Moin Zusammen.
Mich würde einfach mal interessieren, wer noch Elektro- Impeller samt Rotor selber baut oder zumindest Teile davon in Eigenregie herstellt. Ok, es ist heute keine gängige Praxis mehr, da es inzwischen für jeden Jet auch den passenden Antriebsstrang samt passenden Impeller gibt (egal ob High End- oder China- Produkt). Ich will jetzt auch keinen Nostalgie- Trip starten. Aber als ich für eine erneute Versuchsserie auf zwei selbstgebaute Fangehäuse von Jetfrank zurückgriff und dazu einen passenden Rotor gebaut habe, keimte die Idee auf, mal hier zu fragen, wer noch in der Praxis ab und zu eigene Impeller baut. Anfang bis Mitte der Neunziger war es ja oft noch gängige Praxis, eigene Elektro- Impeller zu bauen. Ich denke da an die Rubriken „Hallo Fans“ von Ludwig Retzbach oder an Heino Dittmar oder Arno Donath. Oder die „sog. lange Aspacher Nacht“ 1997, in der ich einen zerfetzten Holzrotor über Nacht repariert habe, um am nächsten Tag wieder fliegen zu können. Aber genug der Nostalgie. Es interessiert mich einfach mal, ob es das noch gibt und welche Techniken in dem Falle heute gängig sind, egal ob Holz oder Composite.
Der Impeller vor dem ersten Testlauf, noch ohne Einlauflippe und Schubdüse. Das zweite Gehäuse wird gerade damit ausgerüstet.
Der Rotor, in recht simpler Bauweise und ohne großem Werkstatt- Aufwand gebaut, mit Auswuchtstreifen am Blatt und einer Aluhülse in der Nabe.
Hier sind übrigens die Daten des ersten Testlaufes vom besagten 90mm- Rotors. Der Lauf fand noch ohne Einlauflippe und Schubdüse statt. Es war lediglich ein genereller Funktions- und Vibrationslauf für weitere Versuche. Ebenso habe ich die Leistung auch noch nicht bis zum Anschlag hoch geschoben, sondern bei 10N Schub auf dem Rollenteststand eingependelt, weil noch einige Vibrationen vorhanden sind.
Es bleibt natürlich noch viel Raum für Verbesserungen. Die Einzelkomponenten z.B. wie Motor, Akku und der Impeller sind noch nicht aufeinander abgestimmt. Der Conrad- Motor zum Beispiel ist der einzige in meinem Fundus, der vom Durchmesser gerade eben in die für den alten Webra 15-7 ausgelegten Nabe passt und deshalb erstmal für den Vibrations- bzw. Rundlauf herhalten muß.
Technische Daten:
Rotor:
Durchmesser: 89mm
Blattzahl: 4
Blattsteigung: 50° innen ; 40° aussen
Blatttiefe: 29mm
Nabendurchmesser: 37mm
Material Nabe: 3x Pappelsperrholz 5-lagig (jeweils 8mm dick)
Material Blätter: Birkensperrholz- Composite 9- lagig (2x 0,6mm ; 1x 2mm)
Gehäuse (von Jetfrank, ursprünglich für Webra 15-7):
Innendurchmesser: 90mm
Nabendurchmesser: 37mm
Statorzahl: 6
Ringfläche: 52,75cm²
Material: Birkensperrholz 3- lagig (Wanddicke Fanmantel: 1mm)
Standschub- Messung 1. Lauf (10N- Schub):
Akku: LiPo 4s ; 4000mAh
Regler: JETI 70 Advance Plus
Datenlogger: Eagletree Version 6.47
Testmotor: Conrad B36-56-04 (2600U/V)
Spannung Last: 13,5V
Strom max: 61A
Strom Dauer: 55A – 57A (bei 10N Schub)
Errechn. Drehzahl: 35100 U/min (Leerlauf)
Vermutl. Drehzahl: 20000 U/min (unter Last)
Vielleicht gibt es ja noch den Einen oder Anderen, der noch selbst baut. Es wäre mal interessant
Viele Grüße
