Hallo Gemeinde,
derzeit geistern mir einige Ideen durch den Kopf zwecks erstmaligem Einsatz von RDS bei einem kleinen Hangsegler.
Hab sowas noch nie gemacht, und kenne auch keinen, den ich fragen oder bei dem ich abkupfern könnte. Aber schließlich gibt's ja dieses hervorragende Forum mit kompetenten Fachleuten. Hier im Forum habe ich mir einiges angelesen, aber zumindest eine Frage bleibt noch ungeklärt, wozu ich unten stehende Skizze angefertigt habe:
Es geht um die Lage der Knickstelle in der RDS-Antriebsstange. Hab eine Weile gebraucht, bis ich die Kinematik des RDS-Systems soweit verstanden habe, dass ich auf folgendes Problem (ist es eins?) gestoßen bin.
Nach meiner Überlegung muss die Knickstelle eigentlich genau in der Scharnierachse des Ruders liegen, weil es sonst bei Ausschlägen klemmt. Genauer: Die Knickstelle müsste dort liegen, wo sich die Längsachsen der vom Servo kommenden RDS-Stange und der Aufnahmetasche des Ruders schneiden.
Bei typischen Schalenflügeln liegt die Scharnierachse aber nicht auf der Profilsehne, sondern entweder unten oder wie skizziert oben.
Wenn man jetzt als Beispiel 30° Ruderauschlag nach oben und nach unten skizziert, wandert wie zeichnerisch dargestellt der Schnittpunkt der Längsachsen um das Maß delta. Und um dieses Maß delta müsste eigentlich für eine klemmfreie Ansteuerung auch die Lage des Knickpunktes in der RDS-Stange wandern. Diese Wanderung ist natürlich besonders ausgeprägt, wenn man große Ausschläge beispielsweise für die inneren Wölbklappen in Butterfly-Stellung nahe 90° anstrebt. Mangels praktischer Erfahrung und nur aus obigen Überlegungen heraus will ich diese "Wanderung" nicht einfach ignorieren, da ich eine saubere, spiel- und klemmfreie Anlenkung anstrebe.
Zur Lösung fällt mir nichts besseres ein, als dass man entweder ein axiales Spiel der RDS-Stange zulässt (dürfte bautechnisch kaum umsetzbar sein), oder aber die RDS-Stange muss nach oben und unten auswandern können, was mir ebenfalls fragwürdig vorkommt.
Mach ich einen Gedankenfehler? Oder gibt's dafür brauchbare Lösungsansätze?
Gruß,
Stefan
derzeit geistern mir einige Ideen durch den Kopf zwecks erstmaligem Einsatz von RDS bei einem kleinen Hangsegler.
Hab sowas noch nie gemacht, und kenne auch keinen, den ich fragen oder bei dem ich abkupfern könnte. Aber schließlich gibt's ja dieses hervorragende Forum mit kompetenten Fachleuten. Hier im Forum habe ich mir einiges angelesen, aber zumindest eine Frage bleibt noch ungeklärt, wozu ich unten stehende Skizze angefertigt habe:
Es geht um die Lage der Knickstelle in der RDS-Antriebsstange. Hab eine Weile gebraucht, bis ich die Kinematik des RDS-Systems soweit verstanden habe, dass ich auf folgendes Problem (ist es eins?) gestoßen bin.
Nach meiner Überlegung muss die Knickstelle eigentlich genau in der Scharnierachse des Ruders liegen, weil es sonst bei Ausschlägen klemmt. Genauer: Die Knickstelle müsste dort liegen, wo sich die Längsachsen der vom Servo kommenden RDS-Stange und der Aufnahmetasche des Ruders schneiden.
Bei typischen Schalenflügeln liegt die Scharnierachse aber nicht auf der Profilsehne, sondern entweder unten oder wie skizziert oben.
Wenn man jetzt als Beispiel 30° Ruderauschlag nach oben und nach unten skizziert, wandert wie zeichnerisch dargestellt der Schnittpunkt der Längsachsen um das Maß delta. Und um dieses Maß delta müsste eigentlich für eine klemmfreie Ansteuerung auch die Lage des Knickpunktes in der RDS-Stange wandern. Diese Wanderung ist natürlich besonders ausgeprägt, wenn man große Ausschläge beispielsweise für die inneren Wölbklappen in Butterfly-Stellung nahe 90° anstrebt. Mangels praktischer Erfahrung und nur aus obigen Überlegungen heraus will ich diese "Wanderung" nicht einfach ignorieren, da ich eine saubere, spiel- und klemmfreie Anlenkung anstrebe.
Zur Lösung fällt mir nichts besseres ein, als dass man entweder ein axiales Spiel der RDS-Stange zulässt (dürfte bautechnisch kaum umsetzbar sein), oder aber die RDS-Stange muss nach oben und unten auswandern können, was mir ebenfalls fragwürdig vorkommt.
Mach ich einen Gedankenfehler? Oder gibt's dafür brauchbare Lösungsansätze?
Gruß,
Stefan