibe ich ja nicht, daß Teflon nicht als Lagerwerkstoff geeignet ist.

Vielleicht hätte ich besser folgende Frage gestellt: wer hat gute Erfahrungen mit dieser Art von Planeten gemacht, speziell unter höherer Belastung (800W) und nicht im Slowflyer Bereich.
CU
Ernie
 
Hallo Ernie,
vieleicht kannst Du die Angaben präzisieren.
Welcher Motor?
Welches Getriebe?
Welches Fett?
Welche Leistung?
Welche LS?
Ist das so publiziert worden?

so wie du es schreibst ist keinem geholfen.
und beachte die Forenregeln

HWE
 

JeBe

User
Moin
Zu der Thematik Teflon kann ich nur sagen das es glatt ist wie Hupe, weich wie Butter und somit als Lagerwerksstoff nur im Niedrigst belasteten Lagerbereich Anwendung finden sollte (keine schnelldrehenden wellen mit hoher Belastung. Wellen die keine 360° Drehung machen und keiner hohen Belastung ausgesetzt sind bilden die Ausnahme).
In ein Getriebe, gleich welcher Art, würde ich es nie einbauen. Ich kenne auch kein Getriebe das zuverlässig mit Teflonlagern arbeitet.
Als selbstschmierender Lagerwerkstoff mit akzeptabler Haltbarkeit kommt bestenfalls Lagerbronze zur Anwendung.
 

Motormike

Vereinsmitglied
Das Fett ist kein Teflon.
Die Lagerbuchsen sind kein reines Teflon.
Tests waren 12h am Stueck mit 450W an 14x9,5" im Vergleich zu versch. anderen Materialen. Die meisten haben nach 5 bis 6h aufgegeben (gefressen, verschlissen), die jetzt eingesetzten Lagerbuchsen liefen auch noch nach 12h ohne Probleme. Selbst im F5B/27 kenne ich niemanden dessen Buchsen nach 30 Fluegen verwschlissen waren. Die Lager sind Wartungsfrei (nicht verschleissfrei) Selbst bei hohen Temperaturen reisst der Schmierfilm nicht. Ich kenne keine passenden Nadel/Kugellager fuer 3,7:1 Untersetzungen. Das Loch in deinen Planeten muesste groesser als 4,5mm sein um verschlissen zu sein. Hast du auch alles beim Zusammensetzen des Getriebes eingebaut? z.Bsp. Die kleinen Passcheiben unter den Planeten? Waren die Kugellager noch in Ordnung? Luftschraube sauber gewuchtet? Das Getriebe gerade aufgesetzt und gleichmaessig an allen 4 Schrauben angezogen? Ich wuerde doch da gerne mal einen Blick draufwerfen.
 
@JeBe
So hatte ich das im Maschinenbau auch verstanden, danke für deien Ausführung.
@Modi
Ich werde selbstverständlich die Forenregeln in Zukunft strikter beachten, Andere hoffentlich auch. Bei uns auf dem Land benutzt man das ausgexxte Wort für Sachen, die nicht funzen. Sei`s drum
Neuer Text:
Motor KBM 39-16
Getriebe 3,7:1
Zellenzahl: 20
Luftschraube: 15x8
Strom: 40-45 A
Drehzahl: 7500 (weiß ich aber nicht mehr genau)
Die von Kontronik empfohlenen, Teflon ausgebuchsten Zahnräder wurden nach dreißig Flügen wieder entfernt, da sich das Teflon aufgelöst hatte und das Gettriebe laut wurde. Gefettet hatte ich mit ein wenig Teflonfett der gleichen Firma. Mit dem Einbau der neuen Planeten war auch der Planetenträger erneuert worden.
Wenn jemand bei ähnlicher Anwendung bessere Erfahrungen gesammelt hat, bitte melden, vielleicht habe ich ja was falsch gemacht.
Gruß
Ernie
 
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