Bill
Mich würde einfach mal interessieren, wer noch Elektro- Impeller samt Rotor selber baut oder zumindest Teile davon in Eigenregie herstellt. Ok, es ist heute keine gängige Praxis mehr, da es inzwischen für jeden Jet auch den passenden Antriebsstrang samt passenden Impeller gibt (egal ob High End- oder China- Produkt). Ich will jetzt auch keinen Nostalgie- Trip starten. Aber als ich für eine erneute Versuchsserie auf zwei selbstgebaute Fangehäuse von Jetfrank zurückgriff und dazu einen passenden Rotor gebaut habe, keimte die Idee auf, mal hier zu fragen, wer noch in der Praxis ab und zu eigene Impeller baut. Anfang bis Mitte der Neunziger war es ja oft noch gängige Praxis, eigene Elektro- Impeller zu bauen. Ich denke da an die Rubriken „Hallo Fans“ von Ludwig Retzbach oder an Heino Dittmar oder Arno Donath. Oder die „sog. lange Aspacher Nacht“ 1997, in der ich einen zerfetzten Holzrotor über Nacht repariert habe, um am nächsten Tag wieder fliegen zu können. Aber genug der Nostalgie. Es interessiert mich einfach mal, ob es das noch gibt und welche Techniken in dem Falle heute gängig sind, egal ob Holz oder Composite.
Der Impeller vor dem ersten Testlauf, noch ohne Einlauflippe und Schubdüse. Das zweite Gehäuse wird gerade damit ausgerüstet.
Der Rotor, in recht simpler Bauweise und ohne großem Werkstatt- Aufwand gebaut, mit Auswuchtstreifen am Blatt und einer Aluhülse in der Nabe.
Hier sind übrigens die Daten des ersten Testlaufes vom besagten 90mm- Rotors. Der Lauf fand noch ohne Einlauflippe und Schubdüse statt. Es war lediglich ein genereller Funktions- und Vibrationslauf für weitere Versuche. Ebenso habe ich die Leistung auch noch nicht bis zum Anschlag hoch geschoben, sondern bei 10N Schub auf dem Rollenteststand eingependelt, weil noch einige Vibrationen vorhanden sind.
Es bleibt natürlich noch viel Raum für Verbesserungen. Die Einzelkomponenten z.B. wie Motor, Akku und der Impeller sind noch nicht aufeinander abgestimmt. Der Conrad- Motor zum Beispiel ist der einzige in meinem Fundus, der vom Durchmesser gerade eben in die für den alten Webra 15-7 ausgelegten Nabe passt und deshalb erstmal für den Vibrations- bzw. Rundlauf herhalten muß.
Technische Daten:
Rotor:
Durchmesser: 89mm
Blattzahl: 4
Blattsteigung: 50° innen ; 40° aussen
Blatttiefe: 29mm
Nabendurchmesser: 37mm
Material Nabe: 3x Pappelsperrholz 5-lagig (jeweils 8mm dick)
Material Blätter: Birkensperrholz- Composite 9- lagig (2x 0,6mm ; 1x 2mm)
Gehäuse (von Jetfrank, ursprünglich für Webra 15-7):
Innendurchmesser: 90mm
Nabendurchmesser: 37mm
Statorzahl: 6
Ringfläche: 52,75cm²
Material: Birkensperrholz 3- lagig (Wanddicke Fanmantel: 1mm)
Standschub- Messung 1. Lauf (10N- Schub):
Akku: LiPo 4s ; 4000mAh
Regler: JETI 70 Advance Plus
Datenlogger: Eagletree Version 6.47
Testmotor: Conrad B36-56-04 (2600U/V)
Spannung Last: 13,5V
Strom max: 61A
Strom Dauer: 55A – 57A (bei 10N Schub)
Errechn. Drehzahl: 35100 U/min (Leerlauf)
Vermutl. Drehzahl: 20000 U/min (unter Last)
Vielleicht gibt es ja noch den Einen oder Anderen, der noch selbst baut. Es wäre mal interessant
Viele Grüße
Bill