Akku im F3J Modell

Hallo,

aufgrund der vielen auseinandergehenden Meinungen in meinem Bekanntenkreis bezüglich des besten Akkutyps im F3J Modell, suche ich nun mal die wahren Experten heim.
Also welchen Akku fliegt ihr in euren Modellen und warum ist das die beste Lösung?

Gruß Jogi
 

Thommy

User †
Hallo,
ich fliege im Cluster 2 Zellen Fepos A123 2300 mit Linearregler von Deutsch.
Die Vorteile sind klar
  • hohe Kapazität
  • hochstromfähig
  • hohe Zyklenzahl
  • kaum Selbstentladung
  • brandsicher
  • mechanisch robust
  • schnellladefähig, enn es sein muß in 15 min voll
mit den 2 Zellen komme ich genau ohne Blei vom Schwerpunt her hin.
Besser geht nicht.

Gruß
Thommy
 

gaspet

User
Akkus

Akkus

Wie Thommy:
2 Fepos 123a mit Deutsch Regler
oder 2 Konion 2500 mit Jeti Regler
bei ganz wenig Platz 2 Konion 1600 mit Deutsch Regler.
Noch nie ein Problem - praktisch keine Selbstentladung, kein Riesentheater mit der Ladung -so einfach und sicher wars noch nie.
Im SRTL 2 Konion 2500 mit Emcotec Magnetschalter - perfekt!
PG
 

Tunc Uzun

Vereinsmitglied
Ich fliege zur Zeit 2 Zellen LiIon Packs (18650 Ultrafire) mit Castle Creations Regler auf 5,9V eingestellt mit 6 Digi Servos S3150 und bin bisher sehr zufrieden (die gleichen Vorteile wie meine Vorredner).

Gruß,

Tunc
 
Klassiker: 4 x AA Eneloop

Klassiker: 4 x AA Eneloop

In meinen F3J-Modellen haben sich die Zellen seit Jahren mit unterschiedlichsten Servotypen bewährt.

Vorteile:

- Geringer Platzbedarf
- große Kapazität
- geringe Selbstentladung
- vor dem Fliegen in 15 - 30 Min geladen (nach 1 bis 2 h Fliegen)
- kein Spannungsregler erforderlich
- geringer Preis (ca. 15,- EUR bei Selbstkonfektionierung)
- Würfelform nutzt runden Rumpfquerschnitt gut aus
- mechanisch robust
- brandsicher
- hohe Zyklenzahl
- rel. geringer Innenwiderstand (~50mOhm)


Nachteile:

- verträgt auf Dauer keine Langsamladung ("lazy batterie effect")
- geringer Prestigewert :D

Gruß
Gerald
 
Fepo

Fepo

Also ich habe ja von LiIon A123 und Life´s und soweiter gehört aber Fepo, was is das denn, Eisen Polymer oder was?? Kann mal jemand einen link posten oder so?
 

Thommy

User †
Guckst Du hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator

Kathodenmaterial LiFePO4 die einen nehmen den vorderen Teil LiFe und die anderen den hinteren FePO

LiFe = Fepo

Eneloop halte ich für ungeeignet als Empfängerakkus. In der Praxis haben viele Kunden Probleme und Laden/Pflegen diese zu Tode.

Wer mit einer Spannungskontrolle fliegt ist auch entsetzt, wie weit die Spannung einbricht wenn man bei einem F3J Butterfly zieht
und sechs Servos anlaufen.

Eneloops sind ok in Digicams, haben aber im Modell nach meiner Meinung nichts zu suchen.

Gruß
Thommy
 

thomasr

User
Nee, nee,
Thommy nimmt die nur weil die so schön bunt sind, bei der abendlichen Verköstigung so wunderbar leicht schmecken und dazu auch im Abgang unvergleichlich bekömmlich sind!
Es gibt nur die und die neuen flachen von Flair. Aber dazu gibts auch schon was.
Gruß
Thomas
 
Hallo,

ich sehe keinen Grund von den Eneloop wegzugehen!

Mit welcher Begründung soll ich für die Akkus & notwendigen Spannungsregler das 8-fache ausgeben, mir weitere Technik aufhalsen (welche kaputt gehen - oder Schwierigkeiten machen kann) und auch noch mehr Platz benötigt?

Die AA - Zellen genügen auch für längeres Fliegen mit 6x 3150 problemlos!

Und als Vorsichtsmaßnahme werden sie immer bewusst geladen, Kapazität überprüft - und wenn ich diese alle 2 Jahre prophylaktisch tausche ist´s immer noch im den Faktor 4 günstiger als der Schmonsens mit LiPos oder A123 & zusätzlichem elektron. Teil!

Grüße

Andreas
 

Tofo

User
Hallo,

Sehe ich auch so wie Andreas!

