Störklappen (wo einbauen?)

Hallo zusammen,

ich "restauriere" gerade einen sehr alten Aerofly von Aeronaut und möchte den mit Störklappen bestücken. (die 25cm Alu-Störklappen von MPXsind vorhanden)
ich habe auch schon einen Aerofly, der hat auch schon QR ist aber ohne Klappen nicht wirklich schön zu landen, darum jetzt der zweite mit den Klappen.

Wo muss ich sinnvollerweise die Störklappen in den Tragflächen positionieren.
Wie weit von der Innenkante / Rumfanschluss der Fläche entfernt?
Vor oder hinter dem Holm?
wie habt ihr technisch den Einbau gelöst? (Rippen aufgeschnitten und dann geharzt oder wie befestigt ihr die Klappen?)
Mit einem Zentralen Servo, oder in jeder Fläche eins?



Der Flieger ist auch schon von mir mit Querruder nachgerüstet worden.

Besten Dank
Kai

Hai Kai!

Stadthose - das gefällt mir

Position der LK: nur so weit nach aussen einbauen, das die "Bremsspuren" der verwirbelten Luft nicht auf das Höhenruder treffen können.

Den Einbauort möglichst an der größten Profilhöhe , auf keinen Fall vor dem Holm - sonst schwächst Du die Torsionssteifigkeit des Flügels. Am besten recht nah, direkt hinter dem Flügelholm einkleben.
Beplankung und Rippen vorsichtig einschneiden und die LK dann versenken. Mit Balsastreifen die LK Schenkel und den beweglichen Teil auffüttern und vorsichtig verschleiffen.
Das Servo kommt dann in ein freies Rippenfeld.

LG

Harry

Vielen Dank Harry

Vielen Dank Harry

Danke, du hast mir sehr geholfen.
ich werde es dann mal so angehen....

Die Luftverwirbelung ist doch sicher beim T-LW nicht so dramatisch wie beim Kreuz LW.

oder muss ich bei dem T-LW auch soweit mit den Klappen nach außen gehen dass sie weiter außen liegen als die Auslage des HLW misst.

Beste Grüße
Kai

Störklappen und T-Leitwerk

Störklappen und T-Leitwerk

Moin moin.

Deine Aussage oder Frage: "...nicht so dramatisch mit T-Leitwerk...?"

Schonmal an Super-Stall gedacht?!!!

Wenn´s beim T-Leitwerk nicht so dramatisch wäre, gäbe es kein Super-Stall. Sicher kommt es darauf an, wie die Abmessungen des Modells genau sind; inklusive Profilwahl, Einstellwinkel, Flächenbelastung, etc.. Aber: prinzipiell haste bei jedem T-Leitwerk das potientielle Risiko vom Super-Stall, es sei denn, Du hast das durch Flugversuche ausgeschlossen. Wenn nicht, dann ist es natürlich möglich, dass Wirbelschleppen vom Flügel aufs Höhenleitwerk treffen. (Gut, beim Super-Stall erst beim Strömungsabriss). Soll aber heißen, es ist möglich, dass Wirbel vom Flügel aufs Höhenleitwerk treffen. Wenn das der Fall ist, könnte es schnell ungemütlich werden. Zudem noch in einer der kritischsten Flugphasen: Landeanflug!

Ich würd da kein Risiko eingehen und die Störklappen definitiv außerhalb der Spannweite vom Höhenleitwerk anbringen!! Am besten mit etwas "Sicherheitsabstand". Denn Wirbel breiten sich keilförmig aus. Außerdem schiebt man im Flug ja auch manchmal.

Hoffe gehelft haben zu können.

Grüzis