Bodenstartfähiger Pfeilnurflügel nach Pigisch

Hallo,

ich bin auf der Suche nach Informationen über die bodenstartfähigen Pfeilnurflügel des Vater-Sohn-Gespanns Pigisch.
Ich kann mich an zahlreiche, interessante Berichte in der FMT zu den Modellen erinnern.
Ich habe vor, im Winter einen bodenstartfähigen Nurflügel mit Druckantrieb und einziehbarem Dreibeinfahrwerk zu bauen.
Es geht mir primär nicht um Auslegungen oder Baupläne, sondern um Erfahrungen mit dieser speziellen Art der Nurflügel.
Ich habe schon einige Pfeile konstruiert, aber eher Leistungssegler und Hotliner.

Eckdaten: 2m Spannweite, 20 Grad Pfeilwinkel, 2 Klappen, 2 Grad Schränkung, Zuspitzung 1, Winglets, Antrieb elektrisch mit 5s Lipo.
Einsatzzweck: Schnell- und Kunstflug.
Mir stellen sich z. B. folgende Fragen:
1. welches Profil lässt sich so aufdicken, dass eine Ezfw-Mechanik verschwindet?
2. welcher Motorachsenwinkel ist bei dem Druckantrieb zu wählen?
3. welchen Anstellwinkel muss das Modell beim Start haben, um sicher abheben zu können?
4. welchen Anstand sollte die Propellerebene zur Tragflächenhinterkante haben, um die Lautstärke des Druckantriebs möglichst klein zu halten?
Ich habe ein Bild im Netz gefunden, das ich hoffentlich einstellen darf?
So könnte ich mir das Design vorstellen.

Pigisch.jpg

Auf dem Bild kann man auch erkennen, dass Grenzschichtzäune und Vorflügel verwendet wurden.

Vielen Dank und Grüße,
Christoph
 
1. welches Profil lässt sich so aufdicken, dass eine Ezfw-Mechanik verschwindet?
2. welcher Motorachsenwinkel ist bei dem Druckantrieb zu wählen?
3. welchen Anstellwinkel muss das Modell beim Start haben, um sicher abheben zu können?
4. welchen Anstand sollte die Propellerebene zur Tragflächenhinterkante haben, um die Lautstärke

Zu Punkt 1: Wenn Du Kunstflug machen möchtest würde sich vielleicht ein vollsymmetrisches Profil anbieten, da gibt es eine Menge Profile in beliebiger Dicke zur Auswahl.

Zu Punkt 2: Da gibt es hier im Forum jede Menge Beiträge, einfach mal suchen :D

Zu Punkt 3: Gibt es auch viel hier im Forum, da es mich aber selbst interessiert habe ich selbst gesucht:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=57959&highlight=fahrwerk

Das ist nur einer von vielen Links, aber ich fand diesen am interessantesten.

zu Punkt 4: Ob eine Propellerebene jetzt anständig ist oder ungezogen sollte ja nicht das Thema sein :D Aber mal ganz im Ernst, da wird Dir wahrscheinlich hier keiner helfen können.

Wenn Du anfängst zu bauen stell bitte Bilder hier rein

Viele Grüße

Bernd
 

Chrima

User
Hallo

Hilft Dir nicht wirklich weiter, aber vielleicht doch auch interessant; Bullet !

Würde ich "motörlen", wäre der sicher bereits in meinem Hangar.

Grüsse
Chrima
 

PIK 20

User
3. welchen Anstellwinkel muss das Modell beim Start haben, um sicher abheben zu können?

Dieses Problem habe ich bei meinen Nurflügeln, eigentlich alles Bretter (Fauvel AV 36 usw) sogar beim F-Schlepp gehabt.
Die Motormaschine hat beschleunigt, aber die Biester lösten sich nicht vom Boden.
Kurz vor Pistenende hat der Schlepppilot die Kisten einfach vom Boden weggerissen. Sobald die in der Luft waren, lief alles normal.

Habe die Anstellung gering erhöht und eine Flugphase "Start" mit größerem Höhenruderausschlag programmiert und gut wars.

Wie groß der Anstellwinkel sein muss, weiß ich auch nicht. Aber ich kann mir vorstellen dass er auch nicht zu groß sein darf. Der Abriss lässt grüßen.

Heinz
 

steve

User
Dieses Problem habe ich bei meinen Nurflügeln, eigentlich alles Bretter (Fauvel AV 36 usw) sogar beim F-Schlepp gehabt.
Die Motormaschine hat beschleunigt, aber die Biester lösten sich nicht vom Boden.
Kurz vor Pistenende hat der Schlepppilot die Kisten einfach vom Boden weggerissen. Sobald die in der Luft waren, lief alles normal.

Habe die Anstellung gering erhöht und eine Flugphase "Start" mit größerem Höhenruderausschlag programmiert und gut wars.

Wie groß der Anstellwinkel sein muss, weiß ich auch nicht. Aber ich kann mir vorstellen dass er auch nicht zu groß sein darf. Der Abriss lässt grüßen.

Heinz

Hallo,
dieses Theater hatte ich auch bei der SB13 in 1:3. Man, war ich beim Einfliegen abgenervt. Hatte das zunächst als Kopflastigkeit interpretiert, evtl auch zu wenig Schuss, da ich es an der Flischte etwas anschweben lassen wollte. Dann den Schwerpunkt also weiter zurück genommen - und noch ein wenig - und noch etwas mehr - und mehr Schuss, bis sie dann abhob. Das Teil stellte sich dann mehr oder weniger senkrecht hin und fiel fast rückwärts auf den Acker. Ein Wunder, dass ausser zahlreichen Haarrissen und ein paar echten Anknacksern nicht mehr passiert ist.

Die weitere Erprobung erfolgte dann am Hang mit der Flitsche vom Brett und diese Episode geriet in Vergessenheit.

Eine echte Lösung kann ich Dir nicht anbieten - ausser evtl. experimentel die optimale Fahrwerkshöhe zu ermitteln. Es tritt ja nicht bei allen NF´s auf. Muss dafür ja einen Grund geben.

Aber viel Erfolg bei diesem Design - die Teile waren technisch sehr weit. Evtl. wäre ein direkter Kontakt zu den Konstrukteuren sinnvoll - abar dann unbedingt hier berichten.

Grüsse
 
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