Wer mit einer Spannungskontrolle fliegt ist auch entsetzt, wie weit die Spannung einbricht wenn man bei einem F3J Butterfly zieht
und sechs Servos anlaufen.

Das liegt dann aber an der Anlenkung, wenn man versucht einen 90 Grad WK Ausschlag zu erzwingen. Im normalen Flug laufen auch alle sechs Servos. WK sind häufig zu den Querrudern gemischt.
Ich fliege seit Jahren mit Spannungskontrolle und schaue mir die Logfiles an und ich bin nicht entsetzt.

Grüße,
Thorsten
 

Thommy

User †
Hallo,
oh Gott 8facher Preis wie spektakulär, ich bin entsetzt.

Jungs haltet mal den Ball flach, wir reden über 50 Euro für 2 Fepos mit Spannungsregler bei einem Modell das über 1000 Euro womöglich sogar mehr als 1400 Euro kostet.

Klar Thorsten nur Du bist in der Lage gute Anlenkungen zu bauen, und alle anderen können das nicht. Selbst nach nur einer halben Stunde Flugzeit kann man mit optimalen Anlenkungen Spannungseinbrüche auf 4,4V haben. Das ist alles schon x-mal durchgekaut. Mit manchen Empfängern kannst Du da schnell weg vom Fenster sein.

Außerdem hat man weniger nutzbare Kapazität, weniger Kraft, weniger Geschwindigkeit und dafür je nach Servos Spannungsdrift und auf jeden Fall mehr Drama beim laden.

Wie gesagt schon oft durchgekaut.

Gruß
Thommy
 
Spannungseinbrüche auf 4,4V ... Mit manchen Empfängern kannst Du da schnell weg vom Fenster sein.

Welche Empfänger sind das genau? Ich dachte, die guten gehen bis 3,5 V herunter. Da soll ich mir einen teueren Akku einbauen, um einen minderwertigen Empfänger zu kompensieren?

Außerdem hat man weniger nutzbare Kapazität, ...

Meinst du jetzt pro Volumeneinheit?

... weniger Kraft, weniger Geschwindigkeit ...

... längere Servolebensdauer ...

... je nach Servos Spannungsdrift ...

Was sind das denn für Servos?


... auf jeden Fall mehr Drama beim laden.

1000 mA konstant, Abschaltung über Gradient oder Delta-Peak. Was ist daran dramatisch?

Gruß
Gerald
 

Tofo

User
Die Eneloops haben generell eine sehr hohe Spannungslage. Ein vierzeller hat vollgeladen 6,1 ~ 6,2 V. Wenn man alle Servos bewegt geht er im schlimmsten Fall runter auf 5,2 V oder nach ein paar Flugstunden auch auf 5,0 V aber ist immernoch weit weg vom kritischen Bereich.

So dramatisch ist das also nicht!

A123 LiFePO sind als Alternative auf jeden Fall auch sehr interessant. Wie verhalten die sich denn im Winter?

Grüße,
Thorsten
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Eneloop

Eneloop

@Tofo

Da scheinen sich die Geister wirklich zu scheiden....bzw. die Erfahrungen gehen gänzlich auseinander

Deine Eneloops scheinen da offensichtlich anders zu sein wie meine....:confused:

Wie schon mehrfach berichtet:
In meinem Radical (mit 4 x 3150 in der Fläche, 2x 3155 im Rumpf) bricht mein vierzelliger Eneloop regelmäßig auf 4,5 - 4,3 Volt ein, wenn ich

a) schnelle Rollen fliege
b) Butterfly ziehe

Mehrmals schon habe ich den Akku getauscht bzw. erneuert, aber es bleibt immer gleich....und: bevor kluge Kommentare kommen....ich weiß wie man Ruder leichtgängig anlenkt....

Ich würde liebend gerne einen anderen Akku verwenden aber in den Radical bringe ich vorne leider nichts anderes rein.
 

Tofo

User
ok, das ist seltsam!

Vielleicht passt eine fünfte Zelle noch irrgendwo rein?

In den Viking2 habe ich jetzt vier AA Zellen in Rechteckform eingebaut. Also zwei übereinander und zwei dahinter. Das ist die einzige Möglichkeit und ich denke da würden die A123 sogar besser passen.

Grüße,
Thorsten
 

Claas

User
@ Rudi

Exakt meine Erfahrungen mit Eneloop - vier Packs, alle nie mit mehr als 0,5C geladen - immer Gemecker vom Vario bei Butterfly und schnellen Rollen...

@Tofo

Von allen von mir bisher genutzten Empängerakkus (NiMH, Lipo, Lifepo, Eneloop) eindeutig die beste Spannungslage im Winter.
Schätze aber, daß NiCD da besser ist.

VG Claas
 
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